Sol Gabetta - Die Fee mit dem Cello als Zauberstab

  • Moin,



    Nach dem ich gestern in diese Debut-CD reinhören konnte, bin ich der Meinung, dass diese junge Dame unbedingt einen Thread bei uns verdient.


    Für mich ist das obige Album eine der besten und beeindruckensten CD-Neuveröffentlichungen der letzten Jahren.


    Ich war so frei und habe auf ihrer Website folgenden Text geräubert:



    Ausserdem hat sie bereits 2006 ein eigenes Musikfestival SOLsberg in Olsberg bei Basel gegründet.


    Ein Konzertbesuch im Feb oder März ist für mich zur Pflicht geworden.


    Ich kann jedem nur empfehlen in diese CD reinzuhören, denn eure Ohren werden Staunen, was da aus diesem Cello heraus kommt. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Hallo Radagast,


    Deine Begeisterung für die CD ist echt ansteckend formuliert :]


    Verrat uns doch noch, was Senora Gabetta auf dieser CD denn zum Besten gibt - ich nehme an, hinter dem Namen Tschaikowsky auf dem abgebildeten Cover verbergen sich die "Rokoko-Variationen"?


    Was spielt sie denn von Saint-Saens und Ginastera? :hello:

    "Es ist mit dem Witz wie mit der Musick, je mehr man hört, desto feinere Verhältnisse verlangt man."
    (Georg Christoph Lichtenberg, 1773)

  • Tschaikowsky: Rokkokovariationen + drei weitere Werke für Cello und Orchester
    Saint-Saens: 1. Cellokonzert
    Ginasteras Rhapsodie "Pampeana" Nr. 2.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • hallo, habe heute im auto(radio) bekanntschaft mit ihr gemacht ... und dem saint-saens-konzert ... ich fand es recht gut, kann mich aber der begeisterung nicht anschließen ... so gespielt habe ich es schon oft gehört ... aber, vielleicht ist bei dem klang und den nebengeräuschen einiges verlorengeganegen..also nur vorläufig ..
    aber sehr neugierig hat es mich nicht sonderlich gemacht

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    Original von Radagast
    Tschaikowsky: Rokkokovariationen + drei weitere Werke für Cello und Orchester
    Saint-Saens: 1. Cellokonzert
    Ginasteras Rhapsodie "Pampeana" Nr. 2.


    *Heul* *Schnüff*, Du warst bei der Threaderöffnung schneller als ich .... :D:D:D


    So, jetzt meinen Senf zu Sol Gabettas Debut: Eine Bemerkung vorab, ich kannte Tschaikowskys Variationen und Saint-Saens Konzert nur dem Namen nach, der große Cello-Spezialist bin ich also nicht, auch wenn ich Cello ausgesprochen gerne höre.


    Ob Sol Gabetta der neue Stern am Cello-Himmel wird? Ich weiß es nicht. In jedem Fall macht dieses Debut Lust auf mehr. Das ist lebendiges, lebensfrohes Musizieren. Ein voller warmer Celloton- sehr kantabel!


    Herzliche Grüße, :hello::hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

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  • Ich finde ihren Ton einfach unglaublich: Warm, leuchtend, singend. Sozusagen ein Gegenentwurf zum entfesselten Cello der Rostropowitsch-Nachfolger.
    Natürlich kann man Sol Gabetta vorhalten, daß sie etwas verliebt ist in diesen schönen Ton und damit zu wenig macht, also den Ausdruck etwas vernachlässigt.
    Ich bin aber überzeugt, daß das kommen wird. Im Moment spielt sie den Klang als ihre größte Stärke aus, um sich im internationalen Betrieb zu positionieren. Aber das ist eine hochintelligente Musikerin, von der ich gerne mehr Bilder, äh, Aufnahmen (wollte ich sagen) hätte.


    :hello:

    ...

  • Zitat von Edwin Baumgartner

    Aber das ist eine hochintelligente Musikerin, von der ich gerne mehr Bilder, äh, Aufnahmen (wollte ich sagen) hätte.
    :hello:


    :hahahaha::hahahaha::hahahaha:


    Stefan will sich ja mit Bildern nicht mehr begnügen :angel:

  • Nach all dem Lob werde ich mir im Juni nächsten Jahres Frau Gabetta wohl ansehen und -hören müssen, da gastiert sie bei den Hamburger Symphonikern mit Haydns Cellokonzert in C-Dur. Auf dem Programm steht auch noch das Cellokonzert von Korngold, gespielt von Ramon Jaffé. Kennt jemand diesen Cellisten und kann was zu ihm sagen?

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Zitat von GiselherHH

    Ramon Jaffé. Kennt jemand diesen Cellisten und kann was zu ihm sagen?


    Jaffé hat hier in unseren Breiten seit 12 Jahren ein Kammermusikfestival, wo er hoch und höchstbegabte Musikerinnen und Musiker aus aller Welt (oft aus dem ehemaligen Osten) um sich schart, um gemeinsam zu musizieren und dann auch auf Bühne zu bringen: Wunderbares, entspanntes Musizieren mit jedem Jahr eine neue Überraschung, wie etwa letztes Jahr der musikantische und unglaublich vielseitig gestaltende Estische Geiger Andres Mustonen oder dieses Jahr die wunderbare, vielfach preisgekrönte junge Bratscherin Andra Darzina, in Australien geboren, die in Stuttgart eine Professur hat.


    Jaffé selbst hat einige Aufnahmen, insbesondere in Trioformationen, bei Dabringhaus & Grimm herausgebracht. Er ist ein technisch versierter, musikalisch passabler Cellist mit romantischem Zugriff und gerne schwelligem Ton.

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Hallo a.b.,


    vielen Dank für die Informationen über Jaffé. Andra Darzins ist mir als Hamburger ein Begriff, denn sie war von 1993 bis 2004 1. Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. In der "Freischütz"-Inszenierung von Konwitschny hatte sie als "Teufelin" mit der Bratsche auch auf der Bühne einen Soloauftritt (auch zu sehen auf der DVD).


    Viele Grüße


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

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  • Hallo,


    um auf Frau Gabetta zurückzukommen:
    Ich habe mir auch ihre Debut-Aufnahme gekauft und bin sehr erfreut über das, was ich da höre. Ihr Celloton ist wirklich sehr gesanglich und leuchtend. Ich finde aber auch das begleitende Orchester unter Ari Rasilainen erwähnenswert. Es ist immer ein voller, warmer Klang, der einem beim Hören umgibt. Sehr angenehm.


    Zu den Werken: Die Rokoko-Variationen hatte ich noch nicht, habe sie also mit dieser Aufnahme kennengelernt. Aber was für ein schönes Werk. Bin eigentlich nicht so der Variationen-Typ, aber die haben es schon in sich. Die liebliche Einleitung, das ohrwurmverdächtige Thema, das sich virtuos immer mehr steigert, das hat mir alles sehr gefallen. Es muss halt doch nicht immer die Konzertform sein und Tschaikowskij hatte recht, wenn er auf die unbeachteten Rokoko-Variationen hinwies, nachdem man ein Cellokonzert von ihm haben wollte.


    Das erste Konzert von Saint-Saëns mochte ich eigentlich nie so besonders. Womöglich lag es an der Form und an den Melodien, die mir nie sonderlich inspiriert vorkamen. Aber das hat sich jetzt geändert, denn eine neue Interpretation brachte eine neue Sichtweise und jetzt gefällt mir das Konzert. Das Orchester hob einige Harmoniezusammenhänge hervor, die ich vorher scheinbar überhört habe und das Cello, naja, das spricht für sich.


    Und dann ist da noch Ginastera und die Pampeana Nr. 2.
    Als ich die dann hörte, musste ich nochmal auf die Trackliste schauen, ob da auch wirklich Ginastera und nicht Strawinsky steht. Die ersten Takte haben mich doch da ziemlich an das Violinkonzert erinnert. :rolleyes:
    Also für mich ist das dann im Gesamteindruck eine Mischung aus Strawinsky und Piazzolla gewesen. Interessant, aber nicht unbedingt herausragend.


    Trotzdem eine dicke Empfehlung, bis Ende Oktober ist sie ja bei jpc auch noch etwas billiger zu haben.
    Ich harre schon der zweiten Aufnahme mit ihr. :pfeif:



    Liebe Grüße,
    Peter.

  • Moin,


    bei Deutsche Welle TV gab es den folgenden Kurzbeitrag:


    ttp://www.youtube.com/watch?v=PlRPSd9gr2k


    Und ausserdem hat sie eine neue CD aufgenommen oder soll eine neue CD aufnehmen (je nach Quelle, dass zwei Journalisten, immer unterschiedliche Infos haben :no: ) :


    Vivaldi Cellokonzerte auf Darmsaiten mit Barockbogen zusammen mit dem Barockorchester I Sonatori della Gioiosa Marca.
    Veröffentlichungsdatum ist mir noch unbekannt.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Ich hatte das durchaus schätzenswerte Vergnügen während meines Urlaubs die Gabetta zusammen mit Baiba Skride (vorübergehend sehr schwanger) und Lauma Skride in Bad Reichenhall zu sehen und zu hören. Und ich muss zugeben, dass mich das konzentrierte und warme Spiel aller Beteiligten sehr mitgenommen hat. Auch die Programmauswahl fand ich ausgezeichnet. Als Einstieg Beethovens "Geistertrio", anschließend Zeitgenössisches des mir unbekannten lettischen Komponisten Vasks, welches mir sehr gefallen hat. Meine geplante Provokation im Anschluss an das Stück "Bravo" zu rufen, um die blassen und ausdruckslosen Mienen mehrerer Anwesender noch mehr zu versteinern wurde leider durch meinen Sitznachbarn vereitelt: er war schneller! Nach der Pause (O-Ton einer mitgehörten Pausenplauderei bei zu warmen Bier: "Also ich hab für die Leistung geklatscht, aber nicht für das Stück!") hörte ich erstmals Brahms Klaviertrio numero uno und war erstaunt. So viel Melodie hatte ich dem spröden Nordlicht gar nicht zugetraut. Alles in allem haben mich die drei sehr beeindruckt...

  • Moin,


    ist der Vasks das Stück gewesen, in dem Lauma aufsteht und eine ganze Weile in den Flügel greift und die Seiten mit den Fingern anschlägt?


    Ausserdem brauchte Sol zum weiteren Spiel anschliessend quasi einen neuen Bogen, da sie eigentlich alle Bogenhaare im Vasks verloren hatte. :D


    Der war klasse! :jubel: :hahahaha:

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

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  • Genau das war es :D

  • Der Zauberstab ist doch eher der Bogen als das Cello... ?(

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hallo!


    Das ZDF bringt in seiner Sendung "Aspekte" am Fr, 05.10.07 um 22:35 Uhr einen kurzen Beitrag über Sol Gabetta (ca. 6 Minuten). Die Sendung wird am Sa, 06.10.07 um 05:30 Uhr wiederholt.


    In schlechterer Qualität ist der Beitrag auch in der ZDF-Mediathek (http://www.zdf.de) als stream enthalten.


    Am 22.10.07 folgt ebenfalls im ZDF zeitversetzt (22:00 Uhr) die Übertragung anlässlich der Echo Klassik-Verleihung. Da Sol Gabetta eine der Preisträgerinnen ist, empfiehlt sich für ihre Fans sicher auch hier ein Blick ins TV.


    Michael

  • Gerade ist eine neue CD von Sol Gabetta in den Handel gekommen:


    Begleitet von den Münchner Philharmonikern spielt sie Dimiti Schostakowitschs zweites Cellokonzert und - dieses Mal begleitet von Mihaela Ursuleasa Schostakowitschs Sonate für Violoncello und Klavier.


    Ich muss gestehen, dass ich beide Stücke nicht kenne- aber gekauft habe ich mir die CD trotzdem- ich mag einfach den vollen Ton und das temperamentvolle Spiel von Sol Gabetta:



    Meine Eindrücke poste ich gerne- nur für die Einordnung der Einspielung im Vergleich mit der Konkurrenz müsste jemand anderes sorgen. Aber da wir ja über das eine oder andere Mitglied mit einer Vorliebe für das Cello und Schostakowitsch verfügen, sollte das ja kein unüberwindbares Problem darstellen :D :D


    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Die Schostakowitsch-CD kam ja gleichzeitig mit einer Cantabile betitelten CD mit verscheidenen Transkriptionen französischer und russischer Komponisten, besonders Lieder bzw Arien, heraus.
    Die Cantabile-CD ist etwas für den seichteren Mainstream, was man beim Bügeln nebenher laufen lassen kann. Schön ,aber letztendlich eher belanglos.


    Schostakowitsch dagegen ist eine großartige CD. Besonders die Kombi frühe Sonate - spätes 2. Cellokonzert ist eine großartige Gegenüberstellung, die Schostakowitschs Entwicklung zum Zyniker toll dokumentiert.
    Schostakowitsch ist bei den Cellisten sehr beliebt, weil man es da richtig krachen lassen kann. Und das tut die liebe Sol, so, wie man es schon auf dem Cover sieht.
    Das Cellokonzert finde ich sehr gut aufgenommen, mit viel Biss und Sol lässt ihr Cello richtig wirbeln. Der Solist hat ja wirklich viel zu tun und muss quasi die ganze Zeit gegen das Orchester anspielen, was sie wirklich gut macht. Habe Müller-Schott live mit den MPHIL unter Kreizberg gesehen und gehört. Sol gefällt mir fast besser (nicht nur optisch :D).
    Im Vgl. zu den großen Aufnahmen (Rostropovich, Maisky, Schiff) kommt die kleine Sol ganz gut weg. Ich habe auch die Aufnhame von Kliegel mit dem Polnischen Nat. Radio SO unter Wit. Da beißt Sol schon mehr.
    Sicher, Rostro. hat mehr Kraft und seine Aufnahme ist eine Spur charakterstärker. Aber immerhin war ihm das Konzert auch gewidmet.
    Maiskys Celloklang ist immer ein bisschen zu romantisch. Schiffs Aufnahme mit dem BRSO unter M Schostakowitsch ist abgrundtief zynisch und strengt beim Hören mehr an.


    Die Cellosonate ist wunderbar spätromantisch angelegt und erst bei dieser Aufnahme mit Sol verlor ich die "Angst" vor Schostakowitsch. Ich höre sie sehr gern.


    Alles in allem eine wirklich empfehlenswerte und musikalisch wie klanglich großartige CD.

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  • Hallo,


    Sol Gabetta gehört für mich eindeutig zu den größten Cellisten, die die Welt je gesehen hat, sie kann zweifellos mithalten mit Namen wie Jacqueline du Pre, Jan Vogler, Lynn Harrell, Pierre Fournier, Yo-Yo Ma und Gautier Capucon.


    Und ich würde noch weiter gehen: Sol Gabetta ist einer der größten Musikerpersönlichkeiten der letzten 50 Jahre...wer einmal in einem Live-Konzert von ihr war, erinnert sich noch Jahre später mit Freuden zurück, denn die gebürtige Argentinierin ist wirklich "die Fee mit dem Cello als Zauberstab", die hat eine unglaublich professionell-erfahrene und gleichzeitig sympathisch-frische Ausstrahlung :)


    Ihre CDs bestätigen meine Meinung, sowohl "Cantabile" als auch die Neu-Erscheinung mit Konzerten von Hofmann, Haydn und Mozart sind wunderbar...einfach nur musikalisch im schönsten Sinne.


    Ich habe übrigens ein Autogramm von ihr :jubel:


    :hello:


    lg Helge

  • Hallo,


    Sol Gabetta haut mich jedesmal wieder um...neulich beim Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche im ZDF hat sie "Prayer" aus der Suite "From Jewish Life" von Ernest Bloch gespielt, das war so unglaublich, einfach nur wunderschön!


    Danach spielte sie noch einen Satz aus einem Vivaldi-Concerto...ebenfalls fantastisch.


    :hello:


    Helge Kreisköther

  • Zitat

    Original von Radagast
    Moin,


    bald erhältllich:



    Zeitgleich (19.03.) erscheint auch eine CD-Single:


    Gramata Cellam ("The book") von Peteris Vasks - bisher auf JPC leider noch kein Cover. Bin mal gespannt, wie sich eine Klassik-Single verkaufen wird...


    :pfeif: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Demnächst auf arte.tv



    [URL=http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1090198,day=2,week=11,year=2010.html]http://www.arte.tv/de/woche/24…=2,week=11,year=2010.html[/URL]


    Viele Grüße,


    Bernd


    P.S.: Die letzte CD fand ich eher belanglos, sowohl die Auswahl der Stücke (wenn Mozart kein Solokonzert für Cello komponiert hat, dann hatte vielleicht seine Gründe), wie auch die Interpretation :untertauch:

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  • Zitat

    Original von Radagast
    Moin,


    bald erhältllich:



    Ich habe sie heute in Köln erstanden und bin ziemlich davon angetan ! Das Elgar - Konzert ist umwerfend schön gespielt, auf die kleineren Stücke hätte ich noch verzichten können, nicht aber auf das "Adagio con variazioni" von Respighi. Ein tolles Stück. Als Bonus CD dabei sind die Stücke von Vasks, die ich bei arte bereits gehört habe.


    Viele Grüße,


    Bernd

  • Letzten Sonntag (20.2.) habe ich Sol Gabetta mit Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja im Konzerthaus Berlin gehört. Ein wunderbarer Abend mit drei "Ganzkörpermusikern". Wenn jemand die Gelegenheit hat, dieses Trio zu hören - oder auch die beiden Streicherinnen in einem anderen Trio - sollte er dies keineswegs versäumen. Ich möchte hier keine Kritik im Einzelnen vorbringen. Die Spielfreude der drei auf der Bühne war so ansteckend, dass sie sich auf das gesamte Publikum übertragen hat.

    Peter Schwalm

  • Soeben ist eine neue Vivaldi-CD mit Sol Gabetta auf den Markt gekommen, welche sich stolz "Il Progetto Vivaldi 2" nennt.
    Dabei handelt es sich hier gar nicht um ein ausschliessliches Vivaldi Programm. Die CD wurd durch je ein Cellokonzert von Leo und Piatti "aufgefüllt", wobei jenes von Piatti eine Ersteinspielung darstellt.



    mit freundlichen Grüssen aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Mir ist kürzlich diese interessante CD in die Hände gefallen, sie enthält zwei kurze Stücke für Cello solo des lettischen Komponisten. Die CD ist nur 13 min lang, kostet aber auch nur € 4,99 (irgendwelche Krittler werden jetzt sagen, das ist trotzdem viel zu viel Geld für sowenig Musik). Mir gefällt die Musik jedenfalls sehr gut (s. auch den Peteris Vasks thread) und es ist auch nett Sol Galbetta einmal singen zu hören, das tut sie nämlich in dem einen Stück. So wurde es natürlich auch komponiert und so hatte ich es schon vor einigen Jahren mal von David Geringas in einer Zugabe gehört.

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