hallo,
wie ihr wisst, hat die Musikindustrie seit Jahren mit rückläufigen Verkaufszahlen zu tun. Was den Popbereich betrifft, gibt sie dem Filesharing und den damit verbundenen Raubkopieren die Schuld - was aber sicher nicht die ganze Wahrheit ist (das sollte hier aber weniger das Thema sein).
In Bezug auf den Klassikbereich war man lange Zeit der Meinung, dass hier die Gefahr nicht so groß wäre, weil die Musikdateien viel größer und die Downloadzeiten damit viel länger sind, und die Klassikfreunde sich mit komprimierten Dateien - und damit mit Qualitätseinbußen - nicht anfreunden würden.
Wie mir scheint, ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis das 56k-Modem-Zeitalter vorbei ist, mehr Leute schnelle Internetverbindungen haben und damit auch größere Files downloaden können. Oder seh ich das falsch?
Wie ist eure Meinung zu dem leidigen Thema? Ist überhaupt die vorherrschende mp3-Technologie auch für den Klassikbereich geeignet? Mit welchen Bitraten dürfte man höchstens komprimieren um ein akzeptables Ergebnis zu erlangen?
Wie sieht die moralische Komponente in dem Zusammenhang aus etc.
Ich weiß, hier werden viele Fragen auf einmal aufgeworfen, aber das gesamte Thema interessiert mich sehr.
lg
Hyperion