Rossini einmal "ernst"

  • Hallo liebe Taminoaner!!


    Ich möchte eine Bitte an euch richten!!


    Ich kenne von Rossini bisher nur komische Opern (Barbier von Sevilla, Signor Bruschino, La Scala di Seta, Cambiale Matrimonio, Inganno felice, Occasione fa il ladro und Cenerentola, die bezeichne ich jetzt einmal als teilkomisch,als dramma giocoso wird es von Rossini bezeichnet)!


    Jetzt möchte ich mich aber mit den "ernsten" Opern genauer beschäftigen. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir Aufnahmen von "Wilhelm Tell", "Comte Ory", "La Donna del lago", "Semiramide" und den vielen anderen empfehlen könntet!


    Vielen Dank im Voraus!


    Mfg Joschi

  • Hi,


    das wird zumindest teilweise schwierig, da "Le Comte Ory" eine komische Oper ist und sich eine echt ernste Interpretation derselben schwer finden lassen wird...


    :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo


    Den Wilhelm Tell kann ich als Doppel-DVD Video empfehlen. War glaub ich nicht übermäßig teuer. opus arte - La Scala Collection. Ricardo Muti, aufnahme von 1988.
    Da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe, möchte ich aber nichts über die musikalische Qualität aussagen.


    In der Inszenierung gibt es viele Videoprojektionen von alpenländischer Natur auf ansonsten recht nüchtern leerer Bühne.


    Gruß, Markus

  • Hi,


    von "Elisabetta" und "Otello" gibt es bei Philips empfehlenswerte Aufnahmen (José Carreras at his best!), von "Wilhhelm Tell" wird wohl die Gardelli-Aufnahme zu nehmen sein und von "La donna di lago" gibt es eine recht schöne Aufzeichnung von der Scala (Video).

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Der Empfehlung von Theophilius bezüglich "Elisabetta" kann ich mich nur anschlessen. Sie ist allerding schon eine wenig scwirig zu bekommen.
    (mein Gott, ich erinnere mich als ob es gestern gewesen wäre, als ich sie 1976, damals noch blutjung als LP-Kassette erwarb und kaum erwarten konnte, sie zu hören) Die Ouvertüre ist übrigens "eine alte Bekannte" Rossini benutzte sie, etwas anders instrumentiert, als Ouvertüre seines "Barbier von Sevillia" ;)




    Freundliche Grüße


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Bei ungewohnten Klängen von Rossini kann ich auch "L'Assedio di Corinto" empfehlen.
    Ganz im speziellen jene Aufnahmen mit Beverly Sills als Pamira.



    Live von der Scala, 11.4.1969


    Beverly Sills - für gewisse Partien, so wie diese hier - eine meiner Favoritinnen.


    Gruss Christoph

    Über Geschmack kann man - aber muss man nicht streiten!

  • Meiner unmassgeblichen Meinung nach wird Rossini erst richtig spannend, wo er sich ernsten Themen annimmt, da beginnt er zu tüfteln, zu experimentieren, da laviert er, wie beim Mosé, zwischen Oper und Oratorium (notgedrungen), da getraut er sich, die orchestralen Begleitfiguren, die er in seinen Komödien für damalige Begriffe wohl perfektioniert hat, zu verlassen, zu einer freieren Tonsprache zu gelangen, die wesentlich stärker als früher das dramatische Element der Handlung kommentiert. Hier wird die echte 'Lirica' geboren, das Gerüst, auf dem sie alle bauen konnten, die an der Entwicklung der italienischen Oper maßgeblich beteiligt waren.


    Besonders zu empfehlen: SEMIRAMIDE, die DECCA Aufnahme mit Sutherland-Horne; Bonynge
    ROBERT BRUCE, gibt nur eine Aufnahme bei Dynamic mit Iano Tamar
    TANCREDI, günstig von Naxos mit Sumi Jo und Ewa Podles, Zedda dirigiert
    MOSÉ, bes. empfehlenswert die Aufnahme aus Rom (Opera D'Oro), unter Sawallisch, mit Ghiaurov, Verrett, Petri, Garaventa.


    Viel Spaß beim Hören !!


    Martin alias Zeus0043

  • Ich glaube, hier setze ich die anderswo begonnene Thematik passender fort (Ordnung muss schließlich sein):
    Wir hatten ja im Thread "Kastraten bei Mozart" schon mal das Thema "Kastraten (auch) bei Rossini" und ich bin dabei dem Schlingel Jochen Kowalski auf den Leim gegangen, der auf einer seiner Arien-CDs u. a. 2 Arien des Tancredi aus Rossinis gleichnamiger Oper interpretiert (Herr Kowalski "tancredieht" übrigens grade inspirierend bei mir im Hintergrund).
    Daraus hatte ich messerscharf geschlossen, dass wohl auch bei Rossini noch in den 1810er Jahren Kastraten in den ernsten Opern zum Einsatz kamen.
    Theophilus hat dann mit Hinweis auf die eindeutig weibliche ;) Sängerin der Tancredi-Uraufführung unseren Spekulationen ein Ende gesetzt.


    Ein Blick in Harenbergs Opernführer bei Tancredi macht sämtlichen Zweifeln endgültig ein eindeutiges Ende: "...Die Partie des Tancredi war von Anfang an als Hosenrolle für eine Mezzosopranistin konzipiert; Versuche, die Titelpartie mit einem Countertenor oder Altus zu besetzen, wie beispielsweise 1994 an der Staatsoper Unter den Linden mit Jochen Kowalski, sind zwar im besten Fall effektvoll, entbehren jedoch jeglicher musikhistorischer Grundlage."


    Und wieder was gelernt - ein jahrelang gehegter Irrtum dank Tamino-Forum und Theophilus im Speziellen ausgeräumt!
    :jubel: oh, das is' äärrrrlisch! :jubel::hello:


    Zu Rossinis Zeiten scheinen Kastraten in der Tat bereits mehr oder weniger "ausgestorben" zu sein (zumindest auf der Opernbühne waren sie es also tatsächlich!), lediglich in der Kirchenmusik (und da wohl auch hauptsächlich nur noch an "oberster Stelle", also in der päpstlichen Hofkapelle) kamen sie noch zum Einsatz - Frauen durften ja offiziell (noch immer) nicht in der Kirche singen - und zumindest bei "Papstens" hat man sich da noch ein Weilchen dran gehalten :]


    Interessant finde ich das Phänomen, dass man trotzdem, quasi aus "alter" jahrzehntelanger Gewohnheit, auf die in der Opern-Handlung wiederum eindeutig männlichen Helden in gesungener Altlage nicht verzichten wollte - und da mussten dann halt die Mädels ran!
    Rossini hatte seine weiblichen Spezies für diese besonderen Partien, die dann halt als "Helden in Hosen" auf der Bühne Furore machten.


    Ein Blick in einen anderen Opernführer zeigt, wie regelmäßig in Rossinis "Opere serie" solche Hosenrollen vorkommen:


    Demetrio e Polibio (UA 1812): Siveno, Sohn des Demetrio (Mezzosopran)


    Ciro in Babilonia (UA 1812): Ciro, König von Persien (Mezzosopran)


    Tancredi (UA 1813): Tancredi (Mezzosopran)


    Aureliano in Palmira (UA 1813): Arbace, persischer Prinz (Sopran)


    Sigismondo (UA 1814): Sigismondo, König von Polen (Alt)


    Elisabetta, Regina d’Inghilterra (UA 1815): Enrico (Mezzosopran)


    Adelaide di Borgogna (UA 1817): Ottone (Otto I.), König von Deutschland (Alt)


    Eduardo e Cristina (UA 1819): Eduardo (Alt)


    La donna del lago (UA 1819): Malcolm Groeme (Alt)


    Bianca e Falliero (UA 1819): Falliero (Alt)


    Maometto II. (UA 1820): Calbo, venezianischer Offizier (Alt)


    Matilde di Shabran (UA 1821): Edoardo (Alt)


    Semiramide (UA 1823): Arsace, skythischer Feldherr (Alt)


    Interessant ist, dass die „Hosenrollen“ in den späteren ernsten Rossini-Opern nicht mehr ganz so häufig vorkommen, wie noch zu Beginn von dessen Opernlaufbahn. Der Tenor hatte sich da wohl schon fast ganz endgültig durchgesetzt...


    In einer Oper mit einer dieser androgynen Rollen gibt es dann jeweils auch nur diese eine spezielle „Damen“-Rolle, sie ist dann in der Regel als die des jugendlichen Liebhabers angelegt, der mit der Sopranistin anbändelt, oder sonstige Mätzchen mit ihr veranstaltet... ;)


    Und symptomatisch, dass –sobald Rossini eine Opera buffa komponiert- alle Geschlechter-, Stimm- und Rollenverteilungen sofort wieder „normal“ sind: Männlein singen Männlein, die Damen ausschließlich ihresgleichen. :lips: :lips:


    Ich würde mir mal ein paar mehr dieser ernsten Rossini-Opern auf der Bühne wünschen. Das Blättern im Opernführer macht einem ja den Mund ganz wässrig... :yes:


    Hierzulande ist Rossini seit eh und je hauptsächlich der Komponist genialer komischer Opern, aber das ist halt nur die eine Seite der Medaille.
    Man hält sich bei uns wohl „eisern“ an den Rat, den Beethoven (und der Ludwig muss es ja gewusst haben! :wacky: ) Rossini bei einem Besuch gab – er solle künftig ausschließlich bei der komischen Oper bleiben! (sinngemäß)

    "Es ist mit dem Witz wie mit der Musick, je mehr man hört, desto feinere Verhältnisse verlangt man."
    (Georg Christoph Lichtenberg, 1773)

  • Beiträge vom Opernführer hierher verschoben


    Hallo Joschi, kannst du auch eine Aufnahme empfehlen? Ich kenne diese Oper leider nicht, aber Rossini ist doch immer einen Anfang wert! :D
    lg Severina :hello:



    Hallo Severina!!


    Die Musik kenne ich selbst noch nicht, plane mir aber diese (einzige???) Gesamtaufnahme vom Osterhasen schenkn zu lassen:


    LG Joschi




    Zitat

    Original von severina
    Danke, und wenn mir der Osterhase eine Lupe bringt, kann ich vielleicht feststellen, wer da so trällert! :D :D :D :D :D :angel:
    lg Severina :hello:


    Severina, lass mich dein Osterhase sein!!! :) :P :rolleyes:





    Guckstu hier:
    Luciana Serra, Dano Raffanti, Marcello Lippi, Armando Cafforio, Maurizio Comencini; Dirigent: Paolo Olmi


    Nuova Era


    LG Joschi



    Allgemeine Anmerkung:


    Der Opernführer ist an sich ein Nachschalgewerk.


    Anmerkungen, Korrekturen, Anfragen etc sind zwar erlaubt, werden aber binnen einiger Wochen/Monate von der Moderation gelöscht.


    Nuova Era Aufnahmen - ohne die speziellie zu kennen - zeichnen sich im allgemeinen durch jene "technische Perfektion" aus, wie sie italienischer Tontschnik nun mal nachgesagt wird................


    Aber auch hie gibt es Schwankungen...


    LG
    Alfred

  • Hallo Joschi, den "Comte Ory" halte ich zwar auch für keine ernste Oper ;) , aber eine Empfehlung gebe ich dir trotzdem gerne: die CD der DG mit Bonfadelli, Florez, Todorovitch und Miles, das Staberl schwingt Jesus Lopez-Cobos. Himmlisch!! :]
    lg Severina :hello:
    PS: Danke für die Lupe! :]

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  • Richtig ernst: Tancredi - dramatisch! :]


    Hab diese hier



    allerdings in der Aufmachung der Opernsammlung von DeAgostini. Ohne Vergleichsmöglichkeit: ich finde die Aufnahme super! :jubel:


    Ist halt ein ganz anderer Rossini...


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • So nachdem ich mich schon sehr weitergebildet habe, hier ein paar Empfehlungen:



    TANCREDI



    CIRO IN BABILONIA


    halbernst:

    TORVALDO E DORLISKA



    SEMIRAMIDE
    Besitze ich selber nicht, aber von den Namen muss es ein Hit sein!


    BIANCA E FALLIERO, Oper in 2 Akten (Gesamtaufnahme) Donato Renzetti The London Sinfonietta Opera Orchestra Coro Filarmonico di Prag
    Katia Ricciarelli, Marilyn Horne, Chris Merritt, Giorgio Surjan, Patrizia Orciani, Ambrogio Riva, Ernesto Gavazzi, Diego D´Auria



    ARMIDA mit einer herrlichen Callas und tollen Tenören



    GUILLAUME TELL


    Weitere Empfehlungen folgen!!


    LG joschi

  • Hallo!!


    Nochmal zwei Empfehlungen:



    LA DONNA DEL LAGO- Caballe, Hamari, Bonisolli



    MOSE (Version von 1827 auf italienisch) Ghiaurov, Petri, Verrett-Sawallisch


    LG joschi

  • Hallo!!


    Höre gerade diese CD:

    LA DONNA DEL LAGO- Caballe, Hamari, Bonisolli


    Ich hatte schon vergessen, wie großartig diese Musik und die Sänger sind. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Die Musik zur Frau am See ist eine von Rossinis besten, da das Crescendo oft nicht so beissend, sondern "subtiler" kommt. Und die Sänger, allen voran Paolo Washington sind beeidnruckend.


    Eine absolute Empfehlung, nochmal!


    LG joschi

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  • Der ernste Rossini ist der einzige, den ich hören mag. Dazu kann ich zwei Aufnahmen empfehlen:


    WILHELM TELL - Filippeschi, Bechi, Fineschi, Bellezza - S. Carlo in London (live)
    MOSÉ - Filippeschi, Rossi Lemeni, Taddei, Serafin - S. Carlo 1955 (Studio)


    Beste Grüße


    :hello:
    M.

  • Hier fehlt die Hungarotonaufnahme von Moisé. Ich habe die Box auf LP. Eine sehr gelungene Aufnahme. :jubel: :jubel:



    Inzwischen ist sie auch in einer CD-Box (3 CDs) ausgebracht worden (1996?)
    MOSES - JÓZSEF GREGOR (bass)
    ELIEZER - ANDRÁS MOLNÁR (tenor)
    PHARAOH - SÁNDOR SÓLYOM-NAGY (baritone)
    AMENOPHIS - JÁNOS B. NAGY (tenor)
    AUPHIS - ATTILA FÜLÖP (tenor)
    OSIRIS - FERENC BEGÁNYI (bass)
    MIRIAM - ESZTER PÓKA (contralto)
    ANAIS - MAGDA KALMÁR (soprano)
    SINAIS - JÚLIA HAMARI (mezzo-soprano)
    MYSTERIOUS VOICE - FERENC BEGÁNYI (bass)


    Hungarian Radio and Television Chorus
    Hungarian State Opera Orchestra


    LAMBERTO GARDELLI - conductor


    Barcode cd: 5991811229023


    LG, Paul

  • Hallo!!


    Ich bin wie ihr ja wisst, immer auf der Suche nach Rossini und Donizetti-Opernraritäten.


    Ich bin auf folgende CDs gestoßen und frage alle Kenner der CDs. Lohnt sich der Kauf, denn bei den Preisen überleg ich mir zweimal, ob ich zugreif:

    ADELAIDE DI BORGOGNA
    Majella Cullag, Jennifer Larmore, Bruce Ford, Mirco Palazzi, Rebecca Bottone, Ashley Catling, Mark Wilde,


    Scottish Chamber Orchestra, Giuliano Carella



    LA DONNA DEL LAGO


    Die Musik ist toll, das weiß ich schon aus der oben gezeigten Aufnahme, aber wie ist hier die Tonqualität? Liveaufnahme!
    Carmen Giannattasio, Kenneth Tarver, Patricia Bardon, Gregory Kunde, Robert Gleadow,


    Edinburgh Festival Chorus,
    Scottish Chamber Orchestra, Maurizio Benini


    Danke für eure Hilfe!


    LG joschi

  • Zitat

    Original von DonBasilio
    MOSE (Version von 1827 auf italienisch) Ghiaurov, Petri, Verrett-Sawallisch


    genannte aufnahme gibts bei unnatural acts of opera zum download.


    hier der link: "http://parterre.com/unnatural_acts_2006.htm"


    greetings, uhlmann

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  • Zitat

    Original von DonBasilio
    Hallo Uhlmann!!


    Du bist gemein. Ich wollte gerade dem Link folgen, da komm ich drauf: Ich hab die Aufnahme ja schon. [HMPF] ;(


    LG joschi


    lade dir halt was anderes runter.
    es gibt dort auch jede menge donizetti, bellini, verdi, wagner, recitals,...


    greetings, uhlmann


  • Ehrlich? Bonisollli und Rossini - das passt für ich irgendwie nicht zusammen ?(
    lg Severina :hello:

  • Ihr Lieben, sind die weiblcihen Rollen in dieser Donna del Lago echte Soprane?
    Und wenn ja, welches Fach?
    Rossini hat ja SEHR viel mehr für die Mezzi geschreiben als für die Soprane und ich habe mich schonmal auf Anregung eines Freundes an die Rossini-Gesellschzaft gewandt , um nach ECHTEN Sopranarien für leichtere Stimmen zu fragen. Der sehr freundliche Vorsitzende hat damals allgemein die sehr frühen Opern empfohlen. Offenbar war Rossini da noch nicht mit seiner Mezzo-Gattin auch musikalisch ein Team. Leider habe ich bisher noch nciht das Richtige gefunden.
    Wenn ihr nun so von dieser Donna del Lago schwärmt......
    Ich habe wirklich mal Lust, Rossini in weiterer Zukunft auch aktiv kennenzuleren, aber selbst von Lehrerseite gibt es bisher keine anderen Ideen als die Sopranversion der Rosina, die nun meiner Ansicht nach WIRKLICH von Mezzo gesungen werden sollte.
    Fairy Queen :angel:

  • Ihr mögent mir verzeihen, mein Beitrag weicht etwas vcon Thema ab, aber ich denke die Rossini- Freunde werden es mir verzeihen..
    Am Sonntag hörte ich im SWF eine leichte , beschwingte Ouvertüre. Leider habe ich nicht verstanden aus welcher oper. Die diebische Elster war es nicht. Die kenne ich. Vielleicht Aschenbrödel?
    Natürlich könnt ihr mir nicht helfen, denn ich müsste die Ouvertüre hier einspielen können. Ich wollte auch zum Ausdruck bringen, dass mir die Musik sehr gefallen hat. :hello:
    Padre

  • Von der Donna del lago gibt es ein durchaus sehenswertes Video von der Scala.



    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Hallo Fairy Queen!


    Die Donna del lago ist in Rossinis mittleren Schaffensperiode anzusiedeln. Er schrieb sie 1819. Uraufgeführt wurde sie am 14.9.1819 im Teatro San Carlo in Neapel.


    Die Elena, also die Titelrolle ist für Sopran geschrieben.
    Für seine Frau Isabella Colbran komponierte Rossini mal wieder eine Hosenrolle, nämlich die des Malcolm Groeme. Eine weitere Mezzorolle ist die Albina.


    severina: Ich kenne Bonisolli nur aus dieser Aufnahme, kann daher nicht viel zu ihm sagen. Hier finde ich ihn ganz in Ordnung.


    Sopranrollen, die wirklich für Sopran komponiert worden sind, sind zum Beispiel:
    Elena- La donna del lago
    Cristina- Eduardo e Cristina
    Zelmira- Zelmira
    Ermione- Ermione
    Semiramide- Semiramide
    Almira- Ciro in Babilonia
    Zenobia- Aureliano in Palmira
    Aldimira- Sigismondo


    Das sind einige der dramatischen Rollen.


    Komische Rollen findest du in den fünf frühen Einaktern, zu denen ich schon einen eigenen Thread gemacht habe.

  • Hallo Fairy Queen!


    Die Donna del lago ist in Rossinis mittleren Schaffensperiode anzusiedeln. Er schrieb sie 1819. Uraufgeführt wurde sie am 14.9.1819 im Teatro San Carlo in Neapel.


    Die Elena, also die Titelrolle ist für Sopran geschrieben.
    Für seine Frau Isabella Colbran komponierte Rossini mal wieder eine Hosenrolle, nämlich die des Malcolm Groeme. Eine weitere Mezzorolle ist die Albina.


    severina: Ich kenne Bonisolli nur aus dieser Aufnahme, kann daher nicht viel zu ihm sagen. Hier finde ich ihn ganz in Ordnung.


    Sopranrollen, die wirklich für Sopran komponiert worden sind, sind zum Beispiel:
    Elena- La donna del lago
    Cristina- Eduardo e Cristina
    Zelmira- Zelmira
    Ermione- Ermione
    Semiramide- Semiramide
    Almira- Ciro in Babilonia
    Zenobia- Aureliano in Palmira
    Aldimira- Sigismondo


    Das sind einige der dramatischen Rollen.


    Komische Rollen findest du in den fünf frühen Einaktern, zu denen ich schon einen eigenen Thread gemacht habe.


    LG joschi

  • Zitat

    Original von DonBasilio
    ...Für seine Frau Isabella Colbran komponierte Rossini mal wieder eine Hosenrolle, nämlich die des Malcolm Groeme. ...


    Für seine spätere Frau. Er hat sie erst 1822 geheiratet.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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