Sex Sells - auch in der Klassik?

  • Kürzlich erwarb ich eine DVD-Video mit der Oper Thais von Massenet in einer Aufführung mit Eva Mei und Michele Pertusi unter der Leitung von Marcello Viotti. Musikalisch gefällt mir die Aufnahme sehr gut, ich war jedoch überrascht von der doch sehr freizügigen Art, mit der die Akteure auftraten. Höhepunkt dieser offenherzigen Darstellungsweise war die "Meditation", das wohl bekannteste Instrumentalstück dieser Oper, das von einer höchst spärlich bekleideten Primaballerina aufgeführt wurde. Auch die Titelfigur trat teilweise mit entblößter Brust auf.


    Sicherlich lässt sich diese Form der Darstellung durch den Inhalt der jeweiligen Szenen rechtfertigen, die Frage ist jedoch, ob sie wirklich notwendig ist, oder ob hier die Verkaufszahlen gemäß dem Motto "Sex Sells" angekurbelt werden sollen.


    Weitere Beispiele, die mir in Erinnerung sind, ist wohl eine Aufführung der Salome mit Maria Ewing, die auch wirklich die letzten Schleier fallen ließ (musikalisch soll diese Aufführung eine Katastrophe sein, von daher habe ich mich hier für die Aufnahme mit Catherine Malfitano entschieden). Aber auch konventionelle Plattencover benutzen reichlich das Verkaufsargument des "Sex Appeal" der Akteure, um die Platte für den Käufer attraktiv zu machen.


    Wie steht Ihr zu diesem Thema? Kennt Ihr weitere Beispiele, die sich entweder schlüssig aus der Aussage des Werks ergeben, oder aber die aufgesetzt und damit künstlich (übertrieben) wirken?


    Liebe Grüße,


    Spatz.

  • Hallo Spatz,


    ich erinnere mich an eine "Don Giovanni"-Inszenierung, in der in der Schlußszene, also nachdem Don Giovanni in die Hölle gezogen wurde, die Damen "oben ohne" wieder auftauchten.


    Der Sinn dieser Aktion entzog sich mir, das ging mir aber fast während der gesamten Aufführung so ;) . Die Inszenierung lief vor etlichen Jahren im Fernsehen und war igs. so nichtssagend, daß ich mir weder den Regisseur noch die Namen der Sänger/innen gemerkt habe.


    Da ich mich aber an die Szene noch erinnere, spricht für die These "sex sells" ;) .

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo Spatz,


    Sex sells. Ganz sicher, denn sonst hielten die Major Labels die entsprechende Werbung nicht für nötig, z.B. für die CD's mit gewissen Geigerinnen. Namen werde ich eher nicht nennen - big googlebot is watching us -. Aber auch Sängerinnen werden auf eine Art präsentiert, daß ich mich frage, ob vielleicht mangelndes Talent verborgen werden soll. Irgendwelche schönen Gesichter und Figuren, wenn man sie denn schön findet, können Geige spielen oder singen und schon werden sie auf anzügliche Art abgelichtet. Das Ergebnis ist auf den Covers zu sehen.
    Allerdings muß man auch berücksichtigen, daß es da ja noch die Objekte der Begierde, die Künstlerinnen gibt, die genau diese Art der Vermarktung mit sich machen lassen. Heutigentags kann mir keine mehr diese Geschichte von ausgenutzt, nichts gewußt etc. erzählen. Die Medaille hat also dreii Seiten: die eine gibt (die Künstlerin), die andere nimmt (die Firma) und die dritte kauft (das wäre dann der Rand).
    Thais mit nackter Brust mag ja lustig sein, aber manchmal ist das bewußte nicht zeigen und in der Schwebe lassen viel deutlicher, weil das Bild dann im Auge der Betrachter - beiderlei Geschlechts - entsteht. Zwingend sind solche Anfälle von Regie eher nie. Ich habe jedenfalls noch keine Inszenierung von Opern gesehen, in der so etwas zwingend erforderlich gewesen wäre. Ich fürchte, die Herren Sänger halten sich da nicht ganz unberechtigt lieber bedeckt. Jules Massenet wäre wohl ziemlich entsetzt gewesen, könnte ich mir denken. Der hat allerdings auch zu einer anderen Zeit gelebt.
    Die einzige Inszenierung, bei der ich eine nackte Künstlerin gesehen habe, war eine Choreographie des "Sacre du Printemps" von John Neumeier hier an der Hamburgischen Staatsoper. Das ist schon eine ganze Weile her. Am Schluß geht es wirklich in der Musik sehr, sehr wild und ziemlich extrem zu. Das ganze Stück kümmert sich nicht um zivilisierten Umgang. Es geht u.a. um weit vorchistliche Menschenopfer. Die Musik ist äußerst exzessiv, und so ist die Choreographie, bei der eine Tänzerin nackt über die Bühne wirbelt, atemberaubende Sprünge vollführt. Alles mit Hochgechwindigkeit versteht sich und in der Tat brilliant vorgeführt. Wohlanständigkeit ist hier nicht das Thema.
    Nach der Premiere schrie man: "Skandal!" hat sich aber schnell wieder beruhigt, weil eigentlich schnell klar war, daß diese Darbietung in gar keiner Weise anreisserisch war. Und das ist m.E. auch der Punkt, Hier gab es eben eine künstlerische Begründung von John Neumeier, die überzeugend war. Was ihn angeht, war das auch das einzige Mal, daß es zu "frontal nudity" auf einer Bühne kam.
    Und was sollen Covers, auf denen Geigerinnen abgebildet, sind, die einen tiefen Schlitz im langen Kleid haben, ein eben solches Dekolleté, eine Frisur, bei der ich immer denke, daß der Friseur schnell mal weg mußte, und zu guter letzt einen Gesichtsausdruck, der mich an diese lächerlichen Starsuchershows einer Luxemburger Fernsehsenderfamilie erinnert. Kreeeiiisch!!!
    Ich schließe da leicht vom Bild auf den Inhalt (der CD, wohlgemerkt).
    Überhaupt nicht zwingend. Nur eine Marketingidee zu Tode geritten, ohne Rücksicht auf Verluste. Daß sich irgendjemand irgendeinen Gedanken gemacht haben könnte, muß man nicht befürchten. Der tägliche Schwachsinn eben.
    Puh, nun ist aber gut. Jetzt laß ich das mal auf die Forensiker los. :D:D:D


    Ansonsten finde ich Dein Posting mutig. Ich wünsche Dir Glück damit. Man weiß ja nie, wie die Meute reagiert, wenn man ihr gewisse Leckerbissen vorwirft... Die Reaktionen werden schon kommen, denk ich mir, wenn es vielleicht auch ein bischen dauert.


    Liebe Grüße
    yarpel

  • Hallo yarpel,


    von Coverfront weiß ich auch noch eine weniger schöne Geschichte zu berichten: eine meiner ehemaligen Studienkolleginnen spielte wirklich ganz hervorragend Flöte, musste sich jedoch von ihrem Prof wörtlich die Aussage gefallen lassen, ganz groß rauskommen würde sie nie, schließlich fehle ihr das Gesicht für Plattenhüllen... X(


    Ich finde mein Posting nicht für sehr mutig, da ich die von mir beschriebene Entwicklung schon länger beobachte, der Auslöser war lediglich die oben erwähnte Aufnahme von Thais, wo es in meinen Augen einfach fraglich ist, ob man so viel Nacktheit auf der Opernbühne zeigen muss. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass manche Regisseure die Grenze des Erlaubten immer weiter hinausschieben wollen. Ich warte schon auf den ersten Geschlechtsakt auf der Bühne... 8o


    Liebe Grüße,


    Spatz.

  • Zitat

    Original von Spatz
    Ich warte schon auf den ersten Geschlechtsakt auf der Bühne... 8o


    Den, immerhin, dürften wir kaum zu sehen bekommen, es sei denn, daß eine Opernaufführung nur für Erwachsene aufgeführt werden sollte. ;)


    Insgesamt sehe ich Nacktheit in einer Oper recht unaufgeregt, denn im Fernsehen ist eine Nacktszene Gang und Gäbe, und auch im Sprech-Theater nichts außergewöhnliches mehr.


    Wenn die Nacktheit ästhetisch "verpackt" ist, habe ich gegen sie nichts einzuwenden, allerdings kann man Erotik (siehe Salomes Tanz) auch phantasievoller ausdrücken als mit nackter Haut.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Zum Thema Sex und Pianistinnen hätte ich auch noch was zu sagen: Heute Abend spielte Sophie Mautner in Kempten, gemeinsam mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Das Orchester unter seinem Chef Norichika Limori (!) hatte ganz Fantastisches im Gepäck: Bernsteins Ouvertüre zu Candide, Ferde Grofés Mississippi-Suite (ein Geheimtipp - wer weiß mehr über diesen Komponisten?) und Aaron Coplands Appalachian Spring sowie dessen Ballettmusik "Rodeo" (auch nicht schlecht!) Aber Sophie Mautner ??? Eine Kämmerling-Schülerin, die sich wohl hochge... hat. Da war nichts, was es rechtfertigen würde, sie als Solistin der Rhapsodie in Blue (Gershwin) & Variationen über "I got Rhythm" zu beschäftigen... Wie machen solche Leute das eigentlich? Wetten, dass jeder Klavier-Student aus Hannover oder sonstwo ein aufregenderes Spiel hinbekommt. Aber Frau Mautner lächelte... und das half & hilft ihr weiter! Unglaublich, die Liste der renommierten Konzertsäle, in denen sie schon aufgetreten ist...Ich will es nicht glauben.

  • Ich habe Sophie Mautner noch nicht gehört und mir fehlt auch das Wissen, um Feinheiten in der Virtuosität unterscheiden und bewerten zu können. Aber ich kann mir schon vorstellen, daß hier neben dem Musikgenuß der Anblick einer Titelblattschönheit mitverkauft (vermarktet?) wird.



    Bei Vanessa Mae erscheint mir die Devise "sex sells" besonders deutlich:


    Einmal editiert, zuletzt von Beate ()

  • Zitat

    Bei Vanessa Mae erscheint mir die Devise "sex sells" besonders deutlich

    :


    Ich weiß nicht, was die Dame verkauft: - Klassische Musik scheint es nicht zu sein.
    Wenn doch - dann sollte sie sich IMO schleunigst einen anderen Promotion-Manager suchen, die Gedankenverbindung wäre eine andere.
    Das "Kostüm" ginge bei mir (unter Nachsicht aller Taxen) gegebenfalls für die Titelrolle einer modernen Inszenierung eíner Oper eines italienischen Komponisten des 19. Jahrhunderts durch, welcher ein violettes karmeliengeschmücktes Libretto eines Italieners nach dem Buch eines französischen Romanciers verwendet hat......... :stumm: :D


    Freundliche Grüße
    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,


    vielleicht kann sich der ein oder andere noch an die skandalumwobene Aufführung der "Poppea" unter der Leitung von Harnoncourt erinnern.


    Dort war man wohl vom coitus nicht sehr weit entfernt.


    Nackte Haut ist im übrigen ja heute schon fast gang und gäbe - ob das erotisch wirkt oder nicht, bleibt mal dahin gestellt.

    Beste Grüße aus Bonn
    Matthias


    Ich tu', was meine Pflicht gebeut, doch hass' ich alle Grausamkeit (ROCCO)

  • Zitat:


    Zitat

    im Fernsehen ist eine Nacktszene Gang und Gäbe


    Leider hab ich die Technik noch nicht ganz raus, wie man eine Zitatzeile erstellt, aber das wird sich noch geben. Ich wollte nur sagen, dass ich es mit Argwohn betrachte, dass nicht nur im TV immer mehr Nacktszenen offen gezeigt werden. Ich halte mich sicher nicht für prüde oder stockkonservativ, aber ich finde, der Bogen wird derzeit total überspannt. Dazu zähle ich auch die Bild-Zeitung und einige übereifrige Theater- und Opernregisseure. Vielleicht kennt jemand Holger Müller-Brandes. Der inszeniert manchmal als Freier Regisseur an norddeutschen Bühnen. Da muss immer alles nackt sein. Z.B. in seinem Fliegenden Holländer oder in seiner Cosi fan tutte. Das hebt aber gar nicht sein Niveau! Im Gegenteil. Auch die Fernsehfilme mit viel nackter Haut gewinnen dadurch nicht automatisch. Anders sehe ich das mit dem Cover-Gesicht (Flötistinnen sind da besonders geschädigt s.o.!) . Es stimmt, CDs werden häufig nach dem Frontispiz gekauft. Eine Anne-Sophie Mutter hat das auch raus, wie eine Baiba Skridde oder eine Hillary Hahn oder auch ein Volodos. Letztere vier können natürlich in erster Linie etwas, aber die hohen Verkaufszahlen kommen auch zustande, weil sie eben auch nicht unansehnlich sind! Das trifft im Übrigen auch auf die Politik zu. Berlusconi oder Schröder oder Clinton sind/waren (tolles Buch: Der Kennedy Effekt!) mediengeile, optisch ihre Klientel verwöhnende Figuren.

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  • Mir fällt dazu noch die 18jährige Waliserin Charlotte Church ein, die vor allem hier in Großbritannien eine große Fangemeinde hat. Sie galt wohl mit 15 Jahren als jüngste Sopranistin der Welt (Guinness-Buch der Rekorde), versteht es aber heute auch sehr gut, ihre Weiblichkeit bei öffentlichen Auftritten in Szene zu setzen:



    Wenn man ihre Website anklickt, ertönt automatisch ihre Stimme (kein Download!). Die Musikstücke lassen sich durch das Lautsprechersymbol oben rechts steuern.


    http://www.charlottechurch.com/launch.html


    Das erste Stück ist 'Pie Jesu' von Webber, es folgen aber auch noch bessere ('La Pastorella' von Rossini, 'Blumenduett' von Delibes). Wie man ihre Stimmqualität einschätzen soll, weiß ich - ehrlich gesagt - nicht. Es klingt für mich wie die typische helle Stimme eines jungen Mädchens - mehr aber auch nicht. Ob das den besonderen Publikumserfolg ausmacht?

  • Hallo,


    neulich hatte ich diese CD in der Hand. Welchen Informationsgehalt bringt das Cover herüber? ;)



    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo


    Das wäre die ideale Visitenkarte für ein bestimmtes Gewerbe --
    leider fällt mir im Augenblick beim besten Willen nicht ein welches.


    Deswegen ja der erläuternde Text am Cover


    Alles paletti


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • auch dieses Cover ist ein Beispiel wie man versucht optische Reize in Kaufverhalten beim Konsumenten umzumünzen.


    Meiner Ansicht nach geht das im speziellen Fall aber völlig daneben. Nicht dass mir Frau Schirmer nicht gefallen würde, aber wenn ich Bachs Goldbergvariationen höre, will ich nicht gleichzeitig einer Frau ins Decollete blicken - und sei es auch noch so attraktiv.


    Dieses Cover allein ist für mich ein Ausschlussgrund für den Erwerb dieser CD.


    Hyperion

  • Zitat

    ,,,, aber wenn ich Bachs Goldbergvariationen höre, will ich nicht gleichzeitig einer Frau ins Decollete blicken - und sei es auch noch so attraktiv.


    Man sieht: ein Mensch mit Prinzipien... ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • a propos Goldberg-Variationen und sex sells: Was ist denn dann der Hype um Martin Stadtfeld anderes....?? Da wird doch nicht nur mit Qualität usw operiert, sondern vor allem versucht, mit einem jungen gut aussehenden Mann zu punkten. Von wegen neue Schichten für Klassik ansprechen und so....


  • Zwei weitere Beispiele mit eindeutiger Ausrichtung:

    und

    Erstaunlich, wie offensichtlich die Marketingstrategen hier agieren...


    Liebe Grüße,


    Spatz.

  • Den "Geschlechtsakt" auf der Bühne gibt es natürlich schon,wenn auch indirekt.Im Wiener Burgtheater gab es im letzten Jahr eine Inszenierung von Schlingensief,in der als Hintergrund auf einer Großleinwand Pornos gezeigt wurden.
    Im übrigen ist Nacktheit auf der Bühne schon so alt,wie es Theater gibt,ein ziemlich abgestandenes Thema.Und in Tanzvorführungen ist es ja geradezu ein Muß!!
    Aber ich stelle immer wieder fest,daß bei bestimmten Szenen das Fernglas von den Besuchern gerne hervorgeholt wird..
    Gruß,der Wanderer

  • Hallo,


    warum fallen mir neuerdings so häufig derartige CDs auf? ;)



    Ich will mich aber nicht beschweren, ich bin für schöne Optik empfänglich...


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Spatz

    Erstaunlich, wie offensichtlich die Marketingstrategen hier agieren...


    Und wie nötig muß man es als "Künstler" haben!
    Wußte nicht das Bach Solo bedeutet ich, die Geige und sonst nichts :D

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  • Der Bogen ist da, er befindet sich außerhalb des Bildes, weil es noch keine hochformatigen CDs gibt....


    Gruß


    aus Wien



    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Natürlich. Ich muß es nur auf den Server laden. Man sieht die Künstlerin von hinten. Willst Du es sehen ? Schließlich sind hier im Forum nur Erwachsene ;)


    Gruß
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier für Euch exklusiv:


    Das gewünschte Bild:




    Im Tamino Klassikforum ist (fast) nichts unmöglich :P :hello:


    Euer Admin Alfred :hello:

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Horizontale Anspielung an die erotische Aura des Cello. Der unwiderstehliche Rücken gehört einer gewissen Aniela Perry. Auf der Bühne entlockt sie dem Instrument Klänge von Bach, Hindemith, Debussy. Bleibt die spannende Frage, welches Feeling sich dabei beim Publikum auftut ...


    PS: Wenn jemand darauf besteht, poste ich das Antlitz der Cellistin - falls Alfred das nicht mit Trick 17 schafft :D

  • Hallo,


    ich musste sehr schmunzeln, während ich diesen Thread verfolgte. Also lasst mich bitte einmal ein altes Klischee bedienen und dies auch gleich mit einem Beispiel untermauern: Während Männer ja eher auf direkte optische Reize zu reagieren scheinen, darf es für Frauen auch etwas subtiler zugehen.


    Ich kaufte mir vor einer Weile die unten abgebildete CD mit Giuliano Carmignola. Hierbei ließ ich meine Ohren entscheiden, nicht die Augen, denn ich halte diesen Virtuosen mit seiner Ausdruckskraft und Leidenschaftlichkeit für schier umwerfend. Bei näherer Betrachtung des Covers überlegte ich, warum mir dieser Mann in genau jener Pose so anziehend-männlich erscheint. Nun, jeder mag für sich entscheiden: Zufall oder gekonnte Image-Strategie?


    Viele Grüße,
    Cosima



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