Die Sopranistin wurde in Österreich geboren.
2006 engagierte Riccardo Muti sie an die Mailänder Scala, Claudio Abbado empfahl sie an die Juilliard School nach New York, und nur wenig später war sie eine der Preisträgerinnen beim Belvedere Wettbewerb.
2008 wechselte sie dann wie so viele vor ihr vom Mezzo ins Sopranfach.
In der Saison 2009 / 2010 und 2010 / 2011 sang sie an der Opera de Bastille unter Philippe Jordan ihre ersten Brünnhilden ( Walküre, Siegfried und Götterdämmerung ) und hinterließ, wenn man die Schlußszene aus der Götterdämmerung ( zu sehen auf Youtube von 2013) einen ganz ordentlichen Eindruck.
Sowohl in der tieferen Lage wie auch in der Höhe ließ sie in der Schlußszene keine Wünsche offen.
Es folgte die Fremde Fürstin in Rusalka am New National Theatre in Tokyo und „Das Lied von der Erde“ beim Brucknerfest in Linz, zudem trat sie in der Saison 2009/10 als Eurydike in Kreneks Orpheus und Eurydike im Konzerthaus Berlin unter Lothar Zagrosek auf und sang in Arnold Schoenberg’s Erwartung am Theatre Du Capitol in Toulouse und in Mahlers 8. Symphonie in der Philharmonie in Köln.
Bislang hat sie mit Riccardo Muti (Teatro alla Scala, The New York Philharmonic, Ravenna Festival), Philippe Jordan (Brünnhilde in Walküre, Siegfried und Götterdämmerung / Paris), Lorin Maazel (8. Mahler / Am Gasteig München, Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, Mahler Zyklus auf CD bei SONY), Claudio Abbado (Wiener Festwochen, Staatsoper Wien, Fierrabras CD und DVD auf Deutsche Grammophon), Nikolaus Harnoncourt (Penelope - Monteverdi / Zürich), Eliahu Inbal (Wozzeck Marie / Lissabon, Elektra / La Fenice), Esa-Pekka Salonen und Peter Sellars (Le Grand Macabre - Mescalina / Salzburger Festspiele, siehe auch ORF Dokumentation über Ligeti), Franz Welser-Möst (Die Meistersinger von Nürnberg und Der Rosenkavalier / Zürich - DVD-Produktionen), Vladimir Fedoseyev (Otello / Zürich), Jürgen Flimm (Un ballo in Maschera / Zürich), Claus Guth (Tannhäuser / Basel), Claus Michael Grüber (Elektra / La Fenice und Ulisse - Monteverdi / Zürich), Stephane Braunschweig (Wozzeck / Lissabon), Robert Wilson (Ringzyklus / Zürich), Paul Curran (Rusalka / Tokyo) uvm zusammengearbeitet.
Zu ihren Wirkungsstätten zählen bisher die Opera Bastille (Brünnhilde), Mailänder Scala (Sancta Susanna), Teatro La Fenice (Elektra), New National Theatre Tokyo (Rusalka), Teatro del’Opera Rom (Oedipus Rex), Deutsche Oper Berlin (Venus - Tannhäuser), Hamburgische Staatsoper (Ariane et Barbe-Bleue, Die Liebe zu den 3 Orangen), Oper Frankfurt (Un ballo in maschera, Tristan und Isolde), Zürcher Oper (Penelope - Ulisse, Un ballo in Maschera, Der Rosenkavalier und Meistersinger), Teatro Sao Carlos Lissabon (Erwartung - Schönberg, Wozzeck Marie), Theatre Du Capitol Toulouse (Erwartung - Schönberg), Staatsoper Stuttgart (Fata Morgana - Liebe zu den 3 Orangen), Teatro Massimo Palermo (Vanessa - Barber, Lulu - Berg).
In der Carnegie Hall gab sie einen Liederabend) und trat des weiteren in der Avery Fisher Hall, der Philharmonie am Gasteig in München, dem Konzerthaus Berlin, im Wiener Konzerthaus und Musikverein, bei den Wiener Festwochen und Bregenzer Festpielen.
In ihrem Repertoire befinden sich u.a. Elektra, Salome, Färberin, alle Brünnhilden, Isolde, Kundry, Venus, Marie (Wozzeck), Turandot, Leonore (Fidelio), Verdis Requiem, Schönbergs Erwartung und Gurrelieder, Mahler Lieder und Symphonien, Strauss Vier Letzte Lieder, Wagner Wesendoncklieder, Beethovens Missa Solemnis, uvm.
Ihre Isolde vom 18.11.2012 aus dem Teatro la Fenice kommt mit sehr opulenter Stimme daher und wenn man den vegleiche mit den heutigen Sängerinnen der Isolde sieht als da ( um jetzt nur wenige herauszugreifen ) wären, Christine Brewer, Nina Stemme, Ann Peterson, Deborah Voight, Irene Theorin, Violeta Urmana, Evelyn Herlizius und Annalena Persson so gehört sie durchaus zu den Zentralensängerinnen dieser Partie.
Musikhistorisch betrachtet jedoch klingt sie in dieser Rolle leider weniger Aufregend und doch eher durchschnittlich.
DVD: Der Rosenkavalier, Un ballo in mascera
CD Tristan und Isolde