Hallo Musikfreunde,
soeben habe ich folgenden Satz gelesen:
"Ja, das köstlichste, was der Mensch hat, die innere Zufriedenheit selbst hängt, wie jeder leicht wissen kann, irgendwo zuletzt an einem solchen Punkte, der im Dunkeln gelassen werden muss, dafür aber auch das Ganze trägt und hält, und diese Kraft in dem selben Augenblicke verlieren würde, wo man ihn in Verstand auflösen wollte."
Dies schrieb Friedrich Schlegel.
Ist das so, und lässt sich das auch analog auf das Musikhören übertragen? Gehen der Reiz, der Zauber und das innere Gefühl verloren, wenn ich hinter das technische Verfahren oder hinter andere Voraussetzungen blicke?
Soll ich versuchen, dahinterzukommen, warum mir ein Musikwerk gefällt? Oder begebe ich mich in Gefahr, die Spontaneität und dabei die "innere Zufriedenheit" zu verlieren?
Wie seht Ihr das?
Schöne Grüße,
Uwe