Philip Langridge ( 16.12.1939 – 05.03.2010 )

  • 1964 gab er sein Debut in Glyndebourne und hatte seinen letzten Auftritt im Januar 2010 im Metropolitan Opera House, New York als Hexe in Humperndincks Hänsel und Gretel.
    Zu seinen Aufnahmen zählen unter anderem zweimal der Messiahs , Wozzek ( Abbado, Behrens ), Punch & Judy, Peter Grimes, Gloriana, Curlew River, Death in Venice, Il Borgomastro Di Saardam, Betley, Savitri, At the Boars, Schicksal, Figaro, Clemenza di Tito, Boris ( Abbado), Beggars Opera, Quo Vadis Les Boreades, L’enfant et les sortileges, Padmavati, Lady Macbeth von Mensk, Renard, Oedipus Rex, Rakes Progress, King Priam und Happy End.
    Besonders zu empfehlen, trotz der Konkurrenz des sicherlich unerreichbaren Peter Pear, sind seine Aufnahmen der Opern Benjamin Brittens ( Peter Grimes, Gloriana, Death in Venice und Curlew River ).
    Das er seine Mozartaufnahmen bedauerlicherweise unter Harnoncour machte, wird sicherlich die Fans dieses Dirigenten erfreuen, die übrigen werden von seinem langweilen Orchesterklang weniger entzückt sein.
    Auch hörenswert die Aufnahme The Rakes Progress.
    Das hören des Wozzek hat bisher die Teilnahme von Hildegard Behrens erfolgreich verhindert, über das Dirigat von Herrn Abbado hülle ich mal den Mantel des Schweigens.
    Auch zu empfehlen seine Aufnahmen des Messias ( Mackerras, Hickox )
    Philip Langridge, zuletzt verheiratet mit Ann Murray, besaß eine versierte Tenorstimme die leider nicht immer sehr eloquent geführt wurde.
    Er starb im Alter von 70 Jahren