Salut,
irgendwer hat mich darauf hingewiesen, dass dieser Thread notwendig sei.
Nun denn:
Das Werk trug Mozart am 10. Februar 1785 in sein Verzeichnüß aller meiner Werke ein und führte es bereits tagsdrauf, am 11 .Februar 1785 in einem Subscriptionskonzert in Wien auf. Leopold Mozart war zu dieser Zeit bei seinem Sohn und der relativ neuen und unbekannten Schwiegertochter in Wien zu Besuch und nahm am Konzert teil; er schrieb an Nannerl:
[...] ein neues vortreffliches Clavierconcert vom Wolfgang, wo der Copist, da wir ankamen, noch daran abschrieb und Dein Bruder das Rondo noch nicht einmal durchzuspielen Zeit hatte, weil er die Copiatur durchsehen mußte [...].
Melancholisch-dämonisch der erste Satz, der zweite eine Bilderbuch-Romanze mit einem Mittelteil von Erinnerungswert. Im letzten Satz verwendet Mozart als Kopfmotiv ein ähnliches, wie in der zwei Jahre später komponierten Sinfonie g-moll KV 550, 4. Satz. Von diesem, wie auch dem c-moll-Konzert KV 491, war Ludwig van Beethoven so angetan, dass er uns glücklicherweise Kadenzen zum ersten und letzen Satz hinterliess, was Mozart selbst offenbar für unnötig hielt. Auch Johannes Brahms komponierte Kadenzen dazu.
Für Einspielungsempfehlungen und -besprechungen haben sich andere bereit erklärt.
Cordialement
Ulli