Ist alles ausser Sopran/Tenor nur Beigemüse?

  • Hallo, :hello:


    ich bin neu hier, aber schon seit vielen Jahren eingefleischter, fanatischer Musik/Klassik/Opernfan.
    Mir gefällt eigentlich alles was schön ist und mein Herz erfreut!


    Ich habe mich erst wenig durch die Themen gewühlt, doch fällt mir auf, dass auch hier vorallem das ewige, leidige (beinahe) Thema Nr1 ist: wer ist der beste Sopran/Tenor von ...


    Sind eigentlich die anderen Stimmlagen nur Beigemüse?


    Was ist z.B. mit Hans Hotter, Gustav Neidlinger, Josef Greindl, Hermann Uhde, Eberhard Wächter, Martti Talvela, Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Theo Adam, Franz Crass ... etc


    oder die des mehrheitlich italienischen Fachs:


    Cesare Siepi, Giulietta Simionato, Ezio Pinza, Nicola Rossi-Lemeni, Nicolai Ghiaurov, Ettore Bastiannini, Cornell MacNeil, Fernando Corena, Giuseppe Taddei, Fiorenza Cossotto, Mario Sereni ... etc
    Um nur eine kleine Auswahl zu nennen.


    Sind diese Sänger so schlecht, dass sie nur in der 2. Reihe zu tanzen haben? während meistens sich überschätzende "Primadonnen" weibl. wie auch männl. davor durch die Schlagzeilen toben...
    Ich hoffe, es werden sich diesbezüglich neue Threads ergeben, wo man diesen anderen Maestros zu würdigen weiss!


    Ich gebs zu, es hat in der Auswahl sehr viele Bässe (bin selber auch einer)!


    Gruss aus Bern
    Christoph



    PS
    was ich noch in meinem 1. Thread sagen wollte: negative Kritiken wird man von mir nur äusserst selten lesen! (Ausnahme u.a. Schlingensief's "Hasifal")
    ich finde: wer glaubt, besser zu wissen wie man dirigiert, musiziert oder singt etc, der soll es zuerst selber besser machen!!!

    Über Geschmack kann man - aber muss man nicht streiten!

  • Zitat

    Ich hoffe, es werden sich diesbezüglich neue Threads ergeben, wo man diese anderen Maestros zu würdigen weiss!


    Na dann hast du ja ein weites Betätigungsfeld gefunden!


    Übrigens herzlich willkommen in unserer verrückten Runde. :stumm:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Christoph,


    die tieferen Stimmregister führen leider häufig ein Schattendasein abseits des "Starruhmes", was ja auch nicht immer Schlecht sein muss. Meine Begeisterung ist Ihnen aber sicher. Einen Thread über Talvela gibt es bereits, einer über George London hat bisher leider wenig Resonanz gefunden (ich kenne leider nur eine Aufnahme mit London) - aber so etwas ändert sich ja manchmal sehr schnell.
    Von meiner Seite ist geplant, demnächst weitere Threads über große Bassisten (hauptsächlich der Stereoära, davor fehlt mir leider bisher noch die Erfahrung) zu verfassen, geplant sind Ghiaurov, Moll und Frick, um nur einige zu nennen. Allein fehlt mir im Moment oft die Zeit. :(


    Eventuell werde ich einen Thread über Theo Adam ins Auge fassen, da ich mit Erstaunen sein Fehlen in einem Buch über "Große Stimmen" zur Kenntnis nehmen mußte, in dem immerhin über 200 Sänger abgehandelt wurden und ich denke, man kann zwar gerne kontrovers über Adam diskutieren, aber Ihn zu ignorieren halte ich für absolut unangemessen.


    Gruß
    Anti

  • Zitat

    Eventuell werde ich einen Thread über Theo Adam ins Auge fassen, da ich mit Erstaunen sein Fehlen in einem Buch über "Große Stimmen" zur Kenntnis nehmen mußte, in dem immerhin über 200 Sänger abgehandelt wurden und ich denke, man kann zwar gerne kontrovers über Adam diskutieren, aber Ihn zu ignorieren halte ich für absolut unangemessen.


    Hallo Antracis,


    welches Buch meinst Du? Sowohl bei Kesting (zumindest in der großen Ausgabe von 1986) als auch bei Fischer taucht er auf und wird besprochen (wenn auch beide Male recht negativ).


    Grüße


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Hallo Giselher,


    von Kesting gibt es aus dem Jahr 1993 eine geraffte einbändige Ausgabe (auch etwas aktualisiert), in der unter vielen anderen auch Theo Adam ausgespart wurde.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo GiselherHH,


    Fischer widmet Adam auch keinen eigenen Text . Der Name taucht lediglich im Zusammenhang mit George London auf, wo Adam als der "Lückenfüller" erwähnt wird.


    Ein derartiger Halbsatz wird allerdings aus meiner Sicht der Bedeutung des Sänger Adam in keinster Weise gerecht. Man kann ja stimmliche Defizite kritisieren, über die Ästhetik seines Timbres streiten, aber Ihn derart zu ignorieren, wird im Vergleich zu anderen Sängern, denen deutlich mehr Platz gewidmet ist seinen Leistungen auf Bühne und CD nicht angemessen.


    Gruß
    Anti

  • Hallo Anti,


    es ist wohl immer dasselbe. Ein Freund von mir, der selber mal auf der Bühne gestanden ist hat mir mal gesagt:


    "All jene, die lang und breit über Gesang, Sänger und Gesangstechniken lamentieren, sind solche, die noch nie selber einen Ton gesungen, geschweige denn Einen zustande gebracht haben!"


    Ich hab mir auch einmal so ein Lexikon gekauft, als ich dann aber lesen musste, wie der Autor all meine Favoriten durch den Dreck gezogen hat und beinahe nur die negativen Seiten aufgezählt hat, da hab ich das Lexikon nach wenigen Tagen in den Müll geworfen.
    Ein Sängerlexikon müsste eigentlich von einem ehemaligen mehr oder weniger Bekannten Opernsänger verfasst werden, denn diese haben zumindest noch den Respekt vor der Leistung der anderen Sänger. Denn sie wissen selber was es heisst, auf der Bühne mehrere Jahre präsent zu sein und immer volle Power zu geben.


    Es freut mich aber zu hören, dass es auch hier Verehrer der anderen Stimmlagen gibt. Ich kenne mich bei den Bässen auch am besten aus.


    Gruss
    Christoph

    Über Geschmack kann man - aber muss man nicht streiten!

  • Hallo,


    Biginnen wir mit der Beantwortung der Kernfrage:


    Zitat

    Ist alles ausser Sopran/Tenor nur Beigemüse?


    Nein, natürlich nicht.


    Als Begründer und "Vordenker :D " der Gründerzeit dieses Forums (soll heißen, zu Beginn stammten die Threads hauptsächlich von mir) möcht ich da schon was dazu sagen: Das Forum geht nun ins 10 Monat seines Bestehens, es ist also noch verhältnismäßig jung.
    Die Mitglieder der "ersten Stunde" waren, von Einzelpersonen mal abgesehen, eher dem Spätbarock, der Spätromanitk und der "Klassichen Moderne" nahe, als beispielsweise der Oper, der Wiener Klassik etc. Daher wurde die Thematik den Mitgliedern angepasst, allerdings behielt ich immer den Blick auf kommende Erweitunge gerichtet. Die wachsende Zahl der Mitglieder bescherte uns nach und nach Spezialisten, sodaß wir nun auch die Wiener Klassik, und hier speziell Mozart abdecken, eine Fraktiuon für alte Musik unser eigen nennen. Orgelmusik , einst ein Stiefkind dieses Forums, ist nun fixer Bestandteil. Ich bemühte mich um Kammermiusik, auch hier einige Spezilaisten, um Kammermusik (die sich relativ schnell duchsetzte)
    Allein die Opernthreads fristeten ein einsames Dasein. So erging es auch Sängerportraits. Ungeachtet dessen setzte ich meine "Missionierung" fort, inzwischen schon von allen unterstützt, das Fachwissen ist ja hier.
    Das hat dazu geführt, daß sich inzwischen (eher neuerdings) eine Gruppe von Opernliebhabern hier eingefunden hat. Natürlich wurde zuerst das "populärste" drangenommen. Aber im Moment sollte eigentlich das Mitgliederpotential ausreichen ALLE Stimmlagen und etliche Sänger zu besprechen. Leider scheint es jedoch so zu sein, daß
    bei der Beschreibung von Stimmen eine gewisse (ängstliche) Zurückhaltung besteht. Wer will sich schon als (nur als Beispiel) Theo-Adam Befürworter outen, wenn diese (derzeit) mehrheitlich vom Zeitgeist der Kritik abgewertet wird? Man müsste hier schon sehr gut beschlagen sein um dies zu tun, oder sehr selbstsicher.
    Dennoch - wies aussieht ist nun auch der Opern- Vokalbereich dieses Forums gefestigt. - Ans Werk !!! :hello:


    Freundliche Grüße
    aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,


    das mit dem Weglassen Adams in der 1993er Neuauflage Kestings (die habe ich natürlich auch) erklärt sich wohl damit, daß er sich aus Platzgründen dabei nur auf die aus seiner Sicht zentralen Sänger konzentrieren mußte. In der vollständigen Fassung widmet er Adam zumindest eine Seite.


    Im Gegensatz zu Christoph glaube ich nicht, daß man selbst eine Tätigkeit ausgeübt haben muß, bevor man selbst andere kritisieren darf. Man muß natürlich etwas von der Sache verstehen, keine Frage. Und zumindest bei den Herren Kesting und Fischer (beide Experten ersten Ranges, letzterer sogar mit abgeschlossener Gesangsausbildung) ist das der Fall.


    Beide (Kesting mehr, Fischer etwas weniger) sind Vertreter einer "klassischen" Musikästhetik, die außermusikalischen Effekten abhold ist und auf der italienischen Gesangstechnik vor dem Verismo als Grundlage des Singens fußt. Und sie machen die Kriterien deutlich, nach denen sie die auf Platten verewigten Leistungen (und nur diese) beurteilen. Auch wenn man die Prämissen nicht teilen mag, halte ich diese Vorgehensweise für die einzig mögliche, denn Erinnerungen an Bühnenauftritte sind, soweit sie nicht im Bild festgehalten wurden, nicht nachvollziehbar und damit keiner Diskussion zugänglich.


    Der Ton mag vielen Sängern, gerade bei Kesting, manchmal rüde erscheinen, aber wohl nur deswegen, weil gerade im Opernbetrieb nur selten die Wahrheit gesagt wird. Gerade in der heutigen Zeit wird vieles Mittelmäßige und Schlechte mit viel Marketingsaufwand in die Höhe gehoben (und leider machen viele sogenannte "Kritiker" da mit, besonders bei einigen sogenannten Fachblättern). Und Kollegen untereinander werden mit Rücksicht auf die eigene Karriere eventuell negative Urteile für sich behalten (oder sie nur hinter dem Rücken des oder der Betreffenden sagen). Kritik sollte grundsätzlich fair sein und dem Sänger hilfreich. Bloße "Hinrichtungen" aus Spaß an der Freud mag ich auch nicht. Dennoch scheint es vielen Sängern, die durch die Verlockungen des Marktes zu früh zu schwere Partien zu singen versuchen, an der nötigen Selbstkritik zu fehlen. Und wenn ihnen das vorgehalten wird, reagieren sie dann eben meist mit solchen Sätzen wie: "Ich lese keine Kritiken!" oder "Die sollen mal selbst auf der Bühne stehen und singen!" Verantwortungsvolle Sänger kontrollieren sich entweder selber (durch Abhören der Mitschnitte ihrer Auftritte) oder lassen sich während ihrer Karriere durch Gesangspädagogen begleiten.


    Ansonsten bin ich auch eher ein Freund des vokalen "Beigemüses". Das liegt einfach daran, daß Bariton, Bass, Mezzosopran und Alt meist die interessanteren Charaktere darzustellen haben.


    Grüße


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Hallo!!


    Auf deine Titelfrage kann ich nur mit Nein antworten, auf die Bässe möcht ich hier aber auch nicht so genau eingehen, da kenn ich mich nicht sooo gut aus.


    Meine Highlights in der Oper werden oft vom Bariton gesungen. Denn was wäre die Oper ohne den Bariton bzw. die Rollen. Die "gemeinste" Person in einer Oper ist meiner Meinung nach der Barnaba in der Gioconda, und der ist ja bekanntlich ein Bariton.
    Weiters haben viele Komponisten dem Bariton auch die Titelpartie der Oper geschrieben (Rigoletto, Falstaff, Don Giovanni, Wilhelm Tell, Figaro & Graf Almaviva (Hochzeit des Figaro)uva) fallen mir auf die schnelle. Selbst wenn der Tenor im Mittelpunkt steht ist es jedoch auch oft der Bariton der im Gedächtnis der Leute bleibt. Was wäre die Zauberflöte ohne den Papageno, oder Cenerentola ohne Don Magnifico(kann auch ein Bass sein; einen Buffo verlangt Rossini).


    Die Tenöre haben zwar den Ruf die besten Rollen zu haben, aber oft stehen sie weit hinter den Bässen und Baritons zurück , vor allem wenns komisch wird. (Buffos bei Rossini; Hört euch seine frühen Einakter an, die besten Buffopartien überhaupt, gemeinsam mit dem Don Magnifico)


    Mfg Joschi

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Lieber Christoph ,
    der gute Jago hats einer Sopranistin u n d einer Super-Tenor gleichzeitig gegeben . Jedenfalls wenn er Gobbi oder Taddei heisst !
    Was will unser Herz mehr ?!
    Bester Grüsse nach Bern ( Ist Euer Star-Herzchirurg einegltich noch da oder ist er nach Zürich trotz der Grünen Frau gegangen ??? Ein toller Herzchirirurg allemal ).
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Ich,ausgebildeter Bassbariton, glaube,dass aufgrund der negativen, d.h.
    der "bösen" Charaktere, die die tieferen Stimmen oft zu interpretieren haben, das Augenmerk vieler Hörer dadurch auf Sopran und Tenor gelenkt wird.


    Was die Namen grosser Vertreter des tieferen und tiefen Stimmfaches angeht, gibt es einige, die der Vergessenheit entrissen werden sollten, z.B. John Forssell (Björlings Lehrer);was Theo Adam angeht, kann man geteilter Meinung sein, jedoch als Sachs ist er hervorragend gewesen (habe ihn mehrere Male in dieser Partie erlebt).


    Der neuseeländische Bass Oscar Natzke (1907-51) IST AUF CD kaum präsent(in Anthologien bei HAfG zu hören); eine hervorragend geführte Stimme, die die Wiederentdeckung lohnt.


    Gruss Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Lieber Heldenbariton ,
    zur Beruhigung : ich hatte eine inzwischen leider sehr frühzeitig verstorbene Cousine ( leidenschaftlichste Opernbesucherin un dwirkliche Kennerin ! - gibt es ) , die war ganz auf tiefe Stimmlagen im positiven Sinne fixiert . Und : Wieviele unserer Tenöre entstammen dem Bariton-Fach ? Viele Otello-Sänger z.B. sind stimmlich viel zu "dunkel" !
    Ein herrliches Wochenende
    FRank :hello:

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Salut,


    gehört der Thread aucht auch eher zu "Alt - aber gut?" oder umgekehrt?


    LG
    Ulli



    P.S. Ich sehe gerade, dass es hier überwiegende um Bässe/Baritone geht. Vielleicht sollte man den Thread umtaufen?

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Ich bin auch ein leidenschaftlicher Anhänger von Alten (nein, nicht Greisen!) und Bässen, insbesondere, wenn sie sehr tief singen.
    Besonders Altarien tauchen ja in der Oper leider viel zu selten auf; überhaupt scheint Alt eine von den Komponisten wenig geschätzte Stimmlage zu sein. Bach macht dabei glücklicherweise eine Ausnahme: Die Altarien in der Matthäuspassion, allein schon "Erbarme dich", trösten dann doch über die Ignoranz anderer Komponisten gegenüber dem Alt hinweg.


    (Ausgerechnet mein Lieblingskomponist Leoš Janá
    ek ist leider auch nicht besonders altfreundlich!)

  • Hallo Christoph,
    meine Lieblingsrollen in der Oper verkörpern die Baritone: Bastianini, Gobbi, Merrill, Prey, Raimondi und und und. Ich bin süchtig danach die
    Stimmen in den Rollen zu vergleichen!!!
    Liebe Grüße,
    Sonja

  • Lieber Christoph,


    erst jetzt stoße ich auf Deine angeschnittene Frage, möchte sie aber trotz der Zeitdistanz beantworten. Eine gewisse Überbewertung der hohen Stimmlagen hat Tradition. Wenn Oper ein Gesamtkunstwerk sein soll, ist diese Favorisierung nicht richtig. Alle Rollen in einer Inszenierung sollen ausgewogen besetzt sein. Mir imponieren tiefe Stimmen, wenn sie kultiviert und klangschön sind genau so wie hohe. Wie herrlich klingen beispielweise die Bässe Moll, Siepi und Frick. Die Baritone Bastianini, Warren, Weikl, London und Metternich singen hinreissend schön. Mezzos wie Ludwig, Fassbender, Garaca, Bartoli stechen regelmässig Sopran-Primadonnen aus. Altistinnen a la Ferrier, Klose und Wenkel überzeugen durch puren Wohlklang. Die Reihe der Sängerinnen und Sänger aus den tieferen Stimmfächern, die keine Vergleiche scheuen müssen ließ sich beliebib fortsetzen. Vom großen Fritz Wunderlich wird erzählt, dass er die Stimme seines väterlichen Freundes Frick als die schönste bezeichnete, die er je gehört hätte.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Christoph!


    Keinesfalls finde ich, sonst wäre ich nicht ein glühender Anhänger von Agnes Baltsa.


    Wenn sie auch, wie manche bekritteln, schwächer geworden ist, muss an bedenken wieviele Jahre die, große Griechin, auf der Bühne gestanden hat, und noch steht,


    dann Brigitte Fassbaender, leider nicht mehr auf der Bühne, aber zum Glück auf CDs.


    Muss jetzt weggehen, aber von Bariton und Bass schreibe ich später, liebe Grüße Peter, aus Wien.