Monique de la Bruchollerie - Pianistin aus Paris

  • Eine von mir sehr geschätzte Pianistin ist die 1915 in Paris geborene und dort 1972 an den Folgen eines 1966 erlittenen Verkehrsunfalls (auf einer Konzertreise in Rumänien) ebendort gestorbene MONIQUE DE LA BRUCHOLLERIE:
    Sie gewann 1931 in Warschau einen 1. Preis, ebenso 1939 in Brüssel,
    was ihr internationale Aufmersamkeit einbrachte...Walter Gieseking nannte sie "den Gott des Jahrhunderts".
    Der Unfall machte der Karriere und der Lehrtätigkeit ein Ende...


    Folgende Aufnahmen lassen verstehen, was den Rang dieser Ausnahmekünstlerin ausmacht;


    Mozart: KV 466/KV 488 mit der Camerata Academica des Salzburger Mozarteums unter Paumgartner


    Tschaikowsky: op.23 mit dem Pro-Musica-SO unter Moralt
    Franck: Sinfonische Variationen und
    Rachmaninoff: op.43 mit dem Colonne-Orchester Paris unter Perlea und Moralt


    Beethoven: op. 37 mit der Nationalen Philharmonie Budapest unter Ferencsik (live aus Hamburg 1966).



    Gruß Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Sagitt meint:


    Mit dieser Reise- es war die Zeit des kalten Krieges- war irgendein Geheimnis verbunden. Kennt es jemand ?


    Mit dieser Pianistin habe die Konzerte KV 466 und 488 kennengelernt.
    So um 1958 herum.Lange Zeit hatte ich die Platte ( sie war in eim Plattenclub erschienen). Als CD habe ich diese Aufnahmen nie gesehen, aber ein positiver Eindruck blieb über die Jahrzehnte.

  • Hallo Sagitt,


    das Geheimnis kenne ich nicht, ich weiß nur, dass der Unfall während einer Konzertreise passierte und sie in einem Wagen der rumänischen Regierung fuhr.



    Gruß Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Zitat

    Original von sagitt
    Sagitt meint:


    Mit dieser Pianistin habe die Konzerte KV 466 und 488 kennengelernt.
    So um 1958 herum.Lange Zeit hatte ich die Platte ( sie war in eim Plattenclub erschienen). Als CD habe ich diese Aufnahmen nie gesehen, aber ein positiver Eindruck blieb über die Jahrzehnte.


    Ich habe den Namen dieser Pianistin erst vor kurzem zum ersten mal gehört und kenne noch keine ihrer Aufnahmen. Das Label doremi hat aber unlängst zwei Doppel-CDs (als Vol. 1und Vol.2 -einer längeren Folge?) in der Reihe Legendary Treasures veröffentlicht, so dass ein Begegnung wieder möglich ist.



    Vol.1
    W.A. MOZART
    - Klavierkonzert No. 20 in d-moll, K. 466
    - Klavierkonzert No. 23 in A-Dur, K. 488
    Camerata Academica, Salzburg Mozarteum; Bernhard Paumgartner (rec. 1963)
    L.V. BEETHOVEN
    - Klavierkonzert Nr. 3 in c-molll, op. 37
    Budapest National Philharmonic Orchestra; János Ferencsik, live, (rec. 1966)
    S. RACHMANINOFF
    - Rhapsody on a Theme by Paganini Op. 43
    C. FRANCK
    - Symphonische Variationen
    Concerts Colonne Orchestra, Paris; Jonel Perlea (rec. 1956)
    D. SCARLATTI : (arr. Tausig)
    - Pastoral & Capriccio
    J. HAYDN:
    - Klaviersonate in e-moll, Hob.XVI:34 (rec. 1947)


    Vol.2
    P.I. TCHAIKOVSKY:
    - Klavierkonzert Nr.1 inb-moll, op.23
    Pro Musica Orchestra, Vienna, Rudolf Moralt, (rec. 1952)
    J. BRAHMS:
    - Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, op.83
    Pro Musica Orchestra, Vienna, Rolf Reinhardt (rec. 1953)
    C. SAINT-SAËNS:
    - Klavierkonzert No.5 in F-Dur, Op.103 Egyptian
    Luxembourg Radio Orchestra, Louis de Froment, live (rec. 1963)
    - Toccata in F major, Op. 111 No. 6. (rec. 1951)
    F. CHOPIN:
    - Grand Polonaise in Es-Dur. Op.22 (rec. 1951)
    - Barcarolle, Op.60 (rec. 1951)
    K. SZYMANOWSKI:
    - Theme & Variations in b-moll, Op.3 (rec.1956)
    J. BRAHMS:
    - Waltzer in E-Dur, op.39 Nr.2 (rec. 1951)
    - Waltzer in Cis-Dur, op.39 Nr.6 (rec. 1951)
    J. HAYDN:
    - Klaviersonate in e-moll, Hob.XVI:34 (rec.1951)



    link doremi


    Gruß pt_concours

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)


  • Der Unfall ereignete sich Ende des Jahres 1966 zum Abschluß einer Europa-Tournee. Bei deisem Unfall hat sich Monique de la Bruchollerie schwer Verletzungen zugezogen, die auch nach langen Krankenhausaufenthalten nicht geheilt werden konnten.


    Verstummt ist die Bruchollerie jedoch nur auf Podium und Platte. Sie unterrichtete am Pariser Konservatorium, rief in Aix en Provence einen Sommer-Zyklus "Les Grands Jeunes" als Festival für erste Preisträger aller Instrumente ins Leben und hielt als Jurorin in internationalen Musikwettbewerben den Kontakt zur Musikwelt aufrecht.


    Monique de la Bruchollerie befasste sich auch mit der Weiterentwicklung ihres Instrumentes, ein Projekt, wozu ihr am Ende dei finanziellen Mittel fehlten. Es ging "um die Erfindung eines neuartigen Klaviers, bei dem die Tastatur halbkreisförmig angekegt, um mehrere Oktaven erweitert und durch elektronische Klangmischungen bereichert wurde, ein Klavier, das die Wiedergabe sowohl klassischer als auch moderner Musik ermöglichen sollte. Komponisten wie Dutilleux, Xenakis, Messiaen, Boulez und Ohana setzten sich für ihre Idee ein." (Dorothée Bernard)


    1972 starb Monique de la Bruchollerie an den Folgen ihres Unfalls.


    Schön, daß doremi ihre Aufnahmen nun wiederveröffentlicht; die Platten waren in Deutschland wohl nur über den Versandhandel zu beziehen (wohl ursprünglich auf dem Label VOX und somit hierzulande auf Pantheon und Opera, in den 1970ern auch auf Ariola-Eurodisc).


    Bei der Brahms-Aufnahme traf die Bruchollerie auf den deutlich jüngeren Dirigenten Rolf Reinhardt, der über die Aufnahmen berichtet, daß das Konzert von beiden zunächst am Klavier erarbeitet wurde und er somit ihre Auffassung genau kannte, bevor das Orchester hinzukam. Da diese Platte mein Erstkontakt mit dem Brahms-Konzert war, bin ich in der Bewertung befangen (muss also nicht gesondert betonen, daß dies meine favorisierte Einspielung von dem Werk ist, Backhaus/Böhm wäre meine Alternative).


    Bei Tschaikowsky's b-moll Konzert bin ich schon ein wenig skeptisch, muß mir die Platte aber einmal wieder anhören. In meiner Erinnerung klang das Werk ein wenig unterkühlt und leidenschaftslos gespielt, hatte wohl nach der Brahms-Platte ein anderes Klavierspiel erwartet.


    Die Mozart-Platte müsste ich mir auch noch einmal anhören; einstweilen irritieren mich die Besetzungsangaben von Heldenbariton und pt-concours: KV 466 und 488 werden auf meiner Platte begleitet vom Pro-Musica Orchester Wien und dem Dirigenten Heinricht Hollreiser. Hat sie die beiden Konzerte zweimal eingespielt?


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Zitat

    Original von Thomas Pape
    KV 466 und 488 werden auf meiner Platte begleitet vom Pro-Musica Orchester Wien und dem Dirigenten Heinricht Hollreiser. Hat sie die beiden Konzerte zweimal eingespielt?


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Die Frage beantworte ich gleich selber: ja, sie hat. Die Aufnahme mit Paumgartner ist eine stereo-Aufnahme (bei ebay leicht zu bekommen), die ältere mit Hollreiser mono.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zitat

    Original von heldenbariton
    Walter Gieseking nannte sie "den Gott des Jahrhunderts".


    darf ich fragen, warum? ich kannte sie noch nicht einmal dem namen nach. aber ich weiß, daß die großen schätze in der vergangenheit liegen. wie ist ihr klavierspiel. und hat gieseking recht?


    :hello:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Leider sind zur Zeit nur wenige Aufnahmen von Monique de la Bruchollerie greifbar. Schön dass Doremi die beiden Platten vor geraumer Zeit veröffentlich hat.


    Auf Ihren wenigen CD’s lässt sich bereits ihr breites Repertoire erahnen. Schon relativ kurz nach dem Zweiten Weltkrieg trat die französische Pianistin zum ersten Mal in Deutschland auf. Bruchollerie musizierte im Januar 1946 sowie nachfolgend am 23. Juni 1946 mit dem Berliner Philharmonischen Orchester. Bei ihren Auftritten die sie in Deutschland gab, fand man Kompositionen wie Chopin, die Franzosen Poulenc, Debussy, Ravel und Saint-Saëns, aber auch Schumann, Mozart, Schubert, Beethoven, Bach, Rachmaninov und Schostakowitsch sowie sogar Pfitzner und Dohnanyi.


    Ihr wurde ein hinreissendes Temperament nachgesagt, das sie mit einem untrüglichen Kunstverstand und intuitives Stilgefühl zügelte. Sie besass eine unerhörte Modulationsfähigkeit und Farbigkeit des Anschlags, staunenswerte stupende Technik, die nie Selbstzweck wurde oder in akrobatischen Leerlauf abgeleitete.


    Joachim Kronsbein schrieb zu ihrem Klavierkonzert von Mozart welches bei Doremi veröffentlicht wurde: "Noch immer klingt ihr Spiel elegant, präzise, klar durchdacht und emotional zugleich. Eine immer noch herrliche Aufnahme. Ein wenig altmodisch in ihrer Ausgeglichenheit, aber immer noch überzeugend und plausibel."


    Grüsse


    romeo&julia

  • Mit dieser Pianistin habe die Konzerte KV 466 und 488 kennengelernt.
    So um 1958 herum.Lange Zeit hatte ich die Platte ( sie war in eim Plattenclub erschienen). Als CD habe ich diese Aufnahmen nie gesehen, aber ein positiver Eindruck blieb über die Jahrzehnte.

    Lange Zeit ist vergangen, seit sagitt diese Worte niederschrieb. Ich finde es aber höchst erfreulich, daß in diesem Forum hier an die großartige französische Pianistin erinnert wurde, wenn es auch nur wenige Rückmeldungen gab.


    Ein paar biographische Daten über die Künstlerin möchte ich hier noch anfügen. Sie studiert am Konservatorium ihrer Heimatstadt Paris bei Alfred Cortot und Isidore Philipp. Im Jahr 1928 wird sie mit einem 1. Preis des Paris Konservatoriums ausgezeichnet. Danach geht sie nach Dresden und Wien, um u.a. bei Emil von Sauer ihre Kenntnisse zu perfektionieren. 1933 startet sie ihre internationale Konzertkarriere, die sie in den folgenden Jahren rund um den Globus bringt. Daneben arbeitet sie als Klavierlehrerin, vornehmlich in Paris. 1938 gewinnt sie den Warschauer Klavierwettbewerb, ein Jahr später den von Brüssel.


    Ihr Autounfall Ende 1966 in Rumänien beendet frühzeitig ihre Laufbahn als Pianistin, als Pädagogin hingegen arbeitet sie weiter bis zum ihrem Lebensende 1972.


    Nicht nur Monique de la Bruchollerie habe ich mit der von sagitt genannten alten Aufnahme kennengelernt, sondern auch die beiden Mozart-Konzerte. In einer alten Schallplattenkritik heißt es dazu: " ….. alle aber übertrifft in iher unerhört packenden Erfassung der düsteren, verzweifelten Atmosphäre dieser Komponistion Monique de la Bruchollerie mit Hollreiser; bei der Beethoven'schen Kadenz zum ersten Satz stockt einem der Atem. Diese Platte bringt außerdem höchst vorteilhaft KV 488 …."

    Leider wurde sie, wie sagitt zu Recht vermutet, nie auf CD überspielt; stattdessen gibt es eine neuere Version der beiden Konzerte mit Bernhard Paumgartner und der Salzburger Camerata von 1963 in Stereo. Klanglich wird sie die ältere Aufnahme übertreffen; wie sie künstlerisch ausgefallen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Es gibt leider nur eine Handvoll Tonaufnahmen dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Das macht die wenigen, die uns erhalten blieben, umso kostbarer.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Nicht nur Monique de la Bruchollerie habe ich mit der von sagitt genannten alten Aufnahme kennengelernt, sondern auch die beiden Mozart-Konzerte. In einer alten Schallplattenkritik heißt es dazu: " ….. alle aber übertrifft in iher unerhört packenden Erfassung der düsteren, verzweifelten Atmosphäre dieser Komponistion Monique de la Bruchollerie mit Hollreiser; bei der Beethoven'schen Kadenz zum ersten Satz stockt einem der Atem. Diese Platte bringt außerdem höchst vorteilhaft KV 488 …."

    Lieber Nemorino,


    danke, dass Du diesen Thread über Monique de la Bruchollerie aus der Versenkung geholt hast! Ich bin immer wieder mal über sie gestolpert, habe aber muss ich zu meiner Schande gestehen keine einzige Aufnahme von ihr. Das muss sich jedenfalls ändern. Sie ist ja u.a. die Lehrerin von Cyprien Katsaris gewesen. :)


    Schöne Grüße
    Holger

  • habe aber muss ich zu meiner Schande gestehen keine einzige Aufnahme von ihr. Das muss sich jedenfalls ändern.


    Lieber Holger,


    auch ich muß Asche auf mein Haupt streuen, außer der alten Mozart-Platte (mit Hollreiser) ist die Künstlerin bei mir nicht vertreten. Die alte Aufnahme ist mir aber in bester Erinnerung, und ich hatte lange gehofft, sie eines Tages auf CD wieder anzutreffen. Fehlanzeige!


    Ich habe schon mehrfach bei jpc und Amazon gestöbert, aber entweder sind die Sachen, die mich interessieren, vergriffen, wie diese hier:

    mit Schumanns Carnaval und der späten Beethoven-Sonate Nr. 31 (Live-Mitschnitte von RTF aus 1959), oder aber sie sind so überteuert, daß ich zurückgeschreckt bin.


    Es wäre auch zu wünschen, daß die Aufnahmen des Brahms-Konzerts Nr. 2 und Beethoven Nr. 3 wieder veröffentlicht würden, ebenso die Franck-Variationen und Rachmaninoffs Paganini-Rhapsodie. Die gibt es aber, soweit ich feststellen kann, nur auf LP, oder in kostspieligen Alben. Einzig diese CD ist relativ kostengünstig zu haben:

    mit Solo-Klavierwerken von Haydn, Mozart, Chopin und Dutilleux. Das Programm ist allerdings nicht so prickelnd, wie mir scheint.


    Vielen Dank für den Hinweis, daß Monique de la Bruchollerie eine Lehrerin von Cyprien Katsaris war, das wußte ich nicht. In der deutschen Wikipedia wird das nicht erwähnt, in der englischen ist es aber ausdrücklich vermerkt.


    Schönen Abend und
    LG, Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Wer sucht, der findet:

    unter "forgottenrecords.com" wird die Aufnahme angeboten, und das zu einem moderaten Preis: € 8,90 + Versandgebühr.


    Ich habe sie sofort auf meine Wunschliste gesetzt, in der Hoffnung, daß die Überspielung gelungen ist.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Mit den obigen Mozart KK # 20 und 23 hat meine Aufnahme der Pianistin von Brahms KK 1 wohl wenig zu tun (aus einem Schallplattenklub von anfangs der 60er Jahre stammend). Sie bewältigt die Noten nur mit Mühe und einer erheblichen Zahl von Fehlgriffen, verbunden mit eher ärmlicher Klangtechnik beim Flügel und Orchester, ohne dass ich jetzt genaue Daten nennen könnte. Mit Frau de la Bruchollerie bin ich zögerlich...

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  • Einen Eindruck der Paumgartner-Aufnahme vermittelt diese (etwas knackende Schallplatten-) youtube-Überspielung:


    https://www.youtube.com/watch?v=HaITlx-LOxQ


    Sehr viel mehr kann ich im Moment leider auch (noch) nicht beitragen, da ich diese Pianisten erst durch diesen verdienstvollen Thread entdeckt habe.


    liebe Grüße

  • hast Du sie bestellt?


    Lieber Holger,


    bis jetzt noch nicht, aber ich werde sie "im Auge behalten". Ich brauche unbedingt neue "Stellplätze"!


    Vor einigen Tagen habe ich mich zum Kauf der Gieseking-CD mit den Beethoven-Konzerten 1 & 5 entschlossen, den Kauf habe ich nicht bereut! Ich werde darüber ausführlich noch im Gieseking-Thread berichten.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • meine Aufnahme der Pianistin von Brahms KK 1

    Hallo Damiro,


    kann es sein, daß Du die Aufnahme von Brahms KK 2 meinst?

    Die gibt es in diversen Ausgaben auf LP, und auf CD hier:

    aber das Konzert Nr. 1 finde ich nirgends in ihrer Diskographie.

    Sie bewältigt die Noten nur mit Mühe und einer erheblichen Zahl von Fehlgriffen, verbunden mit eher ärmlicher Klangtechnik beim Flügel und Orchester

    Wenn es sich um das KK 2 handelt, so kann ich das weder bestätigen noch dementieren, ich kenne diese Aufnahme nicht. Unser Mitforist sagitt ist allerdings beeindruckt von der "zarten Melancholie" bei Brahms 2, während er die negative Beurteilung der Klangtechnik mit Dir teilt.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Hallo nemorino,


    du wirst wohl recht haben. KK 1 ist auch bei discogs nicht aufgeführt. Das LP- Cover war eine mittelblaue Fläche mit zentralem weissen Oval unter schwarzer Schrift, wohl Clubausgabe.


    Offenbar gibt`s grade niemanden, der die LP gut kennt.