Musikalische Leitung Axel Kober
Inszenierung Otto Schenk
Bühne Bert Kistner
Kostüme Gabriele Frey
Licht Volker Weinhart
Chorleitung Gerhard Michalski
Leitung Kinderchor Justine Wanat
Spielleitung Volker Böhm
Feldmarschallin Jacquelyn Wagner
Baron Ochs von Lerchenau Bjarni Thor Kristinsson
Octavian Alexandra Kadurina
Faninal Stefan Heidemann
Sophie Elena Sancho Pereg
Leitmetzerin Lisa Griffith
Valzacchi Martin Koch
Annina Christa Ratzenböck
Polizeikommissar David Jerusalem
Haushofmeister der Marschallin Peter Aisher
Haushofmeister des Faninal Luis Fernando Piedra
Notar David Jerusalem
Wirt Johannes Preißinger
Sänger Jussi Myllys
Adelige Witwe Manuela Kunze
Waisen Dimitra Kotidou, Monika Rydz, Maria Boiko
Modistin Ruth Mauderer
Tierhändler Dae-Il Park
Hausknecht Franz-Martin Preihs
Leopold Manfred Klee
Hippolyte Bernd Uwe Staatz
Lakai der Marschallin Volker Kiefer, Attila Fodre, Klaus Walter, Karl Thomas Schneider
Mohammed Jakob Ibrahim-Amum
Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein
Kinderchor Akademie für Chor und Musiktheater
Orchester Düsseldorfer Symphoniker
Gestern Abend hab ich in Düsseldorf die Wiederaufnahme des Rosenkavaliers in der Otto Schenk Inszenierung besucht. Über die Inszenierung denke ich muß ich nicht viel schreiben. Erfreulicherweise wird der Altersdurchschnitt der Besucher auch immer jünger. Das Opernhaus war gut besucht. Die Marschallin wurde von Jaquelyn Wagner gesungen, die mich schon als Arabella begeistert hat. Sie hat jetzt nicht den voluminösen Sopran, kann das aber dank ihrer hervorragenden Stimmtechnik wiedser gut machen. Aiuch ist sie eine hervorragende Darstellerin. Mit dem Octavian , gesungen von Alexandra Kadurina, war das meine erste und hoffentlich auch letzte Begegnung. Sie hat ein dünnes Mezzo Stimmchen und Schwierigkeiten, sich gegen das häufig laut spielende Orchester durchzusetzten. Eine bezaubernde und gut singende Sophie war Publikumsliebling Elena Sancho-Pereg. Bjarni Thor Kristinsson verfügt als Ochs über einen voluminösen und Raumfüllenden Bass und ist auch sehr spielfreudig. Der Rest machte Dienst nach Vorschrift. Axel Kober dirigierte sehr laut und lustlos, was natürlich auch mit dem Ring Projekt in Düsseldorf und Duisburg zu tun haben kann. Nur so herausragend war die Besetzung jetzt auch nicht, daß man das Dirigat unbedingt zur Chefsache machen mußte. Am Ende gab es kurzen aber heftigen Applaus und viele Bravos für die Marschallin , Sophie und den Ochs. Und ich war froh, als ich um 1 Uhr nach der Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Hause war. Heute morgen mußte ich schon um 7 Uhr aufstehen, da ich arbeiten mußte.