Liebe Taminoianer,
Dieser Thread ist dem "Wunderkind", Beethovenschüler, Pianisten Komponisten und Pädagogen Carl Czerny (1791-1857) gewidmet, der uns über 1000 Werke hinterlassen hat, viele davon für didaktische Anwendungen komponiert.
Leider ist Cerny, gerade wegen seines pädagogischen Einsatzes, nicht allzu beliebt , ist doch vielen ehemaligen Klavierschülern "Die Schule der Geläufigkeit" in unangenehmer Erinnerung.
Beethoven war vom Spiel des Knaben Cerny so beeindruckt, daß er ihn 3 Jahre kostenlos unterrrichtete.Der blieb dann auch sein Leben lang ein glühender Beethoven-Verehrer.....
Als Pianist trat Czerny ungern und selten auf, er war stets ein Opfer des Lampenfiebers...
Als Lehrer war er unduldsam un leicht in Zorn zu bringen, immerhin war er hier sehr erfolgreich, einer seiner berühmtesten Schüler war Franz Liszt.
Neben den "pädagogischen Werken" schrieb Czerny allerdings auch etliche Klaviersonaten und Sonatinen, diverse Klavierstücke, teilweise auch für mehrere Klaviere sowie die damals so beliebten Paraphhrasen und Klavierkonzerte, bzw Werke für Klavier und Orchester.
Während Czerny heute eher als Kleinmeister abgetan wird, war er Zeitseines Lebens vor allem durch seine Klaviervariationen und Paraphrasen bekannt, von deinen uns Cecilius eine ja schon in einem eigenen Thread vorgestellt hat.
Bevor ich etwas aus meiner (sehr kleinen) Czerny-Schatzkiste auspacke, frage ich Euch: Was kennt, bzw mögt oder habt ihr von Czerny?
Beste Grüße aus Wien
Alfred