Violoncellokonzerte des 18. Jahrhunderts

  • Hallo!


    Der Threadtitel ist nicht ganz so genau zu nehmen - zeitliche Ausschweifungen ins späte 17. und frühe 19. Jahrhundert sind nicht nur erlaubt, sondern auch wünschenswert.


    Es gibt nämlich meines Wissens noch keinen Thread zu Cellokonzerten im Allgmeinen. Ausgenommen davon sind einige Spezialthreads zu den Cellokonzerten von Joseph Haydn oder die Erwähnung solcher Werke bei Luigi Boccherini oder Antonio Vivaldi.


    Und damit sind bereits zwei [bedeutende?] Namen genannt: Antonio Vivaldi [1678-1741] und Luigi Boccherini [1743-1805]. Wenn man sich die Lebensdaten der beiden genannten Komponisten anschaut, so könnte man beinahe von einer "Nachfolge" Bocherinis zu Vivaldi sprechen. Der Unterschied liegt jedoch klar darin, dass Vivaldi, der rote Priester, eher als Violinvirtuose, Boccherini hingegen tatsächlich als Virtuose auf dem Violoncello bekannt ist.


    Das Violoncello ist - ganz ähnlich der Violine - nicht unbedingt "mein" Soloinstrument; mich stört daran stets, daß es im begleitenden Orchester ohnehin enthalten ist und sich somit eigentlich nicht vom übrigen Sound "abhebt". Nichtsdestotrotz bin doch von dieser CD hier sehr beeindruckt, was auch der Grund für das Starten des Threads war:



    Antonio Vivaldi 1678-1741
    Cello Concertos


    Roel Dieltiens, Violoncello
    Roel Dieltiens, Violoncello piccolo [RV 405/415]
    Christine Busch, Violine [RV 544]
    Richte van der Meer, Violoncello [RV 561]


    Beschrieben habe ich meine Hör- und sonstigen Eindrücke bereits hier.


    Weiters wurde meine Sammlung gestern durch - z. Zt. noch ungehörte - Cellokonzerte von Luigi Boccherini aus der Reihe NAXOS selections erweitert:



    Luigi Boccherini [1743-1805]
    Berühmte Cellokonzerte


    Tim Hugh, Violoncello
    Scottish Chamber Orchestra
    Athony Halstead


    Mich wundert, daß die Selection-Edition nicht über jpc zu haben ist - auf der Naxos-Hompage sind aber ebenfalls die einzelnen Tracks in Auszügen anhörbar.


    Gespielt werden die Konzerte G474, 476, 477 und 480. Von der "Berühmtheit" ist bislang nichts an mich herangedrungen. Was nicht ist, soll aber jetzt werden!


    Nicht sonderlich beeindruckt haben mich die Werkes des Wiener Komponisten und zeitlichen Bindegliedes der Vorgenannten: Leopold Hofmann.



    Leopold Hofmann [1738-1793]
    Vier Cellokonzerte


    Tim Hugh, Violoncello
    Nothern Sinfonia


    Was ist dran an der "Berühmtheit" von Boccherinis Cellokonzerten? Welche Konzerte aus dieser Zeit kennt Ihr noch? Welche sind besonders empfehlenswert? Welche Einspielungen?


    Zu meinem Bekümmernis wird der Name Mozart hier - außer diesem einen traurigen Male - bekanntlich nicht weiter erwähnt werden, da kein Violoncellokonzert überliefert ist [Ausnahme ist hier die leider unvollendete Sinfonia Concertante A-Dur KV 320e für Violine, Viola und Violoncello].


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Moin,


    ich besitze die folgenden HIP-Aufnahmen:



    Ich finde diese Aufnahme ganz hervorragend und klar besser als:



    Trotzdem sind Ma und Koopman zu empfehlen. Ma spielt eher einen weichgespülten HIP.


    Dies ist eine meiner Lieblingsaufnahmen von den beiden. Ich ziehe sie ihrer Vivaldi-CD klar vor.



    Ausser diversen exzellenten Bach-Transkriptionen gibt es noch zwei Boccherini-Konzerte auf dieser CD:
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 7 G-Dur G 480 (Paris Nr. 3)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 5 D-Dur G 478 (Dresden / Prag)

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Da habe ich ja noch eine Aufnahme ganz vergessen:



    Lang nicht mehr gehört, doch soweit ich mich erinnern kann ein hervorragender Christophe Coin mit einem eher statisch dirigierenden Hogwood. Muss ich mal wieder anhören.


    Nachtrag: gerade gehört. Stehe weiter zu meinem Statement. :yes:

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Ich habe - neben Vivaldi und Boccherini - die folgende Aufnahmen:


    Josef Reicha (1752-1795)
    Cellokonzerte A-Dur & D-Dur




    Leonardo Leo (1694-1744)
    Cellokonzerte Nr. 1-6




    Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
    Cellokonzerte Wq. 160, 167, 170


  • Und dann noch, ganz aktuell:


    Jan Vogler - Concerti brillianti


    Hasse:Cellokonzert D-Dur (Weltersteinspielung)
    Graf:Cellokonzert (Weltersteinspielung)
    M. Haydn:Cellokonzert B-Dur (Weltersteinspielung)
    CPE Bach:Cellokonzert A-Dur


  • Ich empfehle sehr folgende Box Klassischer Cellokonzerte bei Brilliant Classics:

    Ersten findet sich dort die beiden Haydn Konzert mit dem überragenden Miklós Pérenyi (leider bei mäßiger Begleitung - anyway...).
    :jubel: :jubel: :angel::jubel: :jubel:
    Zweitens findet sich dort die oben abgebildete CPEBachs von Hungaroton mit Máté, die einzige, auf der die Origianlfassung gespielt wird, die nicht die Unsitte mitmacht, gelegentlich den Part eine Okatv nach oben zu transponieren und mit üblicher sehr guter Klangqualität.
    Drittens sind dort die entzückenden Leonard Leo-Konzerte in einer unglaublich freundigen Interprertation von Julius Berger drauf, die einzeln gekauft bei ebs ein Vermögen kostet. Einziger Wermutstropfen: Dort sind auch Julius Bergers Boccherini-Einspielungen droben, wo doch die Konkurenz aus dem eigenen Haus mit Enrico Bronzi, viel besser ist.


    Bei Boccherini schwöre ich auf die Einspielung mit Ivan Monighetti und der Akademie für Alte Musik Berlin (BerlinClassics). Für mich ist dies unerreicht - und endlich, endlich auch preisreduziert.


    Vor der genannten Naxos-Aufnahme mit Hugh muss ich ebenfalls warnen: Öder Interpretation. Ein völliger Fehlkauf.

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Lieber Uli,


    Da Du Spezialist bist und ich verwirrt, vielleicht kannst Du etwas Licht in die Zählung der Boccherini-Konzerte bringen. Ich kenne diese so:



    No. 1 in C-Dur, G. 477
    No. 2 in D-Dur, G. 479
    No. 3 in G-Dur, G. 480
    No. 4 in C-Dur, G. 481
    No. 5 in Es-Dur, G. 474
    No. 6 in A-Dur, G 475
    No. 7 in D-Dur, G. 476
    No. 8 in D-Dur, G. 478
    No. 9 in B-Dur, G. 482
    No. 10 in D-Dur, G. 483
    No. 11 in C-Dur, G. 573
    No. 12 in Es-Dur oA


    Bei Naxos werden aber sowohl G.480 als auch G.476 mit Nummer 7 angegeben, G. 479 und G.475 mit Nummer 6.


    Von Mozart gibt es angeblich ein Cellokonzert in F-Dur, irgendwo im Köchel-Anhang zu finden. Ist mir aber noch nicht untergekommen.
    Außerdem kenne ich zwei Mogelwerke:
    Konzert D-Dur nach dem C-Dur-Flötenkonzert KV314, bearbeitet von George Szell, von Gaspar Cassado existiert eine Bearbeitung des Hornkonzertes Es-Dur KV447, ebenfalls in D-Dur.



    Gruß,



    audiamus

  • Zitat

    Original von a.b.
    Vor der genannten Naxos-Aufnahme mit Hugh muss ich ebenfalls warnen: Öder Interpretation. Ein völliger Fehlkauf.


    Hallo!


    Nehme ich korrekt an, daß Du jene mit Werken Boccherinis meinst [diejenige mit Hoffmann-Werken ist ja eher unbekannt]? Hugh spielt eigentlich sehr gut, soweit ich das zu beurteilen vermag: Es liegt vielleicht eher an der Werkauswahl der "berühmten Cellokonzerte". Ich finde diese nämlich musikalisch eher belanglos, bei aller Virtuosität. Ausnahme bildet hier für mich das enthaltene Es-Dur-Konzert G474 - ein voller, runder Sound, spritzige Melodien, die nicht durch die Virtuosität überlagert werden, wie in den anderen drei enthaltenen Konzerten. Besonders die ersten beiden Sätze sind wirklich sehr lobenswert, der letzte gehört eher wieder in die Kategorie "langweilig" [jedenfalls in Relation zu den ersten beiden Sätzen].


    Ansonsten ist die CD nebst Interpretation eher Durchschnitt, vielleicht etwas darüber. By the Way: Das Coverbild ist mir schonmal irgendwo anders begegnet!?


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Auch von Carl Stamitz sind vier Cellokonzerte überliefert:


    Cellokonzert Nr. 1 G-Dur
    Cellokonzert Nr. 2 A-Dur
    Cellokonzert Nr. 3 C-Dur
    Cellokonzert Nr. 4 C-Dur


    Die ersten drei gibts auf folgender Naxos-Aufnahme:


  • Salut!


    Zitat

    Original von audiamus
    Da Du Spezialist bist und ich verwirrt,


    Da irrst Du in diesem Falle! Ich habe mich noch nie mit Boccherinis Werkverzeichnis befasst.



    Aus dem Inlay der Selection-CD entnehme ich:


    Konzert Nr. 1 in C G477
    Konzert Nr. 3 in G G480
    Konzert Nr. 5 in Es G474
    Konzert Nr. 7 in D G476


    Ganz logisch scheint diese Zählung nicht zu sein: Zwischen Nr. 5 und Nr. 7 müsste dann G475 Nr. 6 sein, wie Du oben angibst. Aber Nr. 1 und 3 wären dann später komponiert, falls das G-Verzeichnis chronologisch ist!? Möglicherweise sind die unterschiedlichen Zählungen auf irgendwelche Werkgruppenausgaben in früheren Zeiten - ggfs. zu Lebzeiten Boccherinis - zurückzuführen: Es war ja beliebt, verschiedene Werke in 3er- oder 6er-Gruppen zu veröffentlichen. Hierbei muß ja nicht zwangsläufig die Entstehungszeit berücksichtigt sein - es gab vielleicht andere Kriterien für diese Zusammenstellungen...!? Beispielsweise Tonartenabhängigkeiten, Beliebtheit, Schwierigkeitsgrade, persönliche Wertschätzung des Schöpfers...


    Zitat

    Von Mozart gibt es angeblich ein Cellokonzert in F-Dur, irgendwo im Köchel-Anhang zu finden. Ist mir aber noch nicht untergekommen.
    Außerdem kenne ich zwei Mogelwerke:
    Konzert D-Dur nach dem C-Dur-Flötenkonzert KV314, bearbeitet von George Szell, von Gaspar Cassado existiert eine Bearbeitung des Hornkonzertes Es-Dur KV447, ebenfalls in D-Dur.


    In dem Fall bin ich schon eher "Experte", wobei ich diese Bezeichnung allgemein nicht mag. Schau mal hier!


    Die Bearbeitungen gelten natürlich überhauptnicht. :no:


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Zitat

    Original von Ulli


    Hallo!


    Nehme ich korrekt an, daß Du jene mit Werken Boccherinis meinst


    Nein ich meinte nicht den Boccherini (der mich mit Hugh auch nicht begeitstert hat), aber - sorry - auch gar nicht Hugh, sondern die inzwischen unten abgebildete Stamitz-Konzerte mit Benda aus Prag.

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke


  • hallo Andythr,


    zählst Du diese beiden Aufnahmen nur auf oder aber Dein Eigen? Im letztern Falle, wie sind die Interpretationen? Kannst Du sie empfehlen? Ist Mysliveceks Konzert ebenso entzückend wie dessen Violinkonzerte?


    Danke!
    :hello:

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Hallo a. b., ich habe nur die beiden Reicha - Konzerte, die mir sehr gut gefallen, allerdings fehlt mir dazu der Vergleich zu anderen Interpretationen.




    hier noch etwas italienisches:


    Fiorenza: Cellokonzerte F-Dur & a-moll
    Porpora: Cellokonzert G-Dur
    Leo: Cellokonzert A-Dur
    Sabatino: Cellokonzert G-Dur


  • Weil wir gerade in Italien sind, hier dazu etwas aus Holland, von der mir besonders geschätzten Cellistin Lucia Swarts:


    ITALIAN CELLO CONCERTOS
    Swarts, Lucia
    Composer:
    Platti, G.b./vivaldi, A./jacchini,
    Challenge Classics
    CC 72021


    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Ein ganz und gar wunderbares Konzert gibt es auch von Dittersdorf, ebenso wie eines in e - moll von Danzi.
    Vor kurzem war es mir vergönnt zwei Konzerte in C von Vanhal zu erstehen, Kento Obara am Violoncello gibt alles! Sehr schöne und vor allem persönliche Werke.
    Zu m,einen Favoriten zählt allerdings das "Konzert" in E Dur von Antonin Rejcha - es ist eigentlich ein Quintett mit obligaten Violoncello - aber sowas von weit in der Romatik stehend (ist von ca. 1810) das man Herrn Rejcha sofort heilig sprechen möchte. Auf der CD wird übrigens fälschlicherweise sein Onkel (und Erfinder des legendären tatata taaaa Motivs eines gewissenBeethovens - siehe seinj. Rejchas Cellokonzerte) Jossef Rejcha angegeben.
    :hello:

    HERNEN

  • Zitat

    Original von a.b.
    Ist Mysliveceks Konzert ebenso entzückend wie dessen Violinkonzerte?


    Hallo ab,


    Ich habe das Cellokonzert von Myslivececk. Zwar habe ich es noch nicht katalogisiert, kann also nicht die Solistin nennen, aber werde dieses Konzert NIE vergessen.


    Zitat

    Jener 2. Satz aus Mysliveceks Cellokonzert war für mich eine Offenbarung gleich. Als ich ihn zum ersten Mal hörte, habe ich das dritte Teil sogar nicht mehr angehört. Ich ließ über eine Stunde den Spieler nur diesen einen Satz wiederholen. Die Schönheit davon läßt sich nicht beschreiben. Die muß man selbst erfahren.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von Helge Faller
    ebenso wie eines in e - moll von Danzi.


    Ist das jenes Konzert, wo er im dritten Satz eine Arie von Mozart als Motiv nimmt?


    LG, Paul

  • Hallo Ulli und alle anderen,


    diesen Thread finde ich sehr gut! Sehr interessantes Thema, vor allem weil sich da die letzte Zeit in der Tonträgerindustrie was getan hat (ist ja bekanntermaßen leider nicht immer so).
    Ich möchte hier durch eine kleine übersicht beisteuern was ich so habe. Es sind einige absolute Perlen dabei, ich sage nur Reicha und Vranicky. Aber auch sonst ist das ein großes Thema, für mich besonders, weil das Cello mein Instrument ist.


    Um mich keines Regelverstosses schuldig zu machen, habe ich alles "moderne" aus der Liste entfernt. Interpreten, Labels und Verfügbarkeit fehlen auf der Liste, da ich sie eigentlich für meinen persönlichen Gebrauch (zwecks Übersicht) geschrieben habe.
    Urteile und Kommentare zu den einzelnen Werken liefere ich auf Wunsch natürlich gerne nach.


    Werke für Violoncello und Orchester
    Bach Carl Ph. E. (1714-1788)
    Konzert für Violoncello und Orchester Es-Dur Wq 172
    „ a-moll Wq 170
    „ Es-Dur Wq 171
    Bach Johann Christian (1735 – 1782)
    Konzert für Violoncello und Orchester c-moll
    Boccherini Luigi (1743-1805)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 Es-Dur G 474
    „ Nr.2 A-Dur G 475
    „ Nr.3 D-Dur G 476
    „ Nr.4 C-Dur G 477
    „ Nr.5 D-Dur G 478
    „ Nr.6 D-Dur G 479
    „ Nr.7 G-Dur G 480
    „ Nr.8 C-Dur G 481
    « Nr.9 Es-Dur G482
    « Nr.10 D-Dur G483
    « C-Dur G 572
    « Nr.11 C-dur G 573
    « Nr.12 Es-Dur
    Cirri Giovanni Battista (1724 – 1808)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 A-Dur Op.14
    « Nr.2 G-Dur Op.14
    « Nr.3 D-Dur Op.14
    « Nr.4 Es-Dur Op.14
    « Nr.5 F-Dur Op.14
    « Nr.6 C-Dur Op.14
    Fiorenza Nicola (? – 1764) Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. F-Dur
    „ Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. a-moll
    Garth John (1721-1810)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 D-Dur
    „ Nr.2 Es-Dur
    „ Nr.3 A-Dur
    „ Nr.4 Es-Dur
    Nr.5 d-moll
    „ Nr.6 G-Dur
    Haydn Joseph (1732-1809)
    Konzert für Violoncello & Orchester Nr.1 C-Dur Hob VIIIb:1
    „ Nr.2 D-Dur Hob VIIIb:2
    „ Nr.4 D-Dur Hob VIIIb:4
    Hoffmann Leopold (1738-1793)
    Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur D3
    „ C-Dur C3
    „ D-Dur D1
    C-Dur C1
    Kraft Anton (1749 – 1820) C-Dur op. 4
    Lalo Edouard (1823-1896) Violoncellokonzert d-moll
    Leo Leonardo (1694-1744)
    Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. Nr.1 in A-Dur
    „ Nr.2 in D-Dur
    „ Nr.3 d-moll (1738)
    „ Nr.4 in A-Dur (Nr.2)
    „ Nr.5 f-moll
    „ Nr.6 c-moll (1737, Sinf. Concertata)
    Molter Johann Melchior(1696-1765) Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. C-Dur MWV VI/7
    Monn Matthias Georg (1717 – 1750) „ g-moll
    Offenbach Jaques (1819 – 1880) Concerto Militaire für VCL und Orchester
    “ Konzertrondo für Violoncello
    Pleyel Ignaz (1757 – 1831)
    Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Ben 104
    “ C-Dur Ben 106
    “ C-Dur Ben 108
    “ C-Dur Ben 101
    “ D-Dur Ben 105
    Porpora Nicola (1686 – 1768) Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. G-Dur
    Raff Joseph Joachim (1822-1882)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 d-moll op. 193
    „ Nr.2 G-Dur op. posth.
    Reicha Joseph (1752-1795)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 A-Dur Op. 4
    “ D-Dur
    „ f-moll
    „ G-Dur
    „ E-Dur
    „ C-Dur Op.2,2
    Konzert für Violine, Violoncello und Orchester D-Dur Op. 3
    Rubinstein Anton (1829 – 1894)
    Konzert für Violoncello & Orchester Nr. 1 op. 65
    “ Nr. 2 op. 96
    Sabatino Nicolo (1705 – 1796) Konzert für Violoncello, Streicher & B.C. G-Dur
    Schumann Robert (1810-1856) Konzert für VCL & Orch. a-moll op.129
    Stamitz Carl (1745-1801)
    Konzert für Violoncello & Orchester Nr.1 G-Dur
    „ Nr.2 A-Dur
    „ Nr.3 C-Dur
    Tartini Giuseppe(1692-1770) D-Dur
    Tricklir Jean-Balthasar (1750 – 1830)
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 3 C-Dur
    „ Nr. 4 D-Dur
    „ Nr. 5 A-Dur
    „ Nr. 6 G-Dur
    Vieuxtemps Henri (1820-1881)
    Konzert für Violoncello Nr. 1 a-moll op. 46
    “ Nr. 2 h-moll op. 50
    Vivaldi Antonio (1678 – 1741)
    Konzert für Violoncello, Streicher & B. C. C-Dur RV 398
    „ C-Dur RV 399
    „ C-Dur RV 400
    „ c-moll RV 401
    „ c-moll RV 402
    „ D-Dur RV 403
    „ D-Dur RV 404
    „ d-moll RV 405
    „ d-moll RV 406
    „ d-moll RV 407
    „ Es-Dur RV 408
    „ e-moll RV 409
    „ f-dur RV 410
    „ F-Dur RV 411
    „ F-Dur RV 412
    „ G-Dur RV 413
    „ G-Dur RV 414
    „ g-moll RV 416
    „ g-moll RV 417
    „ a-moll RV 418
    „ a-moll RV 419
    „ a-moll RV 420
    “ a-moll RV 421
    “ a-moll RV 422
    “ B-Dur RV 423
    „ h-moll RV 424
    “ Konz. für 2 Violoncelli und Orchester g-moll RV 531
    Volkmann Robert (1815-1883) Konz. für Violoncello und Orchester a-moll op. 33
    Vranicky Antonin (1761 – 1820) Konz. für Violoncello und Orchester d-moll
    Wagenseil Georg Chr. (1715 – 1777) Konz. für Violoncello und Orchester A-Dur
    „ „ C-Dur
    Weber Carl Maria von Grand Potpourie für VCl u. Orchester op.20
    „ Konz. für Violoncello und Orch. D-Dur op 78


    Ist mit dem Kopieren nicht immer einfach, aber es geht so von der Übersicht.
    Wers ganz übersichtliche will, der kann die Liste gerne als Word Datei von mir bekommen, brauche dann aber eine Mail Adresse.
    Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen.
    Grüße aus dem hohen Norden


    Stefan.M

    Stefan

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  • Vor lauter Threads mit ähnlichen Themen weiß man oft nicht, wo man auf einen Komponisten, wein Werk oder eine Aufnahme aufmerksam machen soll. Am besten überall - steter Tropfen höhlt den Stein.
    Hand aufs Herz: Wer hat bis vor kurzem den englischen Komponisten John Garth (1721-1810) gekannt. Er wurde zwar vor 5 Jahren in Beitrag 20 dieses Threads schon aufgelistet - aber wer hat das schon wahrgenommen ???
    Die hier abgebildete CD enthält die sechs Cellokonzerte op 1 aus dem Jahre 1760. Garth schrieb sie vermutlich als Demonstrationsobjekte seiner eigenen Fähigkeiten als Cello-Solist. Sie stellen keine Neuerung oder gar Revolution dar, sind aber handwerklich gut gemacht und bereichern die einschlägige Konzertliteratur für das Cello als Soloinstrument. Auch wenn sie nicht das italienische oder Flair anderer Komponisten aufweisen, so höre ich sie während iche diesen Beitrag hier verfasse seit geraumer Zeit mit großem Vergnügen.....

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Auch wenn sie nicht das italienische oder Flair anderer Komponisten aufweisen, so höre ich sie während iche diesen Beitrag hier verfasse seit geraumer Zeit mit großem Vergnügen.....


    Ach Alfred,... nachdem ich die Schnipsel gehört habe, konnte ich nicht widerstehen. Allerdings bei Amazon geordert (wegen AutoRip, ich möchte gleich hören, wozu Du mich da "verführt" hast.)

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Am Gebiet des Nischenrepertoires gibt es doch immer wieder interessante Neuerscheinungen. Die Hier abgebildete CD enthält 5 Cellokonzerte von Giovanni Benedetto Piatti (1697-1763) gespielt vom Ensemble Cordi, davon sind 3 Ersteinspielungen. Piatti war einer der bedeutendsten Komponisten in der Übergangszeit vom Spätbarock zur Frühklassik. Er war ein überaus fruchtbarer Komponist, allein 28 Cellokonzerte stammen aus seiner Feder. Die Werke wurde nicht gedruck, sind aber handschriftlich überliefert und befinden sich in der Sammlung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn - Wiesentheid - bzw seiner Erben. Gelegentlich nehmen die Konzerte schon den Stil Boccherinis vorweg, sind aber oft auch melancholisch und substanzieller....

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !