"Mein Cello und ich und unsere Begegnungen" ist das faszinierende Buch eines Solisten über und mit seinem Instrument. Überdies gewürzt mit humorigen Erlebnissen, ohne dass deshalb Piatigorskys Begegnungen mit Solistenkollegen zu kurz kommen.
Na ja, nachdem es nur ein schmales Büchlein ist, hätte ich mir von allem mehr gewünscht ... (deutsch: Else Winter, dtv)
Eine Biographie, die mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet, schrieb Hilary du Pré, die Schwester der unvergessenen Jacqueline. Die schon sehr auf Voyeuristen abgestellten Schilderungen - das ist mein Eindruck - lassen zwar viele Schlüsse auf Jackys Seelen- und Privatleben zu, und auch ihr Gatte Daniel Barenboim kommt dabei nicht zu kurz. Wirklich beklemmend die letzten qualvollen Jahre der Ausnahme-Cellistin, die 1987 verstarb und damit eine Lücke aufriß, die jeden Musikliebhaber zeitlebens schmerzlich bewußt bleiben dürfte.
("Jacqueline du Pré - Ein Genie in der Familie", Propyläen Verlag Berlin)