Hallo,
welche Aufnahmen von Barbara Strozzis Musik würdet Ihr empfehlen?
LG,
Christoph
Hallo,
welche Aufnahmen von Barbara Strozzis Musik würdet Ihr empfehlen?
LG,
Christoph
Die hier ist auch nicht mehr vorrätig, von meinen dreien aber mit Abstand die beste:
Die Aufnahme mit dem Ensemble Poiésis kann mich immer noch nicht überzeugen.
Die Ausführenden wirken die meiste Zeit leicht sediert.
war sie nicht auch die barock-komponistin die eine marienvesper schrieb ?
Guten Tag
ZitatOriginal von Prometeo
war sie nicht auch die barock-komponistin die eine marienvesper schrieb ?
ich weis nicht genau ob B. Strozzi eine Marienvesper komponiert hat, jedenfalls von der komponierenden Nonne Chiara Margarita Cozzolani, die um 1602 bis 1677 lebte, und den größten Teil ihres Leben im Mailänder Benediktinerkloster Santa Radegona verbrachte, ist u.a. eine Marienvesper erhalten:
die vom Orlando di Lasso Ensemble eingespielt wurde.
(Kennt wer diese Einspielung ?)
In dem Mailänder Kloster lebte eine ganze Reihe komponierender Nonnen.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
ZitatOriginal von Prometeo
war sie nicht auch die barock-komponistin die eine marienvesper schrieb ?
Das wäre mir neu (was aber nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat).
BS hat ein Madrigalbuch (2- bis 5-stimmig), zahlreiche Arien und Kantaten (auch geistliche, aber hauptsächlich weltliche) sowie Instrumentalstücke (Violinsonaten) komponiert und – selbst mit Opuszahlen versehen – veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es eine ganze Anzahl unveröffentlichter Manuskripte, von denen einige auch in Kassel lagern.
Sie ist neben der hohen Qualität ihrer Musik vor allem für die Entwicklung der Kantate wichtig.
Guten Abend
ZitatOriginal von Hildebrandt
BS hat ein Madrigalbuch (2- bis 5-stimmig), zahlreiche Arien und Kantaten (auch geistliche, aber hauptsächlich weltliche) sowie Instrumentalstücke (Violinsonaten) komponiert und – selbst mit Opuszahlen versehen – veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es eine ganze Anzahl unveröffentlichter Manuskripte, von denen einige auch in Kassel lagern.
Sie ist neben der hohen Qualität ihrer Musik vor allem für die Entwicklung der Kantate wichtig.
Barbara Strozzi, von einem männlichen Kollegen auch als "virtuosissima cantatrice" bezeichnet, hat sich hauptsächlich der Gattung Aria und Kantate gewidmet, Opern scheinen sie aber nicht interessiert zu haben. Zwischen 1644 und 1664 erschienen in Venedig acht Bände mit Vokalmusik in Druck, außer der Sammlung Sacri musicali affeti nur weltliche Musik. Ihre Produtivität läßt sich durchaus mit derer ihrer männlichen Zeitgenossen wie z.B. Carissimi, Rossi oder Cesti vergleichen.
Die Sängerin BS begleitete sich beim Vortrag ihrer Kompositionen gerne selbst auf der Laute oder Theorbe.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard