Ohrwurmthemen unbekannter Komponisten - Taminos empfehlen

  • Liebe Taminos und Mitleser,


    es ist kein Geheimnis, daß die sogenannten "weltberühmten" Komponisten, nicht in der Hauptsache durch ihre besonders komplexen Partituren Weltruhm erlangten (wobei einige dies bestreiten mögen) sondern vielmehr durch einprägsame Themen aus ihren Werken, ich denke da beispielsweise an Mozarts "Türkischen Marsch", seine "kleine Nachmusik" an Haydns "Kaiserhymne", an Schuberts "Lindenbaum" und "Heideröslein", an den Beginn von Beethovens "Schicksalsymphonie", desgleichen an Mozarts "Jupiter"-Sinfonie, 1.Satz, an Tschaikowskis "Nussknackersuite".....etc etc....


    Viele Werke wurden einem breiteren Publikum erst dadurch bekannt, daß sie als Filmmusik Verwendung fanden. (Thema aus "Elvira Madigan" - Musik zu "Der Tod in Venedig" oder die Musik zu "Clockwork Orange", bzw "2001 - Odyssee im Weltall"..........


    Bei meiner Beschäftigung mit "unbekannten Meistern" des 18. und 19. Jahrhunderts - meinem speziellen Interessengebiet - bin ich - neben vielen alltäglichen -- auch auf Themen gestoßen, welche solche Ohrwurmqualitäten aufweisen. Man will das Thema einfach immer wieder hören - und plötzlich beginnt man sich mit dem entsprechenden Komponisten näher zu befassen...


    Es handelt sich hier wohlgemerkt NICHT um "innovative Geistesblitze" sondern um teilweise recht simple musikalische Einfälle, welche aber eines gemeinsam haben: sie sind effektvoll und einprägsam und haben hohen Unterhaltungswert.


    Ich meine, daß das Bekanntmachen solcher "schöner Stellen" so manch einen Komponisten vor dem Vergessensein bewahren wird - wenn auch naturgemäß nicht alle.


    Speziell die "independent Labels" leisten hier teilweise Hervorragendes - haben jedoch, so scheints - weder Zeit noch die finanziellen Mittel - diese Stück ädiquat zu "promoten"


    Hier will nun das Tamino-Klassikforum in die Bresche springen:


    Gesucht werden "Gustostücke" eher unbekannter Komponisten, die Ohrwurmcharkter besitzen - wobei die Bezeichnung "unbekannt" nicht allzu streng genommen werden braucht, Salieri,Kozeluch, Vranicky und Dittersdorf sind zwar fast jedermann namentlich bekannt, aber ich würde sie doch eher in diese Gruppe einordnen. Wer hat schon je Musik von Mozarts großem Gegenspieler gehört ?????


    Mir ist lieber, jeder Tamino bringt anfangs ein oder 2 Beispiele mit kurzer Erläuterung, als lange kommentarlose Listen, die dann von nur wenigen gelesen werden.


    Keine Angst: Die Erläuterugen müssen nicht "wissenschaftlicher " Natur sein - es wäre vielleicht nicht uninteressant unter welchen Umständen der Beitragsschreiber gerade auf das beschriebene Werk, bzw Thema stiess....
    bzw wann und wo er es das erste Mal gehört hat....


    oder ein persönlicher Eindruck


    oder... oder ... oder .....



    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Salü,


    sehr zu empfehlen ist das Rondo alla turque aus



    Carolus Antonius Fodor [1768-1846]
    Concerto pour le clavecin ou le pianoforte en so mineur op. 32


    Arthur Schoonderwoerd
    Pianoforte Poletti & Tuinman nach Walter [1795]
    Ensemble Cristofori


    Die CD habe ich überwiegend wegen meines Interesses an Schoonderwoerds Spiel [und Instrument] und wegen des klangschönen Ensembles Cristofori angeschafft. Alle auf der CD verewigten [hoffen wir's] Komponisten waren mir namentlich noch nie begegnet - auch deren Musik kannte ich demzufolge bisher überhaupt nicht. Die CD stellt also einen Ausnahmekauf für mich dar, da ich eher selten der Interpreten wegen eine CD anschaffe. Fodors Klavierkonzert wurde übrigens 1802 komponiert [zur stilistischen Einordnung].


    Ich könnte das Rondo alla turque pausenlos rauf und runter hören... :D


    Nach dem Anklicken des verlinkten Covers kann man sich bei jpc einen erstaunlicher Weise einminütigen [!] Ausschnitt aus dem Rondo zu Gehör führten: Man wähle Track 9.


    Viel Spaß beim Entdecken!


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hallo,


    Ohrwurmthemen, die sich in ihrem Liedhaften Charakter relativ ähneln und die an z.B. Mendelssohns Violinenkonzert erinnern finden sich in folgenden (Cello)-Konzerten.


    Volkmann: Callokonzert in a-moll
    Raff: Cellokonzert Nr.1 in in d-moll
    Vieuxtemps: Cellokonzert Nr.1 in a-moll




    Des weiteren die mitreißenden, prägnanten Klavierkonzerte von Kullak und Dreyschock sowie der dritte Satz des ersten Stojowksy-Konzertes.



    Ausserdem habe ich momentan Dohnanyi-Ohrwürmer im Kopf, besonders die Melodien seiner Suite Op.19!



    Ich weiss, ich wiederhole mich öfters bei meinem Nennungen, aber ich mag diese Stücke nun mal sehr...auch wenn man meinen Geschmack meientwegen bezüglich "musikalischer Qualität" in Frage stellen kann...


    LG
    Raphael

  • Salü,


    ein absoluter Hit ist Ciprignas Arie La donna ha bello il core aus dem 2. Akt Vicente Martín y Solers Oper La capricciosa Corretta:



    Eine Polonaise/Polacca mit obligatem Violoncello - eigentlich beinahe ein virtuoses Duett zwischen dem Cello und der Sängerin. Ein ansteckender Rhythmus, eine eingängige Melodie und überaus fetzig!


    :yes:


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • ein Ohrwurm im besten Sinn des Wortes:


    Francois Couperin - Les baricades misterieuses, gespielt von Göran Söllscher


    Ich habe es auf meiner aktuellen mp3-Zusammenstellung im Auto, und jedesmal, wenn es ertönt, brumme ich mehr oder minder laut mit, da es sowohl charmant als auch einfach ist. Und spiele es danach noch mindestens 3mal, um ein paar Brumm-Variationen auszuprobieren.

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  • Hallo m-müller,


    Au ja! Das ist gut - viel Freude bereitet mir auch "Le Tic-Toc-Choc ou les Maillotins" vom selben Komponisten!


    LG
    Raphael

  • Und die Feste/Mysterien des XXX (oder wie das heißt, Couperin-Kenner wissen's).


    Wobei Couperin nicht unbedingt unbekannt zu nennen ist.
    Gleiches gilt für Rimsky-Korsakoff, der jedoch nur mit sehr wenigen Werken wahrgenommen wird.
    Ein ganz wunderbares Stück ist die Suite mit Stücken aus der Oper Weihnachtsabend. Besonders die Polonaise kann es in jeder Hinsicht an mitreißender Verve mti der bekannten aus Tschaikowskys Onegin aufnehmen.


    Tschaikowsky wiederum teilt das Schicksal andere Ohrwurmkomponisten (oder der Ohrwurmwahrnehmungsweise des Publikums), dass viele Schönheiten, etwa der Ballette, weil nicht in den Suiten enthalten, kaum bekannt sind.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • "Les Fastes de la grande et ancienne Mxnxstrxdxsx" - schon etwas plemplem in der Birne der Gute... :D
    Aber Couperin ist, wie ich finde schon ein ziemlicher Insider-Tip - Ich kenne ausser diesen kleinen, originellen Kalvierstücken garnix von ihm - und ich denke, ohne überheblich sein zu wollen, bei anderen siehtts noch schlechter aus...


    Lg
    Raphael

  • Hallo!


    Da Salieri auch zählt, sag ich nur:


    Diese CD unbedingt kaufen, wenn ihr wirklich einmalige Ohrwürmer aus der Mozart-Zeit hören wollt, die nicht vom Wolferl stammen!

    Antonio Salieri- Ouvertüren
    Slowakisches RSO Bratislava - Michael Dittrich


    12 Ohrwürmer, wie sie schöner und vor allem einprägsamer nicht sein könnten!
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:



    LG joschi

  • Hallo,


    für mich ein Ohrwurm schlechthin - ich klimpere das Thema im Privatarrangement auf jedem Klavier, das mir offen über den Weg läuft:


    Hugo Alfven: Mittsommernacht, Rhapsodie - Anfang


    Ein durchaus origineller Einfall, der halt - Kennzeichen der Komponisten zweiter Ordnung - nicht weiter verfolgt wird. :yes:


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Hallo,


    Ein sehr, sehr simples aber umso eingängigeres "Schunkel-Thema" findet sich im dritten Satz des Klavierkonzerts von Sigismund Thalberg. Irgendwie doof - aber zugelich genial!



    LG
    Raphael

  • Hallo, Raphael!



    Hier musst Du bei den Hörproben gleich den ersten Track nehmen, und prompt folgt das AHA-Erlebnis. :D


    Allerdings kenne ich die CD nicht, ich habe die Komposition vor langer, langer Zeit mal kennengelernt und später vom Rundfunk mitgeschnitten.


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Zitat

    Original von m-mueller
    ein Ohrwurm im besten Sinn des Wortes:


    Francois Couperin - Les baricades misterieuses, gespielt von Göran Söllscher


    Ich habe es auf meiner aktuellen mp3-Zusammenstellung im Auto, und jedesmal, wenn es ertönt, brumme ich mehr oder minder laut mit, da es sowohl charmant als auch einfach ist. Und spiele es danach noch mindestens 3mal, um ein paar Brumm-Variationen auszuprobieren.


    Lieber Herr Müller,


    Spielregeln gelesen?? ?(


    Es geht um unbekannte Komponisten. Nun ist die Bekanntheit zugegebenermaßen von der Zielgrupee abhängig. Aber Couperin kann man wohl kaum zu den "unbekannten" zählen....


    MfG
    Wulf

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  • Vespergesang von D. Bortnianski.



    Silcher hat es in Deutschland bekannt gemacht. Es beginnt mit "Horch die Wellen tragen".
    Vor fast 30 Jahre hörte ich dieses Lied einmal im Radio, und die Melodie habe ich immer im Gedächtnis behalten. Und öfter, wenn nur einige Note aus einem anderen Werk klingen, die genau wie in diesem Vespergesang sind, höre ich wieder sofort dieses Lied. Wenn DAS kein Ohrwum ist...


    LG, Paul

  • Hallo,


    Wie wäre es mit Chabrier?


    Er hat einige wundervolle Kompositionen hinterlassen...an Klavierstücken das tolle "Bourre fantastique" oder auch die "Pièces pittoresques" - Daraus besonders "Danse villagoise" und "Scherzo valse"!
    Sehr günstig und in ordentlicher Aufnahme hier zu erstehen:



    LG
    Raphael

  • Hallo,


    Mir fallen da grad noch zwei tolle Sachen ein, die an Ohrwurmqualität kaum zu überbieten sind. Luis Spohr und Carl Czerny kennen zwar die meisten, doch ihre Werke sind denke ich weniger präsent in den Spielplänen...


    Also - Luis Spohr: Op.31 Nonett in F-Dur. Der Finalsatz ist ein durchgehender Ohrwurm...Die beste Aufnahme ist IMO die des Nash Ensembles.




    Des weitern hätte ich Carl Czernys wundervoll virtuos-stürmische Ouvertüre characteristique et brillante für Klavier zu vier Händen in h-moll, Op.54 zu bieten - das Eröfnungsthema gehört zu einem der Schönsten die ich überhaupt kenne... :jubel: :jubel: :jubel:



    Auf der CD sind auch noch andere wirklich hörenswerte und ohrwurmbeinhaltende Stücke - unbedingter Kauftipp!!!


    LG
    Raphael


  • Fantastische Scheibe eines genialen Komponisten, der aber nicht unbekannt ist - zwar nur eines Werkes wegen - aber eben nicht unbekannt, gell? :D

  • J.J. Raff:
    der zweite, langsame Satz aus seinem Klavierkonzert op.189.
    Wunderschön-auch nach 30 Jahren des Kennnes immer noch.
    Ich kann mich genau daran erinnern, wie mein Vater nur wegen dieses Satzes vor 30 Jahren alles stehen und liegen ließ, um zusammen mit mir die auch damals schon schwer zu findene Schallplatte in Köln zu besorgen, welche wir im Rundfunk hörten.


    Victor Herbert( 1859-1924) :
    Cellokonzert Nr.2
    Das Thema des langsamen Satzes aus diesem in Amerika populären (Herbert war Amerikaner und vor allem für seine Operetten berühmt gewesen- außerdem war er ein tüchtiger Cellist) Cellokonzertes finde ich so unglaublich stark, so "Ohrwurmmäßig", dazu fällt mir keine Steigerung mehr ein.
    Ich bin diesem Werk seit 1979 verfallen und hoffe, es irgendwann einmal aufführen zu können.
    Dvorak hat diese Cellokonzert damals in Amerika gehört und es ist m.e. klar, daß es ihm eine große Inspiration für die Komposition seines h-moll-Konzertes war.


    Lynn Harrell, J.L. Webber und andere haben es aufgenommen.
    Meine Lieblingseinspielung bleibt die alte Aufnahme mit dem legendären Bernard Greenhouse und dem Orchester der Wiener Staatsoper unter Max Schönherr.
    Das ist ein Ohrwurm zum Niederknien :jubel::jubel::jubel:
    1979 habe ich nachts unter dem Sternenhimmel am Valencianischen Strand gelegen und dieses Thema immer und immer wieder angehört.


    Bischen Bier war auch dabei :untertauch:
    :wacky:
    Michael

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  • Übrigens:
    Diese alte Aufnahme von Greenhouse im Herbert-Cellokonzert hat kein Copyright mehr.
    Sie ist seit Jahrzehnten nicht erhältlich und eine der gesuchtesten Aufnahmen im Cellobereich überhaupt.
    Ich habe die auf Fake-Stereo erhaltene Aufnahme hier.
    Es ist absolut legal, sie einzustellen.


    Alfred, was hällst Du davon, wenn ich sie zumindest im internen Bereich einstelle, über Rapidshare?


    Es ist legal!!


    ?(
    Michael

  • Hallo,


    ich denke Giovanni Kapsberger (1580-1651) ist unbekannt genug und hat aber viele wunderbare Stücke für Chitarrone und Laute geschrieben. Als Ohrwurm will ich "Canario" benennen. Auf der folgenden klanglich und interpretatorisch erstklassigen Aufnahme Paul O'Dettes ist dies Track 25 (um bei JPC zumindest den Anfang zu hören):



    Ich denke, wer das oben von m-mueller genannte "Francois Couperin - Les baricades misterieuses" mag (habe ich mir eben auch selbst angehört - wunderbar!), wird auch bei Kapsberger manchen Ohrwurm entdecken.


    Da ich gerade dabei bin, noch zwei Anspieltipps zur oben genannten Kapsberger-CD.


    - "Colascione" (Track 24): Der Anspielschnipsel bei JPC ist leider etwas zu kurz um dies ganz zu erfassen, aber diese über 350 Jahre alte Stück - ich kann es nicht anders nennen - „es rockt!“.
    - "Toccata arpeggiata (1604)" (Track 1): Obwohl über 100 Jahre vorher komponiert, geht für mich davon eine ähnliche Faszination aus, wie von J.S.Bachs Begin des WTK 1 (Prelude in C).


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
    this universal frame began.

  • Guten Tag


    Zitat

    Original von Frank1970
    Hallo,


    ich denke Giovanni Kapsberger (1580-1651) ist unbekannt genug und hat aber viele wunderbare Stücke für Chitarrone und Laute geschrieben.


    Viele Grüße
    Frank


    Stichwort "Kapsberger"; da gibts wirklich Ohrwürmer :pfeif:
    Mir fiel gerade eine "Toccata & Ballo" auf dieser



    CD ein :jubel: :jubel:


    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Hallo!


    An diesen thread mußte ich denken, als ich heute Witts "Jenaer" Symphonie gehört hatte.
    Das Finalthema (Dah-didadidadidah) ist echt forficulesk. :yes:


    Viele Grüße,
    Pius.

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  • Ich möchte folgendes hinzufügen:


    Hugo Alfvén: En skärgårdsägen op. 20. Das 20-minütige Orchesterstück hat ein wirklich schönes Ohrwurmthema, das einem ähnlich wie dem Moldau-Melodie im Kopf hängen bleibt, wenn man's einmal gehört hat. Gab es vor Jahren mal von Phono Suecia von Alfvén höchstpersönlich dirigiert.


    Cornelis Dopper: Das Finale der "Zuiderzee"-Symphonie. Echt schade, daß das hierzulande kaum einer kennt. Ein grandioses Finale, das einem auch nicht mehr so leicht aus dem Kopf geht. Könnte das Volume 13 aus der Mengelberg-Edition empfehlen - aber nur für diejenigen, die mit dem Sound von 1939 leben können...


    :hello:
    M.

  • Zitat

    Hugo Alfvén: En skärgårdsägen op. 20. Das 20-minütige Orchesterstück hat ein wirklich schönes Ohrwurmthema, das einem ähnlich wie dem Moldau-Melodie im Kopf hängen bleibt, wenn man's einmal gehört hat. Gab es vor Jahren mal von Phono Suecia von Alfvén höchstpersönlich dirigiert.


    Weiter oben habe ich von Alfven das Anfangsthema aus der ersten schwedischen Rhapsodie genannt. Auf der CD befindet sich auch das von Mengelberg genannte Werk.


    Ich möchte auch noch einen ausgeprägten Ohrwurm eines kaum bekannten Komponisten nennen, nicht nur ein Motiv, sondern eine breite, russisch-orientalisch geprägte Melodie:


    Michail Ippolitoff-Iwanoff: Kaukasische Skizzen



    Was ich meine, ist Track 4, wobei das Thema in dem Ausschnitt nicht wirklich von Anfang an erklingt - aber man kann es erkennen.


    Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!