Nein hier gibt es keinen "Benimmuntericht für Klassikforen" sondern um Gedanke über Tonqualität.
Aus meiner Sicht komme ich nach vielen "HIFI-Jahren" zu dem Schluss, das sich guter Klang nicht wirklich messtechnisch erfassen lässt und daß er auch sehr anlagenabhängig ist.
Oft wird hier eine Aufnahme beschrieben, und als klanglich mittelmässig beurteilt, wogegen ihm ein anderer Forianer widersprich und gelegentlich sogar auf einen Hörschaden seines Gegenübers tippt. Letzteris ist zwar möglich, nich aber unbedingt die Ursache für unterschiedliche Beurteilungen.
Da wären zunächst dur oft bestrittenen Klangunterschiede bei Verstärkern oder CD Playern - und dann die unterschiedlich abgestimmten Lautsprecher.
Es ist ja heute so, daß Klangregler verpönt sind (weil die Hersteller sparen wollen !!!) mit der Begründung, man solle den "natürlichen" Klang der Aufnahme nicht verfälschen. Diese Begründung lasse ich nicht gelten. Zum einen, weil der Tontechniker schon bei der Aufnahme eingreift, was durchaus nicht meinen Geschmack treffen muss. Zum anderen weil ein "idealisierter" Originalklang nur bei Wiederherstellung der Originallautstärke möglich wäre - eine Eigenschaft des menschlichen Ohres (oder besser gesagt Gehörs oder Hörempfindens. Aber das ist schon fast wieder ein Spezialthema......
Tatsache ist, daß der Unterschied von Anlagen (und hier besonders von Lautsprechern) gigantisch ist.
Ich betreibe in meiner Wohnung zwei Stereoanlagen, die beide mit unterschiedlichen Lautsprechern der gleichen Bauserie (Großvater und Enkel -Canton Vento 809 vs Canton Vento 890.2 ) bestückt sind. Und die Klangergebnisse differieren stark....
mfg aus Wien
Alfred