Gluck, Dittersdorf, Hummel… Der Kenner kennt sie (sonst hieß er nicht so), aber diejenigen, die die Welt der Klassischen Musik nur tangetial berühren bzw. aufgrund anderweitiger Beschäftigung (Beruf, Kindererziehung, Entwicklung von Verschwörungstheorien, Vorbereitung zur Übernahme der Weltherrschaft) nur den Rahm abschöpfen, werden naturgemäß nur auf die Namen stoßen, die in der Evolutionsgeschichte der Musik die Krone darstellen. Aber zu ihrer Zeit waren diese „Dodos“ (ich entnehme den Begriff von Stephen Fry, der ihn in seinem Buch „incomplete and utter history of classical music“ eingeführt hat) mindestens gleichberechtigt, ja zuweilen sogar berühmter als Beethoven und Co.
Zwar gibt es bereits sehr viele threads, die sich vielen vergessenen Komponisten dankenswerter Weise widmen, aber mir geht es um den Punkt der Berühmtheit. Zwar fielen hier hin und wieder verstreut Bemerkungen über einzelne Kunden, aber darauf stößt man leider nur „zufällig“. Ich möchte aber gerne von den Experten dieses Forums erfahren, welche Komponisten zu ihrer Zeit mindestens den Rang eines der „Großen“ in den Augen der Zeitzeugen genossen und welcher Meteoriteneinschlag dafür sorgte, dass sie von der Bildfläche verschwanden oder mehrere Reihen nach hinten verdrängt wurden, während Mozart und Beethoven ungebremst bis heute ihre Strahlkraft erhalten konnten.
Sollte ich einen diesbezüglichen Thread tatsächlich übersehen haben, dann bitte ich um sofortige Löschung. Einmal Meteorit für Tisch sieben…