Stabat mater-Pergolesi

  • Sagitt meint:


    Das Stabat mater ist sicher das bekannteste Werk von Pergolesi, der allerdings auch nur 26 Jahre wurde- immer kränklich- auch als er das Stabat mater schrieb ( 1735/36), als neue Karfreitagsmusik für Mönche.


    Das Werk ist berechtigt so berühmt. Magriet de Moor hat über diese Musik in ihrem Roman Der Virtuose treffend über die Sinnlichkeit sich reibender Sekunden geschrieben. Chromatische Wendungen, Seufzer, ein wenig Oper- all das ist im Stabar Mater vorhanden.


    Es gibt eine Fülle von Aufnahmen dieses Werks.


    Ich will momentan nur zwei erwähnen. Eine, die ich außerordentlich schätze, Abbado mit Marshall und Valentini -Terrani. Ein Fest der Stimmen und viel Stimmung- ganz traditionell gemacht, aber hervorragend.


    Vor einer ist dringend zu warnen: Hennig und Jacobs mit dem concerto vocale. Wie kann man in einem solchen Stück einen Knaben verheizen, der stimmlich damit völlig überfordert ist, die Pralltriller im zweiten Stück muss er auslassen- er kann sie wahrscheinlich nicht- kein Vorwurf an ihnm.


    Und nun bin ich gespannt, wer mit seinen Pergolesi-Schätzen auftaucht..

  • oh, das ist ein schönes werk!
    das habe ich vor einigen jahren mal mitgesungen im I.sopran im klein besetzten chor bei prof.haarbeck. das war soo toll! :]

  • Wie Sagitt schon schrieb: Abbado mit Marshall/Valentini-Terrani ist nach über 20 Jahren immer noch absolute Referenz, was bei einem Werk, das im Katalog reichlich vertreten ist, schon etwas heissen will. Das London Symphonie Orchestra spielt so sensibel und verhalten, daß ich das "Fehlen" alter Instrumente nicht im mindesten vermisse.



    Christophe Roussets Einspielung mit Barbara Bonney und Andreas Scholl
    schätze ich ebenfalls sehr:






    June Anderson und Cecilia Bartoli in der mit "vollem" Orchester agierenden Aufzeichnung unter Charles Dutoit sind auch hörenswert:




    Ich weiss nicht, ob es bekannt ist, daß sich Bach intensiv mit dieser Komposition auseinandersetze, die einem völlig gewandeltem Zeitgeschmack, dem aufkommenden "Zeitalter der Empfindsamkeit" Rechnung trägt. Bach muss von dem Werk seines jungen Kollegen sehr beeindruckt gewesen sein. Seine Bearbeitung des Werkes unter dem Titel "Tilge Höchster, meine Sünden " (BWV 1083) ist in der Interpretation durch Thomas Hengelbrock ein wirkliches Klangjuwel.


    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Ich höre schon länger die bereits gepostete Aufnahme mit Charles Dutoit, June Anderson und C. Bartoli. Sie beginnt zudem mit einer beeindruckenden Aufnahme des Salve Regina von Scarlatti. Eine IMO sehr gute lohnenswerte GesamtCD.


    Die Rousset-Aufnahme habe ich auch. Nun brauche ich natürlich unbedingt die Abbado-Aufnahme, so geht es in diesem Forum.


    Herzlichen Dank


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Hallo Mathias


    wenn Du schon am CD kaufen bist, dann kauf Dir doch den Nikolaus auch gleich mit. Diese CD gefällt mir besser als die von Rousset. Eine Pflicht-CD für Nikolausianer. Und das schöne Vivaldi-Gloria gibts auch gleich in einer atmenden und federnden Version dazu.


  • Das klingt sehr spannend, herzlichen Dank. Die Kombination der Stücke und Harnoncourt, das ist könnte interessant sein. Diese Aufnahme hatte ich übrigens noch nicht entdeckt.


    Die Rousset-Aufnahme (obwohl hoch gelobt) spricht mich übrigens nicht sehr an, weil die Stimme des sonst von mir sehr geschätzten Andreas Scholl in dieser Aufnahme mir wirklich nicht passend erscheint. Zu sehr hervortretend.


    Die Abbado-Aufnahme habe ich inzwischen bekommen und auch intensiver gehört, sehr schöner runder Klang, sehr tragend gespielt - eine Alternative zu der Dutoit-Aufnahme. Aber eben eine Alternative, die die andere Aufnahme nicht verdrängt. Dutoit ist sehr zügig gespielt, klangschön, weniger getragen. Ich bin jetzt froh diese beiden Aufnahmen zu haben. Es geht zwischen ihnen nicht um besser oder schlechter, sondern allenfalls um anders.


    Mit herzlichen Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • BBB, Du hast recht, wenn Du Roussets Einspielung schätzt.


    Die Aufnahme ist nahezu makellos, stimmlich und technisch. Die Begleitung durch Les Talens Lyriques ist glasklar aber trotzdem mit emotionalem Gehalt. Man bedauert es geradezu, wenn die CD abgespielt ist. Glücklicherweise gibt es aber die Repeat-Taste.


  • hier eine interessanter Zugang zu Pergolesis Stabat Mater.
    Der Musikwissenschaftler Dinko Fabris, der für dieses Projekt verantwortlich zeichnet, versucht, Pergolesis Stabat Mater in den Kontext neapolitanischer Prozessionsmusiken zu stellen, die dem Hauptwerk dieser CD mit zwei- oder dreistimmigen Stücken exemplarisch vorangestellt werden.
    lg
    d.

    Es gibt kaum etwas Schöneres, als dem Schweigen eines Dummkopfes zuzuhören

  • Eher zum Abgewöhnen der Eingangssatz mit Bryn Terfel, im Duett mit sich selbst, auf seiner neuen CD. Kostenlos zu hören auf der Homepage von DGG als "Appetit-Macher". Falls jemand noch ein nettes Weihnachtsgeschenk braucht. ;)


    Abgesehen vom heute als überholt angesehenen Stil: Die Aufnamhem mit Ferrier bzw. Ludwig/Lear gefallen mir - vom Gesanglichen her - immer noch ganz gut.


    Gruß Amneris

    Amneris

  • Morgen allerseits,


    Die Abbado-Einspielung habe ich nicht im Regal stehen. Sie scheint aber, nach euren Bekundungen, sensationell zu sein - wird also Zeit für mich, mal reinzuhören.


    Kennengelernt habe ich das Stabat Mater in der Harnoncourt Aufnahme, die auch ich nur wärmstens empfehlen kann. Eine Klasse für sich ist der volle, geerdete Alt von Marjana Lipovsek (manche werden ihre vielleicht als zu "schwer" empfinden - besonders wenn sie einen Altus bzw. Counter-Tenor in der tieferen Partie bevorzugen).


    Rousset/Bonney/Scholl hat mich nicht wirklich von hocker gerissen (zu glatt) - obwohl ich alle drei Künstler an und für sich liebe.


    Asketisch und sehr "linear" mutet die Einspielung von Robert King mit Gillian Fisher und Michael Chance an (Hyperion) - Eine Aufnahme für Puristen und Liebhaber eines vibratoarm-verschlankten Singens. Die Instrumentalisten (sehr kleine Besetzung) sind top.


    Ähnliches Niveau kann man Rinaldo Alessandrini und dem Concerto Italiano atestieren. Seine Altistin Sara Mingardo (mit der macht er viel) ist ein Knaller - herb (ein Timbre wie ein ausgereifter Bergkäse - nix für Liebhaber jungen Goudas...), "körperreich" und hochexpressiv. Schwierigkeiten habe ich mit der gemsig-meckerigen Stimme der Sopranisitin Gemma Bertagnolli. Ein weiteres Plus der Aufnahme: Wenn man Glück hat, bekommt man sie noch mit dem Jahreskatalog 2005 des Labels "Naive" als Apetizer für schlappe 8 Euro...


    Unter den alten Aufnahmen gibt es eine stimmlich bezaubernde Version mit Mirella Freni und Teresa Berganza (DG Archiv) unter Ettore Gracis. Na klar, historisch informiert wird hier (1967!) zwar noch nicht musiziert, aber wer statt der kargen Kirchbank mal auf einem schön gepolsterten Fauteuil Platz nehmen will, kann sich an dieser fleischig-saftigen Aufnahme durchaus erfreuen.


    Beste Grüße!
    Daniel

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  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Wir lieben dieses Werk von Pergolesi sehr. Daher haben wir schon in verschiedenste Einspielungen hineingehört;


    Christophe Dorsaz
    Swiss Consort
    Cristiana Presutti, Carolina Gauna
    21.11.2002 - 22.11.2002
    Genève (Temple de la Fusterie) Festival Les Baroqueries du Swiss Consort
    Swiss Consort (autoproduction)


    Claudio Abbado
    Marshall, Valentini-Terrani, London SO
    1984
    DGG


    René Jacobs
    Concerto Vocale
    Sebastian Henning
    René Jacobs
    04.1983
    Harmonia Mundi


    Rinaldo Alessandrini
    Concerto Italiano
    Gemma Bertagnolli
    Sara Mingardo
    01.1998
    Frascati (Centro Giovanni XXIII)
    Opus 111


    Helmut Müller-Brühl
    Orchestre de Cahmbre de Cologne
    Jörg Waschinski
    Michael Chance
    11.2003
    Sendesaal des FunkhausesKöln
    Naxos

    Olivier Schneebeli
    Poème Harmonique
    Arno Meier, Florent Maigrot, Marie Planinsek,
    Damien Guillon, Bruno Le Levreur
    Pages et Chantres de la Chapelle Versailles
    Odile Amossé
    02.2000
    Paris
    Alpha


    Roy Goodman
    Hanover Band
    Nathalie Stutzmann
    Elizabeth Norberg-Schulz
    08.06.1992 - 10.06.1992
    Hamstead (Rosslyn Hill Chapel)
    RCA VictorRed Seal


    Philippe Pierlot
    Ricercar Consort
    Nuria Rial
    Carlos Mena
    02.2005
    Lourmarin (Temple)
    Mirare


    Christophe Rousset
    Andreas Scholl, Barbara Bonney,
    Les Talens Lyriques,
    1998
    Decca


    Dabei hat uns die Schneebeli-Aufnahme am wenigsten zugesprochen. Wie schon D.Minor erwähnte, geht Schneebeli mit einem abweichenden Ansatz an das Stück heran. Er setzt einen Kinderchor ein, der nach unserer Meinung nie die Tiefe an Ausdruck erreicht wie das vom Leben bereits geprägte Erwachsene vermögen.
    Auch die Aufnahme Jacobs mit dem Jungen ist für uns äusserst fragwürdig und der Knabe erscheint uns überfordert.


    Uns gefallen die beiden Aufnahmen mit den Countertenören ausgezeichnet. Es sind dies die Aufnahmen von Pierlot und Rousset. Aber auch die Aufnahme von Abbado ist ausgezeichnet.



    Rousset



    Pierlot


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Liebe Paminas und Taminos, liebe Romeo und Julia,



    ich habe nur diese eine wundervolle Aufnahme von Pergolesis Stabat Mater, deshalb kann ich nicht vergleichen. Emma Kirkby und James Bowman als Solisten und die Academy of Ancient Music unter Leitung von Christopher Hogwood.


    Diese Einspielung ist traumhaft.


    In einer Kritik habe ich gelesen: „Eine reine, klare, sehr sensible Aufnahme auf höchstem Niveau! Eine Aufnahme, bei der das Herz aufgeht.“


    :yes: Klingt vielleicht ein bisschen vollmundig, ist aber so.


    Diese Thread hat mich aber neugierig gemacht, besonders auf Abbados Einspielung.


    Mit freundlichen Grüßen von der fußballverrückten Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Hallo lieber Andrew


    Die von Dir gelobte Aufnahme von Emma Kirkby und James Bowman als Solisten und die Academy of Ancient Music unter Leitung von Christopher Hogwood kennen wir leider nicht. Die Kritik und dein Lob hören sich jedenfalls gut an und hat uns Appetit auf Hogwood gemacht.


    Gruss aus dem heissen Basel


    romeo&julia

  • Liebe Romeo und Julia,


    bei Amazon kann man einmal kurz in jeden Track hineinhören. Dann könnt ihr Euch einen Eindruck verschaffen, ob die Aufnahme euch zusagt. Aber eigentlich kann man bei der Kombination Kirkby/Bowman/Hogwood nicht viel verkehrt machen. :)


    Ich habe die Abbado/Marshall/Valentini-Terrani-Aufnahme und auch Rousset/Scholl/Bonney auf meine Wunschliste geschrieben und bin gespannt. Vielen Dank für Eure Empfehlungen!


    Viele Grüße von der Nordseeküste von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Ich besitze selbst folgende Aufnahme



    Die Wahl der Tempi ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die starke Heraushebung der instrumentalen Parts, insgesamt aber eine sehr gelungene Aufnahme.

  • Mich wundert immer, daß eins so gut wie nie irgendwo zu lesen ist:
    Mozart hat für sein "Lacrymosa" im Requiem deutlich hörbar bei Pergolesi geschaut (was den Kreis von Vorlagen für das Requiem erweitert und die Idee unterstreicht, daß Mozart mit dem Requiem auch eine Hommage an bedeutende Totenmusiken-Vorbilder schaffen wollte). Das absolut verblüffendste ist jedoch die Ähnlichkeit von Pergolesis finalem "Amen"-Fugato und jener Amen-Skizze (über das umgekehrte Introitus-Thema) zum Lacrymosa des Requiem, die Wolfgang Plath in den Sechzigern entdeckt hat. Man höre z. B. nur einmal diese Amen-Fuge in Maunders Realisierung (Christopher Hogwood) und vergleiche dann mit dem Stabat Mater-Schluß...
    Noch was Interessantes: Ausgerechnet Joseph Eybler hat eine nie veröffentlichte, in der Musiksammlung der ÖNB Wien befindliche Bearbeitung des Stabat Mater von Pergolesi für gemischten Chor, Soli und Orchester geschaffen. Wäre mal wert, ediert und aufgeführt zu werden...

  • Hallo,


    vor ca. 2 Jahren habe ich mir folgende Aufnahme zugelegt (insgesamt meine 3.):



    Interessant fand ich an dieser Besetzung, dass hier tatsächlich 2 männliche Solisten den Sopran- wie den Altpart bestreiten (so wie bei der Uraufführung ja auch 2 Herren - allerdings kastrierte ;) - dieses Stabat mater dargeboten haben).


    Mein Eindruck war dann aber eher "naja":
    Es klingt alles ordentlich und auch gut gesungen, aber es hat mich nicht so besonders vom Hocker gehauen.
    Vor lauter "Korrektheit" wirkt das ganze Werk irgendwie farb- und konturlos und plätschert dementsprechend wohlklingend dahin, ohne Akzente zu setzen, die bei mir als Hörer hängen bleiben.
    Zumindest aber eine originelle Besetzung - meines Wissens derzeit die einzige mit 2 Herren als Solisten.


    Mein Favorit unter den Einspielungen bleibt daher die oben schon erwähnte Einspielung mit Barbara Bonney und Andreas Scholl als Solisten!

    "Es ist mit dem Witz wie mit der Musick, je mehr man hört, desto feinere Verhältnisse verlangt man."
    (Georg Christoph Lichtenberg, 1773)

  • Jetzt, in der Zeit vor Ostern, der Passionszeit, hört man sehr oft das Stabat Mater von Pergolesi. Doch wird es oft nicht als Gesamtwerk gebracht, sonder mal hier und da eine Arie.


    Eine Arie aus einem Gesamtwerk herauszureißen, finde ich nicht sehr gut, besonders bei diesem Werk.


    Klar werden oft einzelne Arien aus Oratorien herausgenommen und gesungen, ich finde es nur schade, denn manchmal fehlt der eigentliche Inhalt des Werkes.


    LG

  • Hallo,


    Stimme dir völlig zu bei der Zerstückelung von Oratorien und Opern!
    Ich liebe dieses Werk und habe Stabat Mater folgende aufnaheme:



    Sehr schöne Aufnahme mit einem Sopranisten...


    Viele grüße,


    Raphael

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  • In unserer Kirche konnte man es am vergangenen Sonntag komplett hören. ;) Es ist ja auch ein wunderschönes Werk - und abgesehen davon, dass ich es nur in Ausnahmefällen gutheiße, wenn nur Einzelteile aufgeführt werden, eben weil sowohl der textliche als auch der musikalische Zusammenhang fehlt, kann ich nicht nachvollziehen, wie man eine einzige Arie oder ein einziges Duett bei diesem Stabat Mater bevorzugen kann! Es ist ja eine schöner als die andere...

  • Hallo!!


    Auch ich kenne und liebe Pergolesis Stabat mater! Obwohl ich zugeben muss, dass mir stabat mater im allgemeinen nicht besonders lieben, allerdings ist Pergolesis Musik schon etwas ganz großartiges!!


    Ich kenne es in einer Aufnahme von Eloquence, gemeinsam mit Bononcinis Stabat mater!!
    Aber anscheinend kennt nicht mal die offizielle Eloquence_Seite die CD, die wies aussieht vergriffen ist!


    LG Joschi


  • Morgen, Joschi!


    Ich kenne die Aufnahme zwar nicht, aber lieferbar müßte sie noch sein. Zumindest offiziell wurde sie nicht gestrichen. Da es die einzige Aufnahme von Universal im Low Price Segment ist, wäre das auch eine etwas seltsame Unternehmenspolitik. Andererseits soll es ja ab und an - ganz selten - auch Entscheidungen geben, die der Klassikhörer nicht nachvollziehen kann...


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Hallo Forianer,


    auch dies sind zwei sehr schöne Aufnahmen:




    +A. Scarlatti:Stabat Mater
    Bertagnoli, Mingardo, Concerto Italiano,
    Alessandrini




    +Salve Regina in a & f
    Andreas Scholl, Barbara Bonney,
    Les Talens Lyriques, Rousset



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Sagitt meint:


    gar nicht musikalisch korrekt, aber ein Hochgenuss des Gesangs. Die uralte Aufnahme von Abbado.Marshall und Valentini Terrano singen so innig. So perfekt aufeinander abgestimmt,ihr gemeinsames Trillern zB. Die Aufnahme ist schon sehr betagt,aber der Genuss bleibt,auch nach jahrzehnten. Normal anämische Alti haben da keine Chancen gegen. Orchestral gibt es natürlich viel bessere Fassungen.

  • Es gibt sicher noch andere gute Aufnahmen, ich selber schätze die CD mit Stabat Mater, Salve Regina, mit Elizabeth Norberg-Schulz und Natalie Stutzmann. (keine Ahnung wie man Fotos hochläd) :hello:


    Aber noch mal auf meinen ersten Beitrag zu kommen, sollte man einzelne Arien aus diesem Werk herausziehen für andere Konzerte?


    Liebe Grüsse

  • Guten Tag


    Zitat

    Original von musika


    Eine Arie aus einem Gesamtwerk herauszureißen, finde ich nicht sehr gut, besonders bei diesem Werk.


    LG


    Hab mal schnell die Texte des "Stabat Mater" überlesen, denke das darf man. Es sind liturgische marianische Texte(Psalm 51), die bei entsprechenden Gelegenheiten durchaus einzeln aufgeführt werden können.


    Übrigens J.S. Bach schätze und bearbeitete das Werk als "Tilge, Höchster, meine Sünden" BWV 1083. Hab hiervon diese schöne



    Aufnahme.


    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Habe die Bach Version letzt im Radio gehört und war ganz begeistert. Die Noten habe ich mir schon kommen lassen, CD ist bestellt, allerdings mit einer anderen Besetzung, nicht mit Altus, mag ich nicht so gerne.


    Werde mir das mal einstudieren, d.h. eigentlich ist es nur der Text, doch auch in der Melodie hat Bach sich einiges einfallen lassen. Alles in allem ist es fröhlicher, als das Original.


    LG

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