Hallo,
heute möchte ich über eine kürzliche Entdeckung meinerseits berichten.
Da ich Violinkonzerte sehr schätze, habe ich mir diese CD zugelegt.
Für diejenigen, die Bériot bisher genauso wenig kannten wie ich:
Er war ein belgischer Komponist und Violinvirtuose (1802-1870), der viel für sein Instrument mit und ohne Orchester komponiert hat, darunter allein zehn Violinkonzerte. Durch seine Ehe mit der berühmten Sopranistin Maria Malibran, an die Cecilia Bartoli kürzlich erinnerte, ist er scheint' s wieder mehr ins Licht der Öffentlichkeit gekommen. Meine Musiklexika (Reclam, Dorling KIndersley, Cambridge-Buch der Musik) kennen ihn aber nicht, dagegen gibt es einen Wikipediaartikel.
Dieser benennt als Bériots großes Vorbild Paganini, und das hört man den auf dieser CD präsentierten Konzerten auch immer an, besonders dem 2., op. 32.
Sicherlich epigonal, manchmal auch nah am Kitsch der Walzerseligkeit bieten sich doch viele anmutige Passagen, die mich wundern lassen, dass die Konzerte so selten zur Aufführung gelangen. So ist zum Beispiel das Adagio des Konzerts Nr. 3, op. 44 sehr schön anzuhören.
Wie sieht's bei euch aus? Gibt es Bériot-Kenner und wenn ja, welche Konzerte würdet ihr empfehlen.
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tukan