Yorck Kronenberg

  • Betrachtet man sich die Threadliste stellt man fest, dass hier eine Reihe erlauchter Celebritäten und Autoritäten versammelt sind, von denen allerdings schon einige nicht mehr unter den Lebenden weilen, sondern schon im Elysium Ambrosia schlürfen. Nun gibt es eine Reihe von jungen oder auch nicht mehr ganz so jungen Künstlern die weitaus weniger im Rampenlicht stehen- Gründe dafür gibt es genügend- die aber auch einen höheren Bekanntsheitsgrad verdient hätten. Eines dieser jungen Talente möchte ich hier kurz vorstellen: Yorck Kronenberg.


    Zunächst einige biographische Informationen:


    Yorck Kronenberg wurde 1973 in Reutlingen geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er bei Prof. Paul Buck (Stuttgart). Er studierte anschließend Klavier bei Prof. Konrad Elser und Komposition bei Prof. Dr. Friedhelm Döhl in Lübeck. Als Pianist erhielt er Auszeichnungen bei verschiedenen Jugendwettbewerben ("Tonkünstler", "Jugend musiziert" u.a.) und 1996 ein Stipendium der Marie-Luise Imbusch Stiftung. Im Rahmen des Festivals "Musik im 20. Jahrhundert" vom Saarländischen Rundfunk wurde 1998 Kronenbergs "Nachtstück" für Klavier solo prämiert und aufgeführt. Es folgten weitere Aufführungen u.a. an der Columbia-University in New York. Im selben Jahr Teilnahme an einem Kompositionsworkshop bei Luciano Berio.


    Neben seiner musikalischen Begabung hat York Kronenberg auch literarische Ambitionen. 2002 erschien sein Debutroman, weitere Veröffentlichungen folgten.


    Folgende Aufnahmen hat Yorck Kronenberg bisher veröffentlicht:






    und zuletzt:



    Mit der letztgenannten Aufnahme scheint Kronenberg zum ersten Mal einen größeren Bekanntheitsgrad erreicht zu haben. Insbesondere seine Interpretation von D 960 wurde von manchem Kritiker den großen Deutungen dieses Werks an die Seite gestellt.


    Welche der oben genannten Aufnahmen kennt Ihr? Und welchen Eindruck haben sie bei Euch hinterlassen?


    Herzliche Grüße,:hello:



    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • @Caesar,


    wenn ich mich recht erinnere hatte ich vor einiger Zeit, ohne große Resonanz, auf Kronenberg im Thread zu den jungen Pianisten hingewiesen.


    Seine GBV und die Aufnahme mit D960 und LvB op.111 besitze ich beide.


    Die GBV hatte ich ja auch bereits im entsprechenden Thread gewürdigt und muß sagen, daß ich sie immer wieder gerne mal höre, da sich sich vom übrigen gebotenen positiv absetzt. Allerdings war ich im ersten Augenblick etwas überrascht!


    Schuberts D960 finde ich auch insgesamt recht ordentlich bis gut, allerdings ist die Konkurenz dort so unglaublich groß. Da kann man "eigentlich" nicht wirklich gewinnen. Die FF Kritik kann ich allerdings nicht nachvollziehen.


    Die Steigerung des Bekanntheitsgrades ist wahrscheinlich auch mit dem Wechsel des Labels begründet.


    Insgesamt ein Künstler der zwar nicht auf meiner "Sofortkaufliste" steht aber den ich im Auge halte.


    Seine andere Bachaufnahme steht auf meinem Wunschzettel!

  • Zitat

    Original von Richard
    @Caesar,


    wenn ich mich recht erinnere hatte ich vor einiger Zeit, ohne große Resonanz, auf Kronenberg im Thread zu den jungen Pianisten hingewiesen.


    Das war einer der Gründe warum ich diesen Thread gestartet habe, vielleicht ist die Resonanz größer, wenn der Name nicht in einem Sammelthread untergeht?


    Herzliche Grüße,


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Hallo,


    ich bin dagegen, dass PianistInnen auf ihrer Debut-CD späte Sonaten von Beethoven und Schubert einspielen. Für diese Werke sollte es eine Zulassung geben, die man erst dann bekommt, wenn man sich bereits mit früheren Werken dieser Komponisten vertraut gemacht hat und dies erfolgreich unter Beweis gestellt hat.


    (Gleiches gilt für die Streichquartette!)


    :stumm: :D8) :D :stumm:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Hallo,


    ich bin dagegen, dass PianistInnen auf ihrer Debut-CD späte Sonaten von Beethoven und Schubert einspielen. Für diese Werke sollte es eine Zulassung geben, die man erst dann bekommt, wenn man sich bereits mit früheren Werken dieser Komponisten vertraut gemacht hat und dies erfolgreich unter Beweis gestellt hat.


    Es ist ja nicht seine Debut-CD!

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  • So habe ich es gelesen!


    (Und wenn es die zweite wäre, änderte es nicht allzuviel an der Sache. Man versucht einfach nicht gleich am Anfang den Himalaya zu ersteigen, schon aus Ehrfurcht vor diesen Werken. Ich weiß schon, dass ist heutzutage kein Kriterium mehr. Auch das war einmal anders und man hat sich sehr gut mit einem Komponisten beschäftigt, bevor man sich an die ultimativen Werke heranmachte.)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    So habe ich es gelesen!


    Schubert hat er erst NACH dem Label-Wechsel eingespielt.Vorher kamen bereits die Arte Nova Aufnahmen.

  • Aha. Danke, da war ich schlecht informiert.


    Aber hat er schon irgendetwas anderes von Beethoven und Schubert eingespielt?

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich finde man sollte möglichst vermeiden, gewisse Werke mit einer Aura zu umgeben, die nur zuläßt, dass Eingeweihte mit langer Erfahrung sich ihnen ehrfurchtsvoll nahen. (das gilt m.E. übrigens auch für Hörer; ich weiß nicht, wieviele Leute beim späten Beethoven oder einiger Musik des 20. Jhds. u.a. vor lauter Gedöns und Vorurteilen sich der Musik nicht mehr unbefangen nähern können)
    Zum einen darf man hoffentlich davon ausgehen, dass ein Pianist, wenn er seine ersten Aufnahmen macht, die Stücke eine gewisse Zeit gespielt hat und eben solche gewählt hat, die ihm besonders liegen. Da scheint mir eher die Gefahr einer unbefriedigenden Interpretation zu bestehen, wenn jemand ein "Standardstück" wie eine Chopin-Ballade oder die Appassionata einspielt, weil es eben etwas ist, das vermutlich am Markt eher "geht", was ihm aber persönlich gar nicht liegt


    Zum andern: Was sollen denn die jungen Pianisten und Geiger spielen?
    Mir scheint es eine ziemlich schwer zu begründende Abwertung zu behaupten, Musik von Chopin, Schumann oder Liszt (oder was überhaupt? Die Goldbergvariationen??? Wie Kronenberg oder Gould) bedürfe eben nur der entsprechenden Virtuosität, während Mozart bekanntlich zu schwierig für Anfänger und zu leicht für Künstler (oder umgekehrt?) sei und eine ziemlich willkürliche Auswahl von Stücken einen Extra-Heiligenschein kriegt und erst von arthritischen Greisen gespielt werden darf (Warum sollte ein Pianist bei der Interpretation der Schubertsonaten notwendig älter sein als der Komponist je geworden ist?). Natürlich sollen junge Künstler Stücke, bei denen sie glauben, etwas Eigenständiges zu sagen zu haben, spielen. Selbstverständlich können sie daran scheitern, aber das können auch die alten...
    Ich finde (zugestanden ohne die tatsächlichen Aufnahmen dieser Künstler zu kennen) es daher völlig o.k., wenn Geigerinnen wie Hahn oder Fischer sehr jung die Bach-Suiten einspielen (Zehetmair war glaube ich der erste, der sie mit ca. 24 aufnahm, eine ziemlich gute Aufnahme) statt Mendelssohn/Bruch/Wieniawski/Tschaikowski o.ä.
    Und die sind wirklich erst Anfang 20. In Kronenbergs Alter war Gould davor, die Konzertbühne schon wieder verlassen...
    Ich glaube einfach nicht, dass man hier allgemeine Regeln aufstellen kann.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Zitat

    Original von Richard
    Sorry,


    ihr diskutiert hier nicht das Thread Thema!


    Die hier diskutierte Frage: Wie alt muss ein Künstler sein, u, bestimmte Werke interpretieren zu können? ist durchaus einen eigenen Thread wert, aber kehren wir wirklich zum Thema des Threads zurück: Welche der Aufnahmen York Kronenbergs kennt Ihr? Und wie schneiden sie Eurer Meinung nach im Vergleich mit der Konkurrenz ab?
    `
    Was ich bemerkenswert finde: Kronenberg hat zwar noch nicht viele Alben vorgelegt- aber die Bandbreite seines Repertoires ist bemerkenswert: Von Bach bis Schönberg. Wie schneidet York im Vergleich mit anderen Schönberg-Interpreten ab?


    Herzliche Grüße,:hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Hallo JR,


    für den Fall, dass ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt habe: man soll bei Beethoven und Schubert nicht mit den letzten Werken anfangen, dass ist ganz sicherlich der falsche Weg.


    Ich will das aber nicht weiter ausführen, da Richard im Prinzip Recht hat, das ist nicht der passende Thread dafür.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Johannes,


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Zum einen darf man hoffentlich davon ausgehen, dass ein Pianist, wenn er seine ersten Aufnahmen macht, die Stücke eine gewisse Zeit gespielt hat und eben solche gewählt hat, die ihm besonders liegen.


    Das sehe ich genauso, und da kriegen wir auch den Bogen zum Thema wieder hin: Ich habe Kronenberg vor Jahren (1996 oder 1997?) schon in Saarbrücken, in einem kleinen Gemeindezentrum weitab des großen Musikbetriebes mit op. 111 gehört und schon damals war nicht nur meine Meinung, dass er das ganz fantastisch gespielt hatte. Ich denke, seitdem wird er das Stück noch öfters angefasst haben, und ich bin mir sicher, dass diese Erfahrungen in die Aufnahme, die ich noch nicht kenne, eingegangen sind. Übrigens musste sich der Künstler damals im Gespräch danach - die Atmosphäre war der Räumlichkeit entsprechend erfrischend zwanglos - eben die Frage auch stellen lassen, warum er denn Beethoven mit op. 111 in diesem Alter anpackt und sich nicht mit einer der frühen oder mittleren Sonaten vorstellte. Seine Antwort war der Verweis auf seine Interpretation. Besser hätte man er kaum antworten können.


    BTW, und das nur nebenbei: Dass er mit op.111 an die Öffentlichkeit tritt, besagt aber doch im Umkehrschluss wohl kaum, dass er sich nicht mit den frühen und mittleren Sonaten auch befasst hat?


    Beste Grüße,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Zitat

    Original von C.Huth


    Das sehe ich genauso, und da kriegen wir auch den Bogen zum Thema wieder hin: Ich habe Kronenberg vor Jahren (1996 oder 1997?) schon in Saarbrücken, in einem kleinen Gemeindezentrum weitab des großen Musikbetriebes mit op. 111 gehört und schon damals war nicht nur meine Meinung, dass er das ganz fantastisch gespielt hatte. Ich denke, seitdem wird er das Stück noch öfters angefasst haben, und ich bin mir sicher, dass diese Erfahrungen in die Aufnahme, die ich noch nicht kenne, eingegangen sind. Übrigens musste sich der Künstler damals im Gespräch danach - die Atmosphäre war der Räumlichkeit entsprechend erfrischend zwanglos - eben die Frage auch stellen lassen, warum er denn Beethoven mit op. 111 in diesem Alter anpackt und sich nicht mit einer der frühen oder mittleren Sonaten vorstellte. Seine Antwort war der Verweis auf seine Interpretation. Besser hätte man er kaum antworten können.


    BTW, und das nur nebenbei: Dass er mit op.111 an die Öffentlichkeit tritt, besagt aber doch im Umkehrschluss wohl kaum, dass er sich nicht mit den frühen und mittleren Sonaten auch befasst hat?


    Die Frage wäre außerdem, muß er das denn überhaupt? Wenn man das nämlich weiterdenkt, muß er auch möglichst viele Mozart- und Haydn-Sonaten gespielt haben usw., denn in gewissem Sinne ist ja die gesamt bis dato vergangene Gattungsgeschichte irgendwie wichtig für ein Stück. Eine Auswahl dieser Sonaten spielt wohl ohnehin jeder Klavierschüler.
    Ich weiß einfach keine bessere Methode als das am Resultat zu messen. Gewiß ist nicht jeder ein Glenn Gould und debutiert erfolgreich mit den Goldbergvariationen. Aber mir ist wirklich nicht klar, was überhaupt als "unproblematisches" Debut-Repertoire übrigbleiben soll, insbesondere, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer weniger Interesse am "virtuosen Kernrepertoire" (so ca. Chopin/Schumann Liszt bis Skrjabin, Ravel und Prokofieff) hat, man findet bei jedem Stück ein Argument, warum noch mehr Erfahrung nötig sein könnte...
    Bei einem CD-Debüt spielt noch ein zweiter Aspekt herein: Der Künstler muß sich zwar der Konkurrenz stellen, darf also nichts zu abseitiges wählen, andererseits ist bei manchen Stücken der Markt gesättigt und man lockt keinen mehr hinterm Ofen hervor: Mondschein/Pathetique/Appassionata ist von daher vermutlich keine so gute Wahl....


    viele Grüße


    JR

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  • Leider in der Versenkung verschwunden zu sein scheint York Kronenberg. Seine letzte CD ist jetzt vor rund zwei Jahren erschienen:



    Vor seinem Debüt bei Sony hatte er bei Ars Musici unter anderem die Goldberg-Variationen eingespielt. Auf der Homepage von Sony-BMG waren ebenfalls keine aktuellen Informationen außer der oben erwähnten CD zu finden. Die eigene Homepage des Pianisten scheint ebenfalls nicht mehr am Netz zu sein. Konzerttermine habe ich bei einer kurzen Recherche ebenfalls keine finden können. Vielleicht weiß jemand mehr? Jedenfalls wirkt es auf den ersten Blick ein merkwürdig, dass ein Künstler nach einem so vielverprechenden Debut so sang- und klanglos zu verschwinden scheint.


    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

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  • Zitat

    Original von Caesar73
    Leider in der Versenkung verschwunden zu sein scheint Yorck Kronenberg. Seine letzte CD ist jetzt vor rund zwei Jahren erschienen:


    Tja, offenbar scheint es immer noch nichts Neues von Yorck Kronenberg zu geben, oder ist mir da etwas entgangen? Konzertiert er überhaupt noch?



    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

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  • Hallo, Christian!


    Ich kenne zwar keine Aufnahmen von ihm, aber hier über sein „Verschwinden“ zu lesen, hat bei mir kriminalistisches Interesse geweckt. Auf seiner homepage ist zu lesen, daß er nicht nur Pianist, sondern auch Romanautor ist (sehr bemerkenswert!). Vielleicht schreibt er gerade ein neues Buch?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Eigentlich hatte ich die Hoffnung ja schon aufgegeben, aber siehe da:


    Nach einer langen langen Sendepause gibt es jetzt in kurzem Abstand gleich zwei neue Aufnahmen York Kronenbergs:


    Schon erschienen:


    Klavierkonzerte Joseph Wölfls (1773 - 1812), mir zugegebenermaßen völlig unbekannt:



    Ab 22. August lieferbar:


    Später Brahms: opp. 117, 118, 119 und die Rhapsodien op. 79:



    Auf die CD bin ich besonders gespannt!


    Herzliche Grüße,:hello::hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Zitat

    Original von Pius
    sondern auch Romanautor ist (sehr bemerkenswert!). Vielleicht schreibt er gerade ein neues Buch?


    seinen roman "welt unter" habe ich gelesen - ziemlich krude und nicht gerade sehr raffiniert geschrieben und die auflösung am ende :no::no::no:
    wenn sein klavierspiel auch so ist :rolleyes: :wacky: ?(

    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Zitat

    Original von Prometeo



    seinen roman "welt unter" habe ich gelesen - ziemlich krude und nicht gerade sehr raffiniert geschrieben und die auflösung am ende :no::no::no:
    wenn sein klavierspiel auch so ist :rolleyes::wacky:?(


    Den Roman kenne ich nicht :D Aber krude und wenig raffiniert ist sein Klavierspiel ganz sicher nicht- im Gegenteil.


    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

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  • York Kronenberg hat mit Ex-Mitglied "Caesar43" seinen Fürsprecher hier im Forum verloren.

    Daher werde ich -temporär- diese Rolle übernehmen.

    Doppelbegabungen sind - von Ausnahmefällen abgesehen immer problematisch. Eine der beiden Begabungen bleibt meist auf der Stecke.

    Zwar teilweise schon 2007 aufgenommen, aber erst 2009 veröffentlicht gibt es eine noch nicht genannte Aufnahme mit Werken von Karl Amadeus Hartmann, kein Wunder, der letzte Eintrag in diesem Thread stammt von 2008

    Niemand wird - und das zu recht - einen Bewunderer von Karl Amadeus Hartmann in mir vermuten* - aber der Fairness halber sei auf diese Cd hingewiesen und stellvertretend zitiere ich hier eine Kritik aus dem Fono-Forum, die auch beim Anbieter jpc abgedruckt ist,


    FonoForum 07 / 09: "Die Interpreten realisieren die Werke
    mit einem fabelhaften Impetus. Die Solisten integrieren
    sich bestens in das Orchestertutti und scheinen es nur
    anzuführen, ohne sich unangemessen in den Vordergrund zu
    drängen. Paul Goodwin koordiniert geradezu souverän das
    mitunter turbulente Musizieren: mit stets kontrollierter
    Emphase."


    mfg aus Wien

    Alfred


    *)war eigentlich beim Hineinhören positiv überrascht, sehr interessant und von der Instrumentation beeindruckend.

    Meine Liebe zu WOLFGANG AMADEUS bleibt indes davon unbehelligt...:baeh01:




    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !