Klassikbereiche der Sender mit gleichbleibendem Schema ?

    Hallo,
    seit Jahren verfolge ich die Musik meines regionalen Radiosenders mit klassischem Musikbereich. Was mich stört, ist die Tatsache, dass bei klassischen Darbietungen über den Tag verteilt immer das gleiche "entstehungsgeschichtlich" orientierte Ablaufschema gilt.
    Bach - Mozart - Beethoven - Schubert - Verdi/Wagner - Puccini
    Das bedeutet, morgens, wenn ich zur Arbeit fahre, höre ich Bach oder Telemann und abends Jazz.
    In der Mittagszeit läuft der Bereich Verdi bis Puccini, der mich interessiert - dumm gelaufen.
    Das ist mein Eindruck.
    Habt ihr ähnliches beobachtet oder liege ich da völlig falsch.
    Oder, liegt es am Programmschema meines regionalen Senders ?


    LG rugero

    Die Stimme, das wohl vollkommenste Instrument.

    Hallo, rugero!


    Am häufigsten höre ich B 4 (noch häufiger freilich CDs), seltener - eher auf ganz spezifische Sendeformate oder Konzertübertragungen bezogen - HR 2, DeutschlandradioKultur, SWF 2 oder MDR 2.


    Zwar scheinen diese Sender typische Abfolgen von Formaten zu haben, eine derart charakteristische Werk- bzw. Epochenabfolge, wie Du sie beschrieben hast, habe ich jedoch nicht beobachtet.


    Generell ist ein gewisser Niveauverlust durch wachsende Häppchenkost zu beobachten, und das gerade beim Frühstücksprogramm. Auf der anderen Seite kann man die Wortunterbrechungen bisweilen auch zu schätzen wissen, ebenso die häufiger als früher ausgestrahlten Kommentarsendungen, Interpretationsvergleiche, Interviews u.ä.


    Die Programmvielfalt hat dennoch abgenommen, umfangreichere Werke in größerer Länge bekommt man seltener komplett zu hören. Zum Kennenlernen ist der Rundfunk nicht mehr in gleicher Weise geeignet wie früher.


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!