Terry Riley - "In C"

  • 1964 komponierte der noch recht junge Terry Riley ein minimalistisches Werk, welches die Musikgeschichte wie kaum ein anderes Werk der 2. Hälfte des 20. Jahrunderts prägen sollte:


    In C




    Zunächst stellt sie die Frage: C.. was? Moll..Dur? Ist überhaupt eine Tonart gemeint, oder mehr der Ton selbst? Schon der Name weist auf den Charakter des Werkes hin: Minimalismuss.


    In C wird vielfach als DAS erste großen Werke der minimal music bezeichnet, welche durch die Komponisten Steve Reich, Terry Riley, Phillip Glass, John Adams und La Monte Young begründet wurde. In den letzten 40 Jahren hat es zahllose Musiker geprägt. Es gab unzähle Aufführungen, zahlreiche Einspielungen. Und noch immer erfreut sich das Werk einer großen Beliebtheit. All dies ist eher ungewöhnlich für moderne Musik.



    Aufbau


    In C besteht aus 53 sogenannten "Patterns". Das sind kurze,mehrheitlich sehr einfache, Themen bzw. Themenfragmente, die aus nur wenigen Noten zusammengesetzt sind. Die Patterns haben teilweise einen unterschiedlichen Umfang. Grundprinzip ist es, das jeder Musiker des Ensembles individuell das Pattern unter stetigem Wiederholen musiziert. Er darf dabei eine beliebige Oktavlage verwenden. Welches Instrument der Musiker spielt, ist quasi ihm selbst überlassen, eine Instrumentierung ist nicht festgelegt. Spielt er ein Perkussions-Instrument, spielt er nur den Rhythmuss des Patterns. Wichtig ist vor allem der exakte Rhythmus des Themas.
    Der Musiker beginnt mit dem ersten Pattern, und wechselt nach einer Weile, welche er selbst frei entscheiden kann, zum zweiten Pattern. Auf diese Weise durchläuft er nach und nach alle 53 Themen, bis er am Ende angelangt ist. Dann wiederholt er das letzte Pattern so lang, bis alle Musiker ebenfalls am Ende angekommen ist.


    Die wichtigste Stimme des Stücks ist der Puls. Auf einem Klavier werden die 2 obersten C's als Viertelnoten stetig wiederholt..das gesamte Stück hindurch. Damit gibt der Puls das Grundmetrum, eben den Puls, des Stückes vor, nach dem sich alle anderen Musiker richten. (Auf diese Weise muss der bedauernswerte Pianist im Laufe einer Perfomance etwa 9000 bis zu 16000 mal die gleichen Tasten im immerwährenden Viertel-Rhythmus drücken..). Hier findet sich übrigens ein weiterer Grund für den Namen von In C.


    Die Idee des Stückes ist, dass die Musiker trotz aller Individualität ihrer Patterns aufeinander hören. Aus vielen Einzelstimmen entsteht so ein Tongeflecht, welches in seiner Gesamtheit eine sehr rhythmische aber auch stark tonale Musik ergibt. Durch die verschiedenen Kombinationen von unterschiedlichen Patterns entstehen so im Laufe der Aufführung verschiedene Tonarten bzw. Tonalitäten.


    Ein weiterer Schlüsselgedanke ist, dass nahezu jeder Musiker, ob Laie oder Profi, an einer Auffürhung von In C mitwirken kann. Da nicht nur Klavier, Xylophon oder Violine erlaubt sind, sondern nach Belieben auch Triangel, Waschbrett oder Babyrassel, kann nahezu jeder musisch begabte Mensch an der Musik aktiv teilhaben. Die in ihrem Aufbau sehr einfachen Themen fördern diesen Gedanken zusätzlich. So haben Aufführungen von In C eher den Charackter einer "Jam-Session" denn einer steifen klassichen Performance.


    Übrigens ist nicht nur die Wahl der Instrumente völlig frei, auch die Anzahl der Musik ist quasi beliebig. Riley spricht lediglich eine Empfehlung von etwa 35 Musiker aus. Gute Aufführungen können aber auch mit 10 oder 100 Musikern realisiert werden.


    Durch die Freiheiten in der Anzahl von Wiederholungen der Patterns und den selbstorganisierenden Effekten beim Speilen kann die Länge des Stücks stark variieren. Allgemein schwanken die Aufführungen zwischen 45 und 90 Minuten. Es gab jedoch bereits Konzerte mit 20 bzw. über 200 Minuten.



    Wirkung


    In C ist als Frühwerk der Minimal Musik ausgesprochen minimalistisch. Die stark repetative Charackter der Musik wirkt auf viele menschen regelrecht hypnotisch, ätherisch. dies sit sicher ein wesentlicher Aspekt der Musik, jedoch nicht der einzige.


    Spannend ist es, die Einzelstimmen zu einem Tongeflecht zusammenzuführen. Auf diese Weise entsteht eine übergeordnete musikalische Ebene, in denen die Gesamtheit der Stimmen als eine homogene Struktir erscheint. Der Effekt wird durch gemeinsame cressendi und decressendi verstärkt. Nach belieben kann der Zuhörer diese Gesamtheit auf sich wirken lassen oder in diese eintauchen und die individuellen Stimmen erleben. Deren Kombination erzeugt sich stetig ändernde Schwerpunkte, Betonungen und Tonalitäten.


    Auf diese weise begibt man sich als Zuhörer auf eine stetige Entdeckung, bei der selbst nach dem vielfachen Hören einer Einspielung noch neues gefunden werden kann.



    Spielanweisungen und Noten


    Die Noten der 53 Patterns finden, recht übersichtlich, auf einem A4-Blatt Platz. Eine Partitur von In C kann hier als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden: OtherMinds.org Partitur: In C.


    Die dort ebenfalls abgedruckten Spielanweisung sind im Folgenden (in englisch) aufgelistet:

    • All performers play from the same page of 53 melodic patterns played in sequence.

    • Any number of any kind of instruments can play. A group of about 35 is desired if possible but smaller or larger groups will work. If vocalist(s) join in they can use any vowel and consonant sounds they like.

    • Patterns are to be played consecutively with each performer having the freedom to determine how many times he or she will repeat each pattern before moving on to the next. There is no fixed rule as to the number of repetitions a pattern may have, however, since performances normally average between 45 minutes and an hour and
      a half, it can be assumed that one would repeat each pattern from somewhere between 45 seconds and a minute and a half or longer.

    • It is very important that performers listen very carefully to one another and this means occasionally to drop out and listen. As an ensemble, it is very desirable to play very softly as well as very loudly and to try to diminuendo and crescendo together.

    • Each pattern can be played in unison or canonically in any alignment with itself or with its neighboring patterns. One of the joys of IN C is the interaction of the players in polyrhythmic combinations that spontaneously arise between patterns.

    • Some quite fantastic shapes will arise and disintegrate as the group moves through the piece when it is properly played.

    • It is important not to hurry from pattern to pattern but to stay on a pattern long enough to interlock with other patterns being played. As the performance progresses, performers should stay within 2 or 3 patterns of each other. It is important not to race too far ahead or to lag too far behind.

    • The ensemble can be aided by the means of an eighth note pulse played on the high c’s of the piano or on a mallet instrument. It is also possible to use improvised percussion in strict rhythm (drum set, cymbals, bells, etc.), if it is carefully done and doesn’t overpower the ensemble. All performers must play strictly in rhythm and it is essential that everyone play each pattern carefully. It is advised to rehearse patterns in unison before attempting to play the piece, to determine that everyone is playing correctly.

    • The tempo is left to the discretion of the performers, obviously not too slow, but not faster than performers can comfortably play.
      It is important to think of patterns periodically so that when you are resting you are conscious of the larger periodic composite accents that are sounding, and when you re-enter you are aware of what effect your entrance will have on the music’s flow.

    • The group should aim to merge into a unison at least once or twice during the performance. At the same time, if the players seem to be consistently too much in the same alignment of a pattern, they should try shifting their alignment by an eighth note or quarter note with what’s going on in the rest of the ensemble.

    • It is OK to transpose patterns by an octave, especially to transpose up. Transposing down by octaves works best on the patterns containing notes of long durations. Augmentation of rhythmic values can also be effective.

    • If for some reason a pattern can’t be played, the performer should omit it and go on.

    • Instruments can be amplified if desired. Electronic keyboards are welcome also.

    • IN C is ended in this way: when each performer arrives at figure #53, he or she stays on it until the entire ensemble has arrived there. The group then makes a large crescendo and diminuendo a few times and each player drops out as he or she wishes.



    Einspielungen


    Es sind im Laufe der letzten 40 Jahre zahlreiche Varianten von In C eingespielt worden. Jede einzelne ist, durch die Anlage des Stücks, ausgesprochen individuell. Daher möchte ich im folgenden auf die Einspielungen (in der Reihenfolge ihrer Entstehung) kurz eingehen:




    Members of the Center of the Creative and Performing Arts in the State University of New York at Buffalo
    Diese Ersteinspielung ist sehr lebendig. Terry Riley selbst übernahm die Leitung und spielte auch selbst mit. Die leichten rhythmischen Schwankungen der Performance verzeiht man ob einer gewissen Authenzität, die man beim Hören sehr stark empfindet.



    L'Infonie
    Diese Performance macht klar, worin der Reiz von In C liegt. Eingespielt wurde sie von einem waschechten Bigband-Orchester. Einige Swing-Elemente wurden zusätzlich in die Musik eingebaut, zudem wurde ein Intro vorangestellt. Lustigerweise ging bei der Aufnahme das Band aus, daher endet die Aufnahme bereits mit dem 48. Pattern.



    Ensemble Percussione Ricerca, Eddy De
    Zu dieser Aufnahme kann ich leider noch nichts sagen, ich warte seit gut 6 Wochen auf sie, JPC lässt sich ganz schön Zeit.. :boese2:



    Shanghai Film Orchestra, Wang Yongji
    Wieder eine sehr eigene Einspielung: In C gespielt von chineischen Instrumenten. Deren für westliche Ohren reichlich eigentümlicher Klang macht gerade diese Aufnahme sehr spannend. Interessant ist, das einige Instrumente nicht wohltemperiert gestimmt sind, und einige Töne etwas zu hoch oder zu tief erklingen.



    piano circus
    Sechs Klaviere plus overdub-Verfahren sind auf dieser Einspielung zu hören. Es ist meiner Meinung nach die geistloseste und langweilisgte. Ohne viel Gefühl wird das Werk in weniger als 25 Minuten durchgerattert..schade drum. (Bemerkung: das 2. stück der CD, Reichs "6 Pianos" dagegen ist wirklich gut gespielt).



    25th Anniversary Concert
    In diesem quasi Revival-Konzert scharte Riley selbst erneut Musiker um sich, um In C nach fast 30 Jahren erneut aufzuführen. Heraus gekommen ist eine der längsten Aufnahmen (über 75 Minuten). Die live-Performance wirkt sehr lebendig, man spürt die innere Begeisterung der Musiker für die Musik. Eine meiner Lieblingseinspielungen!



    Ensemble Ictus
    Diese Aufnahme ist eine der "saubersten". Die Musiker gehen mit einer ungeheuren Präzision zu Werk, was die Musik sehr transparent macht. Gerade dies hat seinen speziellen Reiz, weswegen ich auch diese Aufnahme sehr mag.



    Quebec Contemporary Music Society, Raoul Duguay
    Diese Aufnahme ist durch ein Wort treffend beschireben: verspult. Ein riesiges Orchester, ein großer Chor und ein frei improvisierender indischer Ragga-Sänger erzeugen ein großes Durcheinander. Aber man erlebt begeisterte (Laien)-Musiker bei einem persönlichen musikalischen Experiment. Es ist ziemlich spannend dabei zuzuhören :yes:



    Bang on a Can
    Recht ordentlich aufgenommen fällt diese Version leider etwas gegenüber anderen Einspielungen ab. Sie ist einfach etwas zu sehr "geradeaus" und wirkt so etwas langweilig. Dennoch mehr als empfehlenswert, um das Werk kennenzulernen.



    Repetition Orchestra
    Live in Moskau aufgenommen ist diese mit über 76 Minuten längste Enspielung sehr farbenfroh. Verschiedene Sänger improvisieren zudem mehr oder weniger frei über der Musik Rileys. Leider des öfteren etwas schief, was den gesamteindrück ziemlich trübt.



    The Styrenes
    Orchester, Chor, Bigband, Percussion-Ensemble..wieso also nicht mal In C mit Rockband? Genau das haben The Styrenes getan :D. Herausgekommen ist eine erstaunlich wenig popig klingende Version. Manche Instrumente wie das Marimba werden durch allzuvordergründige E-Gitarren etwas zugedeckt. Dennoch ist diese Einspielung eine der hypnotischsten und gefällt mir daher sehr gut.



    Acid Mothers Temple & the Melting Paraiso U.F.O.
    Der Name des "Ensembles" als auch das Cover lassen bereits eine sehr eigene Variante von In C vermuten. Tatsächlich ist diese Einspielung von Improvisationen im indischen Stil und dem Geist einer echten "Jam-Session" geprägt.



    Re-Sound
    Zu dieser Einspielung kann ich leider (noch) nichts sagen.



    European Music Project, Zignorii++
    Dies ist meine absolute Lieblingseinspielung. Die sehr exakte, dabei aber sehr fließende Einspielung durch das European Music Project wurde im Nachgang von dem DJ Zignorii++ elektronisch nachbearbeitet. Sehr dezent fügte er an einigen Stellen elektronische Stimmen (nach den Spielanweisungen Rileys) ein, verfemdete andere echte Instrumente leicht. Die Einspielung wirkt ein wenig wie ursprüngliche Trance-Musik und besticht durch ihren sehr hypnotischen Charakter. Eine ganz dicke Empfehlung :jubel:



    Ut Gret
    Zu dieser Einspielung kann ich leider (noch) nichts sagen.



    DesAccordes
    Leider besitze ich diese CD noch nicht. Das recht lange Hörbeispiel von der Webseite des Ensembles macht jedoch Lust auf mehr. Die recht gitarrenlastige Einspielung wirkt frisch und motiviert.



    Ars Nova Copenhagen, Percurama Percussion Ensemble, Paul Hillier
    Der renomierte Chorleiter Paul Hillier hat mit dem ebenfalls sehr bekannten Vokalensemble Ars Nova Copenhagen die erste Version von In C für Chor eingesungen. Begleitet von einigen Pekussionsinstrumenten verleiht der Chor dem Stück eine ganz eigene Stimmung. Absolute Empfehlung!! :jubel:



    Jeroen van Veen
    Auf der dieses Jahr erschienenen Minimal Piano Collection ist ebenfalls In C zu finden. Die Aufführung wirkt leider etwas trocken und technisiert, ist jedoch um ein vielfaches lebendiger als bspw. die Einspielung von piano circus.



    Abschließende Bemerkungen
    Hat man In C einmal erlebt, versteht man dessen großen Einfluss auf die nachfolgende Musik. Freunde der minimal music kommen in diesem Werk voll auf ihre Kosten. Aber auch Musikfreunde, die mit der Idee der Repetition als Hauptmerkmal von Musik bislang wenig anfangen können, empfehle ich eine Beschäftigung mit In C. In jedem Fall kann das Werk als einen wirklichen Meilenstein der Musikgeschichte bezeichnet werden. :jubel: :jubel: :jubel:


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Chorknabe
    Jeroen van Veen
    Auf der dieses Jahr erschienenen Minimal Piano Collection ist ebenfalls In C zu finden. Die Aufführung wirkt leider etwas trocken und technisiert, ist jedoch um ein vielfaches lebendiger als bspw. die Einspielung von piano circus.


    Hallo Chorknabe,
    welche Instrumente sind denn bei dieser Aufnahme beteiligt?
    :hello:

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    [quote]Original von Chorknabe
    Jeroen van Veen
    welche Instrumente sind denn bei dieser Aufnahme beteiligt?


    Im (für eine CD-Box knapp gehaltenen) Booklet steht darüber leider überhaupt nichts. :no: Also höre ich in diesem Momnet gerade noch einmal in die Aufnahme hinein..


    Vom Höreindruck her sind wohl alle Instrumente gesampelt und mit einem E-Piano eingespeilt worden. U.a. sind hört man eine Klavier, ein glockenartiges E-Piano, E-Gitarre, Akkustikgitarre, Cembalo und noch einige undefinierbare "Instrumente" heraus. Das ganze ist wohl von van Veen einzeln eingespielt und dann zusammengeschnitten ("overdubbed") worden. Dieses Verfahren ist keineswegs neu, bereits die Ureinspielung mit Riley selbst wurde so erstellt, um durch 3 Übereinanderlagerungen aus ursprünglich ca. 12 Stimmen am Ende 36 zu machen. Das Ergebnis klingt auf besagter Einspielung dennoch sehr authentisch und virtuos. Genau daran mangelt es der Version von van Veen leider reichlich. Man hat stellenweise das Gefühl, die Stimmen spielen gegeneinander und nicht miteinander.


    Der eigentlich spannende Prozess bei In C ist die Interaktion der einzelnen Musiker untereinander während der Aufführung. Erst dadurch entstehen diese überaus fessenlnden gruppendynamischen Prozesse wie man sie auch von Jam-Sessions oder Drum-Sessions kennt, und welche der Musik einen derart intensiven und hypnotischen Charakter verleihen. :yes:


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Oje, und ich hatte mich gefreut, bei meinem nächsten CD-Kauf eine billige zufriedenstellende in-C-CD zu bekommen.


    Aber das klingt schon abschreckend - schließlich muss man es ja dann eine Stunde lang hören ...
    :D


    Also doch ictus ensemble oder wergo.
    :hello:

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    Aber das klingt schon abschreckend - schließlich muss man es ja dann eine Stunde lang hören ...


    :hahahaha: Wohl wahr. allerdings sind auf der CD-Box ja viele andere Werke, die durchaus besser gelungen sind. Auf der gleichen (9.) CD bspw. die Three Minimal Preludes von Carlos Micháns oder die Toccata Americana von Klaas de Vries (die übrigens im ersten Moment sehr an Steve Reichs Pianophase erinnert). Insofern ist der Kauf der Box unbedingt lohenswert, nur eben leider nicht zum kennenlernen von In C. :no:


    Zitat

    Also doch ictus ensemble oder wergo.


    Im gleichen Atemzug als authentische und gute Aufnahmen, gut geeignet das Wer kennenzulernen, sind jedoch auch die Ureinspielung sowie das 25th Anniversary Concert (beide mit/unter Riley selbst) zu empfehlen.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Chorknabe
    Im gleichen Atemzug als authentische und gute Aufnahmen, gut geeignet das Wer kennenzulernen, sind jedoch auch die Ureinspielung[...]


    Bei meinem Lieblingsversand hab ich die nicht gefunden, aber in Anbetracht dessen, was ich in letzter Zeit hier so von mir gegeben habe, sollte ich wohl schon die
    UReinspielung
    kaufen.
    :D

  • Das Ictus-Ensemble ist eh großartig. Auch deren Realisation von Reichs Drumming ist sehr gelungen und IMO um Längen besser als die etwas saftlos daherkommende Einspielung unter dem Meister und seiner Schergen selbst realisierten Fassung.


    Leider besitze ich die gerügte Aufnahme unter dem piano circus. Der Reich, da bin ich mit dem "In C"-süchtigen Chorknaben :D einer Auffassung ist gelungen.


    Da ich leider GAR KEINE andere Einspielung von Rileys Werk besitze, kann ich beim vergleichen nicht mitreden. Aber jetzt habe die Erklärung für die Lustlosigkeit, die sich beim Hören von In C einstellte. Ich brauche nur eine vernünftige Einspielung. Thanks to the Chorknaben! :yes:


    :hello:
    Wulf

  • Zitat

    Original von Wulf
    Ich brauche nur eine vernünftige Einspielung. Thanks to the Chorknaben! :yes:


    Also die UReinspielung ist geil!
    :yes:
    Die genannten rhythmischen Schwankungen habe ich nicht wirklich erkennen können und durch entsprechendes An- und Abschwellen der Schw... äh, Klangkörper ist permanent was Neues zu hören.
    :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    Also die UReinspielung ist geil!
    :yes:
    Die genannten rhythmischen Schwankungen habe ich nicht wirklich erkennen können und durch entsprechendes An- und Abschwellen der Schw... äh, Klangkörper ist permanent was Neues zu hören.


    Gemeinsame creshendi und decreshindi sind ja auch vom Komponisten vorgegeben :) Das ist einer der spannenden Effekte des Werkes: Jeder spielt seine eigene Stimme und ist mit dieser allen anderen gleichberechtigt. Und dennoch stellt sich kein großes Chaos ein, sondern es bilden sich musikalische Strukturen heraus, harmonisch, rhythmische, gestalterische. Solche Creshendi etc können sich während der Performance von allein ergeben.


    Das ganze wirkt auf mich immer wie (achtung..jetzt kommt physikalisches :untertauch:) ein thermodynamisches System. Milliiarden von Luftteilchen zappeln nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten, aber doch recht chaotisch umher. Aber in der Summe bilden sich plötzlich übergeordnete und wunderschön anzuschauende Strukturen: Wolken, Regen, Sturm, Wirbel.


    Das faszinierende an Im Cist, dass sich zwar viele dieser musikalischen Effekte planen lassen..viele entstehen aber einfach von selbst, aus der Musik, aus dem Ensemble, aus der Performance heraus. Ein Grund mehr für mich, einmal selbst bei so einer Performance dabei zu sein.. :yes:


    P.S.: Wenn Dir die Ur-Einspielung so sehr gefällt, wirst Du mit Sicherheit das 25th Anniversary Concert ebenfalls sehr mögen. :yes:


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

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  • Zitat

    Original von Chorknabe
    Das ist einer der spannenden Effekte des Werkes: Jeder spielt seine eigene Stimme und ist mit dieser allen anderen gleichberechtigt. Und dennoch stellt sich kein großes Chaos ein, sondern es bilden sich musikalische Strukturen heraus, harmonisch, rhythmische, gestalterische. Solche Creshendi etc können sich während der Performance von allein ergeben.


    Das ganze wirkt auf mich immer wie (achtung..jetzt kommt physikalisches :untertauch:) ein thermodynamisches System. Milliiarden von Luftteilchen zappeln nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten, aber doch recht chaotisch umher. Aber in der Summe bilden sich plötzlich übergeordnete und wunderschön anzuschauende Strukturen: Wolken, Regen, Sturm, Wirbel.


    Nun ja, Cage-Erbe eben, gelenkte Aleatorik.


    Man bedenke wie unterschiedlich solche gelenkte Aleatorik bei Riley, Lutoslawsky oder Haubenstock klingen kann. Das wunderschöne thermodynamische System kann man mE aber auch schon beim Papa hören - nur ohne die gewohnte Rhythmik und Harmonik - aber vor allem letztere ist ja auch bei den Minimalisten nicht mehr die alte - das ginge auch gar nicht. (Deswegen denke ich, ist es ein Fehler, die minimal music als "wieder tonal" anzupreisen, das ist sie nicht.)


    Ich stelle aber natürlich nicht in Abrede, dass z.B. die Wahl und Reihenfolge der pattern genial ist. z.B. Pattern 20, wo sowohl die Sechzehntelkette e-fis-e-fis als auch fis-e-fis-e vorkommt. Auf den ersten Blick wirkt das völlig widersinnig, erzeugt aber diese Ambivalenz in der Wahrnehmung, dieses Umkippen der erkannten Elemente, während sich scheinbar nichts tut. Das verlangt natürlich Einfühlsamkeit der Musiker.
    :hello:

  • Nachtrag:


    Es gibt eine weitere Einspielung: In C in just Intonation



    Es ist ein Livemitschnitt vom American Festival of Microtonal Music (http://www.afmm.org) von 2006. Die Besetzung ist mit "just-fretted"-Gitarren, Viola, Hapsichord und Kanon (was auch immer das sein soll) auch recht spannend. Der Puls wird hier übrigens, abweichend zu anderen Einspielungen, ebenfalls von einer Gitarre (statt wie meist vom Klavier) übernommen.


    Die Einspielung ist sehr transparent angelegt, eher Kammermusik als große und wuselige Klangmassen. Das kommt dem Stück In C wie ich meine sehr entgegen. Die Musiker spielen dabei sehr sauber und exakt, so kommt sofort ein echter Puls auf.
    Leider ist die Einspielung mit ca. 23 etwas sehr kurz geraten.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Chorknabe



    DesAccordes


    Letzte Woche konnte ich endlich diese CD recht günstig über ebay ersteigern. Daher möchte ich eine kurze Vorstellung nachreichen.


    Die Besetzung ist recht gitarrenlastig: 7 Akkustikgitarren, 9 E-Gitarren, 6 E-Bässe, eine Harfe, 2 Celli, 1x Percussions und 1x Drums. Ein Klavier oder Keyboard ist nicht dabei, der Puls wird in dieser Einspielung ebenfalls von einer Gitarre übernommen.


    Von Terry Rileys Spielanweisungen abweichend wird der Performance von In C ein Einführung vorangestellt, bei welcher der Pulston c in verschiedenen, welchselnden Oktavlagen crehendiert und decreshendiert an und abschwellt.
    Die Performance selbst ist recht transparent und präzise geraten, was bei dieser Instrumentierung durchaus nicht einfach sein dürfte. Leider wirkt diese Einspielung in großen Teilen sehr brav, zudem vermisst man den hypnotischen, treibenden Charakter der Musik.


    Erwähenswert ist der Einbau eines Ruhepunkte etwa in der Mitte der Aufführung, bei dem alle Patterns-spielenden Stimmen nacheinander aufhören und so nur noch der Pulse übrig bleibt, um sich dann wieder neu aufzubauen. Das Pattern 35 (es ist mit Abstand das längste von allen) wird gemeinsam von allen E-Gitarren, einer Melodiestimme in einer Rockbalade gleich, vorgetragen - ein hübscher Einfall, der zwar recht rockig wirkt, aber ebenfalls zu Lasten des eigentlichen Charakters von In C geht.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Hallo Chorknabe,


    Deine Begeisterung für das Werk hatte mein Interesse daran geweckt, obwohl das nun gar nicht meine Welt ist. Gestern habe ich dann Auszüge untenstehender Aufnahme gehört - der Effekt: Die muß ich haben!! :jubel::jubel:


    Daß Minimal Music mich so begeistern könnte, hätte ich nie für möglich gehalten, fand ich doch das von Glass bislang gehörte doch eher dröge und das von Cage gehörte eher überflüssig...


    Zitat

    Original von Chorknabe



    Ensemble Ictus
    Diese Aufnahme ist eine der "saubersten". Die Musiker gehen mit einer ungeheuren Präzision zu Werk, was die Musik sehr transparent macht. Gerade dies hat seinen speziellen Reiz, weswegen ich auch diese Aufnahme sehr mag.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Deine Begeisterung für das Werk hatte mein Interesse daran geweckt, obwohl das nun gar nicht meine Welt ist. Gestern habe ich dann Auszüge untenstehender Aufnahme gehört - der Effekt: Die muß ich haben!! :jubel::jubel:
    [..]
    Daß Minimal Music mich so begeistern könnte, hätte ich nie für möglich gehalten, fand ich doch das von Glass bislang gehörte doch eher dröge und das von Cage gehörte eher überflüssig...


    Schön dass ich Dich neugierig machen konnte. Du hast Dir allerdings auch eine der besten Einspielungen herausgesucht. :yes: (bei diesem Werk kann man eher von "Versionen" als von "Einspielungen"sprechen, da ja jede Aufführung und jede Aufnahme werkbedingt einen extrem individuellen Charakter hat..)


    Ich bin gespannt auf Deinen Bericht, wenn du einmal das gesamte Werk auf besagter CD gehört hast!


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Hallo!


    Zitat

    Original von Chorknabe


    Schön dass ich Dich neugierig machen konnte. Du hast Dir allerdings auch eine der besten Einspielungen herausgesucht. :yes: (bei diesem Werk kann man eher von "Versionen" als von "Einspielungen"sprechen, da ja jede Aufführung und jede Aufnahme werkbedingt einen extrem individuellen Charakter hat..)


    Ich bin gespannt auf Deinen Bericht, wenn du einmal das gesamte Werk auf besagter CD gehört hast!


    Freundlch um meine Meinung gefragt, werde ich sie nun hier kundtun.
    Ich bin gar nicht bewandert in Minimals Music und anderen Kompositionsformen der spät-/postmodernen Musik und kenne da nur wenige Stücke. (und die meist vom flüchtigen Weghören...)
    Um so mehr hatte mich die Riley-Hörprobe, die ich oben kommentiert hatte, überrascht.
    Grund für das Reinhören war natürlich die Begeiterung des Chorknaben. Absolute Lieblingswerke anderer Taminos kennenzulernen finde ich durchaus interessant - so hatte ich ja kürzlich z.B. auch "Armide" von Lully kennengelernt.


    Der Überraschungseffekt war natürlich verpufft, als ich dann zu Hause das Werk mit der frisch gelieferten CD ein zweites Mal gehört hatte - diesesmal nahezu vollständig.
    Der Sound und die Komposition des Werkes sind interessant und für mich weiterhin eine absolut positive Überraschung. Zum Häufighören ist das für mich freilich nichts, aber so habe ich via Tamino wiedermal ein Stück Musik entdeckt, das mein Spektrum erweitert, und das mir sonst sicher entgangen wäre.


    Als Total-Laie auf dem Gebiet sei es mir verziehen, daß ich zur Qualität der Interpretation nichts sagen kann, außer daß sie mir sehr präzise und spielfreudig vorkam.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • ..und wieder eine weitere Einspielung von In C:



    Das Ensemble Ut Gret beschäftigt sich normalerweise mit Musik aus dem Bereich des Jazz, aber Abstecher in avantgardistische Gefielde sich durchaus nicht selten.


    Ursprünglich war bei der Doppel-CD "Recent Fossils" eine Einspielung von In C als Bonustrack geplant. Schnell realisierten die Musiker jedoch, dass sich dieses Werk nicht wie geplant in einen beliebig kurzen Track pressen lässt sondern dass es vielmehr von ausgedehnten zeitlichen Abläufen lebt. Aus dem Bonus-Track is dann eine ganze Bonus-CD geworden.


    Die Einspielung ist eine live-Aufnahme, was den lebendigen Charakter des Werkes unterstützt. Man darf keine präzise gemeißelte Performance ala Ictus Ensemble erwarten, aber das ist auch bei diesem Werk nicht zwingend nötig. Aus meiner Sicht ist diese Einspielung gelungen und zu empfehlen.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Ich war erstaunt, dass es dieses Thema noch nicht gibt. Andererseits: Ist das klassische Musik? Wenn man eine CD erwerben will, muss man jedenfalls in der Klassikabteilung suchen.
    Ich muss zugeben, dass ich die Technik dieser Komposition nicht verstehe. Ich habe das gesehen, was man die Partitur nennen würde. Es sagt mir nichts. Ich habe 3 oder 4 verschiedene Aufnahmen gehört und das hat meinem Verständnis nicht wirklich geholfen. Allein, dass man das Stück einerseits in knapp 10 Minuten packen kann, aber auch gern mal fast eine Stunde spielen kann, finde ich verstörend. Geht es hier um reine Improvisation? Doch bestimmt nicht. Riley hat ja etwas komponiert.
    Was immer dabei ist, ist dieser knallhart über die gesamte Länge durchlaufende Grundrythmus, schon rein körperlich eine Wahnsinnsaufgabe für den Schlagzeuger.
    Die Musik erinnert mich immer ein wenig an die von mir sehr geliebte Gamelan Musik aus Bali. Sie hat etwas sehr hypnotisches und wohl auch geheimnisvolles.
    Leider sind die CDs durchweg sehr teuer und m.W. auch selten. Man muss schon etwas Glück haben. Bei Youtube gibt es ein paar Aufnahmen. Aber auch da muss man schon sehr suchen.
    Mich würde interessieren: Was denkt ihr über dieses Stück? Weiß jemand, wie die Komposition funktioniert? Wie vergleicht man die verschiedenen Versionen?
    Tschö
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Wenn Du die Noten gesehen hast, ist es eigentlich nicht mehr so schwierig: Es gibt kurze Motive, "Pattern", die man wiederholt spielt, dann geht man zum nächsten weiter, jeder unabhängig vom anderen und am besten sehr langsam.

  • Nach langer Abstinenz hier im Forum antworte ich mal auf diesen Beitrag:


    Andererseits: Ist das klassische Musik?

    Das Werk ist sicher im Grenzbereich anzusiedeln, aber aus meiner Sicht ist es ganz klar klassische Musik.



    Zitat

    Ich muss zugeben, dass ich die Technik dieser Komposition nicht verstehe. Ich habe das gesehen, was man die Partitur nennen würde. Es sagt mir nichts. Ich habe 3 oder 4 verschiedene Aufnahmen gehört und das hat meinem Verständnis nicht wirklich geholfen. Allein, dass man das Stück einerseits in knapp 10 Minuten packen kann, aber auch gern mal fast eine Stunde spielen kann, finde ich verstörend. Geht es hier um reine Improvisation? Doch bestimmt nicht. Riley hat ja etwas komponiert.

    Es gibt zahllose Werke in der Musikgeschichte, in denen der Ablauf eines Musikstücks oder zumindest einer gewissen Phrase nicht exakt festgelegt ist. Oft sind es Passagen an denen Musiker bei frei gewähltem Tempo eine Phrase stetig wiederholen, in denen Chorsänger eine Textpssage frei deklamieren, Geräusche machen, Atmosphäre schaffen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dem Musiker Raum für eigenes Gefühl und Improvisation zu schaffen. Eben das ist bei "In C" grundlegend umgesetzt. Das spannende ist dass dieses doch sehr lichte Korsett aus Regeln bzw. Anleitung (wenn man es mit einer echten Partitur vergleicht) nicht zu Chaos auf der Bühne führt sondern dass die Organisation und Musik mehr oder weniger von allein entsteht.



    Zitat

    Leider sind die CDs durchweg sehr teuer und m.W. auch selten. Man muss schon etwas Glück haben. Bei Youtube gibt es ein paar Aufnahmen. Aber auch da muss man schon sehr suchen.
    Mich würde interessieren: Was denkt ihr über dieses Stück? Weiß jemand, wie die Komposition funktioniert? Wie vergleicht man die verschiedenen Versionen?

    Bestimmt hast Du meinen Beitrag zu "In C" nicht gelesen, dort habe ich viel zum Werk als zu den Einspielungen (die meisten davon zu normalen CD-Preisen zu erwerben) geschrieben. Ich habe letzten Endes für mich verglichen, wie die verschiedenen Einspielungen auf mich wirken. Ich mag den hypnotisch treibenden Charakter der Musik, und der sollte bei der Aufführung genügend beachtet werden.


    Lg, der Thomas. :hello:

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  • Ich besitze 2 Aufnahmen von In C.
    Als ich In C mit Bang on a Can als download kennenlernte, war für mich klar, die CD zu kaufen.
    Rileys Werk hat mir gefallen und die Aufnahme mit Bang on a Can gefiel mir auch.
    Später erwarb ich die Aufnahme mit Piano Circus und war enttäuscht, denn diese Aufnahme war nicht nach meinem Geschmack.
    In C ist also ein Werk, das je nach Art der Aufführung mehr oder weniger gefällt.
    Da auch die Dauer einer Aufführung sehr unterschiedlich ist, mag einem das Werk als zu kurz oder zu lang vorkommen.
    Man sollte sich mehrere CDs anhören, ehe man sich entscheidet, welche man in seine Sammlung nehmen will.
    Mir kam es darauf an, das Werk völlig entspannt und ohne jeglichen Zeitdruck zu erleben. Das gelingt mir mit der CD von Bang on a Can schon recht gut.

    mfG
    Michael

  • [..]
    Mir kam es darauf an, das Werk völlig entspannt und ohne jeglichen Zeitdruck zu erleben. Das gelingt mir mit der CD von Bang on a Can schon recht gut.


    Dann empfehle ich ganz klar die Einspielung mit dem Ictus-Emsemble. Die Musiker nehmen sich nicht nur viel Zeit, das Stück ruht nicht zuletzt auch durch die Art und Weise des Musizierens sehr in sich, ist dennoch aber spannungsgeladen.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello: