Ildikó Raimondi

  • Wenn ich heute sagen muss, wer meine liebste lyrische Sopranistin ist, dann komme ich auf Ildikó Raimondi.


    Ildikó Raimondi wurde in Arad (Banat) in Rumänien am 11.11.1962 geboren,
    und sie sang schon über vierzig Opernpartien von der Mimi zur Pamina von der Susanne bis zur Rosalinde.


    Jedoch hat sie ihr Publikum genauso im Wiener Musikverein, wo sie regelmäßig konzertiert, sowie in den letzten Jahren auch bei "Christmas in Vienna" im Konzerthaus begeistert, wo mir persönlich das "Ave Maria" von Robert Stolz in Erinnerung bleiben wird.


    Neben einer strahlend schönen Stimme hat sie ein wundervolles Aussehen und einen besonderen persönlichem Charme, und sie ist natürlich auch bei Gastpielen und auf Festspielbühnen von Bregenz bis Salzburg, sowie im Wiener Klangbogen und den Wiener Festwochen anzutreffen, wo sie in großen Mozartpartien, beim Edinburgh Festival unter Sir Charles Mackeras als Marzelline im "Fidelio" und bei den Salzburger Festspielen mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Egon Wellesz, anzutreffen war.



    Gastspiele führten die in Wien lebende österreichische Kammersängerin unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, die Semper-Oper Dresden, die Bayrische Staatsoper München, wo sie als Rosalinde in der "Fledermaus", in der unverwüstlichen Otto Schenk Inszenierung, zu bewundern war, diese Partie sang sie ja auch schon der Wiener Staatsoper, mit großem persönlichem Erfolg, und an das Züricher Opernhaus.


    Dazu kamen ihre Konzert-, Rundfunk- und TV Auftritte in vielen Ländern Europas, in Japan und in Israel, nicht zu vergessen ihre Interpretation von Sakralmusik im Rahmen der Schubertiade des Wiener Musikvereins oder den großen Oratorien Bachs und Haydns.


    Ildikó Raimondi wendet sich mit großer Vorliebe an die Musik des 20. Jahrhunderts. Werke von Franz Schmidt, Arnold Schönberg, Alexander Zemlinsky, den schon erwähneten Egon Wellesz, Ernst Krenek, Gottfried von Einem - und zeitgenössische Musik unter anderem Friedrich Cerha, Thomas Daniel Schlee gehören zurm Repertoire dieser international viel gefragten, lyrischen Sopranistin.



    Ildikó Raimondis Liederabende imWiener Musikverein, bei den Ludwigsburger Festspielen und in vielen Städten des In-und Auslandes setzen immer wieder Maßstäbe der Interpretation und Programmgestaltung.


    wo sie Mozart Lieder singt.


    Im Rahmen eines größeren wissenschaftlich-künstlerischen Lied Projekts gab Ildikó Raimondi die Sammlung der 41 Goethe Lieder des tschechischen Komponisten Wenzel Johannn Tomaschek im Jahr 2003 heraus.


    In der Saison 2006/07 folgten Liederabende in Frankfurt am Main, Düsseldorf, im Wiener Musikverein ("Mozart und seine Gesellen") und in Freiburg in Breisgau, anlässlich des 550-Jahr-Jubiläums der dortigen Universität: sie sang ferner die Uraufführung der "Hymne der Agave" von Egon Wellesz, mit den Wiener Symphonikern, den Wiener Philhamonikern (Mozarts Krönungsmesse und dem "Exultata jubilate" in St. Peter in Rom, unter Leopold Hager), sowie der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Mozarts "Requiem") unter Manfred Honeck.


    Bei der Eröffnung des neuen Opernhauses von Valencia im "Palau de les Artes Reina Sophia" wirkte Ildikó Raimondi als Marzelline in Beethovens "Fidelio", unter der Leitung von Zubin Metha, mit.


    Die vielbeschäftigte Sopranistin verzeichnete in der Saison 2007/08 unter anderem Liederabende in Bonn, Dresden (Bruckners "Te Deum" unter Zubin Metha, Sächsische Staaatskapelle), Frankfurt, Wien (Wiener Musikverein und schließlich die Asien- Tournee der Wiener Staatsoper mit "Le nozze di Figaro" (Susanne / musikalische Leitung: Seiji Ozawa), soiwe u.a ihre Partien der Pamina, Mimi in der Wiener Staatsoper und der Rosalinde an der Bayrischen Staatsoper.

  • Lieber Peter,
    schön, dass du die auch von mir geschätzte Ildikó Raimondi vorstellst, eine recht vielseitige, sympathische Künstlerin, die ich im Juli 2007 im Eröffnungskonzert im burgenländischen Schloss Halbturn zusammen mit dem Wiener Pianisten Robert Lehrbaumer und dem Rezitator Herbert Zeman mit einem reizvollen Programm erlebt habe.


    Neben gängigem Liedrepertoire von Mozart über Beethoven bis Schubert gab es da auch Raritäten zu entdecken, so z.B. Lieder von Emilian Gottfried von Jacquin, Jacob Freystädtler und Franz Xaver Süßmayr. Dazu wurde aus Briefen von Mozart, Beethoven (u.a. Heiligenstädter Testament) und Schubert zitiert. Dabei zeigte sich, dass Raimondis wunderbar lyrischer Sopran durchaus auch dramatische Qualitäten besitzt.
    Ein Abend mit bleibendem Erinnerungswert für mich!


    Liebe Grüße nach Wien aus der Brüder-Busch-Stadt Siegen!
    Klaus

  • Lieber Klaus!


    Danke für Deine Grüße, ja Ildikó Raimondi ist eine bezaubernde Frau und eine schöne und großartige lyrische Sopranistin.


    Sie ist, für mich, eine würdige Nachfolgerin einer Hilde Güden oder Wilma Lipp.


    Oder an Ester Réthy zu denken, denn sie hatte wie diese ihre Vorfahren in der ehmaligen K.&.K. Monarchie. Der Banat war ja ein Teil Ungarns vor 1918.


    Ich freue mich, dass sie bei Euch auch in Deutschland so erfolgreich ist und ich schätze sie deshalb noch mehr.


    Ihre strahlende Stimme, gemischt mit ihrer Schauspielkunst, z. B. als Rosalinde in der "Fledermaus" ist einzigartig.


    Liebe Grüße zu Dir in die Brüder Busch-Stadt Siegen, aus dem kühlem Wien sendet Dir Peter. :hello: :hello: :hello: