Liebe Forianer,
Gestern wurde mir wieder die ide zu einem Thread zugespielt, als nämlich ein Mitglied sinngemäß schrieb, Harnoncourts richtiger Inerpretationsansatz, jahrelang verschmäht, hätte nun glücklicherweiser gegenüber dem Publikumsgeschmack die Oberhand gewonnen, der Intrpret habe seine Sichtweise durchgesetzt.
Ich konnte und kann dieser Sichtweise nicht ganz folgen, weil ich der Meinung bin, daß der Künstler fürs Publikum dazusein hat und nicht umgekehrt :D.
Es gab ja schon vor Jahren Leute, die behaupteten, das Publikum wäre nicht berechtigt, dem Künstler Beschränkungen aufzuerlegen, der Künstler sei "frei" (Wohin das geführt hat kann man an der derzeitigen Situation gut kontrollieren.)
Aber lassen wir meine persönliche Meinung mal ganz beiseite:
Wer bestimmt Spielplan und "Drumherum", das zahlende Publikum oder der freie Künstler.?
Unter "Publikum" ist hier jenes "Klassikpublikum" gemeint, das immer schon zu speziellen Klientel gehörte, nicht "Krethi und Plethi", also schon eine selektierte Gruppe
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred