Er wäre heute 90 geworden, der luxemburgische Bariton Fernand Koenig.
Koenig, Fernand, Bariton, * 16.12.1922 in Goebelsmühle im Großherzogtum Luxemburg, gestorben am 5. Dezember 2003 ebenfalls in Luxemburg.
Er studierte Musik und Gesang am Konservatorium von Luxemburg und ergänzte diese Ausbildung durch Studien bei Charles Panzéra in Paris und bei Arne Sunnegaardh in Salzburg. Er begann dann eine Karriere als Konzertsänger, die ihm in einem umfangreichen Repertoire große Erfolge eintrug.
Auf der Opern-Bühne sang er nur einige ausgewählte Partien, darunter den Golo in »Pelléas et Mélisande« von Debussy und den Ramiro in »L'Heure espagnole« von Ravel, den er u.a. am Teatro Real in Madrid vortrug.
Seine Popularität im kleinen Nachbarland ist bis heute ungebrochen, er gilt dort als der Pionier des luxemburgischen Kulturlebens.
LG