Es folgt eine Gang durch die Szenen der Oper, also eine Art Inhaltsangabe, und dazu ein paar Gedanken, basierend vor allem auf dem Führer Haydn: Orlando paladino der französischen Reihe L'Avant-Scène Opéra. Diese Reihe umfasst übrigens knapp 200 Bände, davon leider nur einen zu einer Haydn-Oper.
Zu den Personen und ihren Tonarten:
Die Oper beginnt mit B-Dur (Ouvertüre) und endet in A-Dur (Schlusschor), die Stimmung geht also etwas frei interpretiert von „Würde“, „positives Denken“ (bis an die Grenze zur Prahlerei) zu „Liebe“.
Orlando (fränkischer Ritter, unbesiegbar, leider unsterblich in Angelica verliebt und daher dem Wahnsinn verfallen) singt in Es-Dur („heroisch“, dann ist er ein Held) und in D-Dur („festlich/ausgelassen“, dann liebt er Angelica).
Angelica schwankt zwischen D-Dur („festlich“, sie ist ja eine Königin) und A-Dur, der Tonart der Liebe.
Medoro (Angelicas Geliebter, Weichling) hat keine feste Tonart, das entspricht entweder seinem schwachem Charakter oder seiner Anpassungsfähigkeit.
Alcina (Zauberin bzw. gute Fee) singt in C-Dur („majestätisch, heiter, rein“): Sie hat die Fäden in der Hand und wendet alles zum Guten.
Rodomonte (sarazenischer Ritter, ist nur auf Kampf und Ehre aus) singt in B-Dur, wie die Ouvertüre. Er behält seinen ursprünglichen Charakter (Ritter) die ganze Zeit bei.
Pasquale (Orlandos Knappe, Angeber, Feigling, aber sympathisch) schwankt zwischen 3 Tonarten, er ist Opportunist.
Eurilla (junge Schäferin) singt die ganze Zeit in G-Dur („ländlich, idyllisch, fröhlich“), also passend zum Beruf.
Die Ouvertüre (B-Dur) hat einen leicht „verrückten“, ungestümen Charakter, für mich eine Anspielung auf Orlandos Geisteszustand und eine Vorwegnahme der durchaus chaotischen Handlung der Oper. Im Mittelteil wird es ruhig, fast lieblich, das entspricht eher Angelica.
Erster Akt. Die Introduzione beginnt mit Eurillas Bekenntnis Il lavorar l’è pur la brutta cosa, was mich jedes Mal zum Schmunzeln bringt: „Das Arbeiten ist aber auch eine hässliche Angelegenheit“. In den Dialog mit ihrem Vater Licone platzt Rodomonte herein: Alto là! Alto là! Nessun si muova: sono offeso, e son sdegnato; sfido gl’astri, e sfido il fato a volermi contrastar. („Stopp! Keiner rührt sich! Ich bin beleidigt, bin empört. Ich trotze den Sternen und fordere das Schicksal zum Kampf.“) Es folgen witzige Dialoge, erst als Terzett, dann als Rezitativ. Die Einleitung legt ein beachtliches Tempo vor, fast an Don Giovanni erinnernd, ist aber kürzer, nicht ganz so dramatisch und weniger komplex.
Eurillas Arie Ah se dire io vi potessi l’occhiatine e i dolci amplessi in G-Dur (wir sind im Schäfer-Milieu) ist ein erster Ruhepunkt, begleitet von der lieblichen Flöte. Die Arie strahlt angenehme Rokoko-Heiterkeit aus.
Aber bald diktiert Rodomonte wieder die Stimmung: Temerario! Senti e trema: Sono il re di Barbaria (B-Dur). Man lernt dabei auch die Offelle kennen, ein Biskuitgebäck aus der Lombardei. So wie man die Offelle in kleine Stücke bricht, so will Rodomonte seine Feinde (Monster, Riesen, was immer ihm in die Quere kommt) zerbröseln. Weiterhin erklärt Haydn auch musikalische Fachausdrücke: Was ist ein Tremolo? Das kommt von tremare (zittern), das muss man spielen, wenn es ums Zittern geht: „Senti e trema“ = „Höre und zittere“.
Stimmungswechsel: Mit dem Auftritt Angelicas (Palpita ad ogni istante il povero mio cor) in A-Dur und Mitwirkung der Flöte gewinnt die Liebe wieder die Oberhand. Am Ende ihres darauf folgenden Rezitativs will sie ihrer Not mit Hilfe eines Zauberbuches begegnen, und in der Tat erscheint die Zauberin (oder besser: gute Fee) Alcina. Vor ihrem Auftritt kommt ein kurzes Zwischenspiel von 20 Takten in c-Moll, welches in seiner Dramatik an das Terremoto der „7 letzten Worte“ erinnert. Nach kurzem Dialog mit Angelica singt Alcina eine Art neapolitanische Bravourarie in C-Dur: Ad un guardo, a un cenno solo si sconvolge il nero abisso. Abisso heißt Abgrund, außerdem ist von einem fulmine (Blitz) die Rede, und entsprechend stürzt das Orchester mehrfach lautmalerisch „in die Tiefe“.
Es folgen Medoros Jammerarie Parto. Ma, oh dio, non posso in f-Moll (seinerzeit in Wien mit toller Pantomime von Medoro und Angelica) und Pasquales Auftritt La mia bella m’ha detto di no quando dire doveva di sì in E-Dur. Nett ist hierbei der Absturz über eine große Septime auf die letzte Silbe von morirò („ich werde sterben“). Anschließend ist tatsächlich sein Leben in Gefahr: Er wird von Rodomonte in Ermangelung eines richtigen Helden wie Orlando zum Duell gefordert. Pasquale kann das mit Mühe noch abwenden, da Eurilla erscheint und Rodomonte mitteilt, dass Orlando ihn suche – damit hat Rodomonte natürlich Besseres zu tun...
Kaum ist Pasquale mit Eurilla allein, spielt er ihr gegenüber den Helden: Ho viaggiato in Francia, in Spagna, ho girato l’Alemagna, la Sassonia e la Turchia. Das Ganze in G-Dur, Eurillas Tonart: Er schleimt sich ein. Die Arie erscheint mit der schnellen Aufzählung vieler geografischer Namen wie ein Vorläufer von Leporellos „Registerarie“. Sie ist technisch schwierig, auf eine überzeugende Live-Aufführung warte ich noch...
Dann geht das Liebesspiel zwischen Angelica und Medoro weiter. Angelica singt Non partir, mia bella face, resta, o caro, in queste arene, in D-Dur und wieder mit Beteiligung der Flöte und am Ende voller Koloraturen.
Endlich kommt Orlando, und zwar gleich mit langem Accompagnato Angelica, mio ben, mio sol, mia vita, ove ti celi mai? und anschließender Arie D’Angelica il nome! Ma quando, ma come, ma dove sarà?, beides natürlich in Es-Dur.
In zwei Rezitativen hat es Pasquale erst mit Rodomonte, dann mit seinem Chef Orlando zu tun. Die beiden letzteren haben sich mal wieder knapp verfehlt. Pasquale beklagt sich bei Orlando, er habe Hunger. Orlandos Antwort: I Cavalieri si pascono di gloria e di duelli. („Die Ritter nähren sich von Ruhm und von Duellen.“)
Dann kommt auch schon das Finale des ersten Aktes. Es geht durch die Tonarten A-Dur (Orlando), D-Dur (Angelica, die hier ihren Flirt mit der Oboe beginnt, später Pasquale und Eurilla), B-Dur (Rodomonte), H-Dur (Medoro), G-Dur (Alcina), A-Dur (Eurilla, danach die anderen ohne Orlando, dann Orlando). Rodomonte flippt mittlerweile auch aus und wird daher von Alcina in einen Käfer verwandelt. Orlando spinnt noch mehr, Alcina zaubert ihn in einen Käfig. Die immer turbulentere Handlung endet – immer noch in A-Dur – mit dem treffend zusammenfassenden Chor:
In un mare pien di scogli al soffiar dell’aquilone senza bussola e timone vengo il porto ad afferrar. („In einem Meer voller Klippen, beim Brausen des Nordwindes, ohne Kompass und Steuer, suche ich den Hafen.“) Ein überzeugender Aktschluss.
Der zweite Akt beginnt mit einem witzigen Rezitativ: Orlando und Rodomonte stehen kurz vor der ersehnten Rauferei: Stringi tosto quel brando („Zücke sofort dein Schwert“) – Forsennato! („Wahnsinniger!“), werden aber leider von Eurilla unterbrochen, welche Angelicas Flucht bekannt gibt: Di fuggir con Medoro in questo punto Angelica s’affretta. Orlando gerät außer sich vor Wut: Perfidissima donna!, wie kann sie es wagen, vor ihm zu flüchten. Das Duell mit Rodomonte ist jetzt zweitrangig, er lässt ihn einfach stehen und stürzt Angelica nach. Das wiederum erzürnt Rodomonte, der daher Eurilla zur Schnecke macht. Er reagiert sich mit einer Arie in e-Moll ab: Mille lampi d’accese faville vibrerà questo bellico acciaro. („Tausend Blitze feuriger Funken wird dieses kriegerische Schwert entfachen.“)
Nach einem Dialog mit Eurilla singt Medoro eine herzzerreißende und wirklich schöne Arie in Es-Dur: Dille che un infelice, un sventurato amante, in mezzo a queste piante il misero perì. („Sag ihr, dass ein unglücklicher Liebender, dass ein Elender inmitten dieses Waldes starb.“)
Vittoria, vittoria! – Pasquale fängt jetzt auch an zu spinnen: In seiner Kavatine prahlt er mit schmetternden Trompeten, die den „Ruhm des großen Pasquale“ besingen sollen. Die Musik wirkt kriegerisch, die Tonart c-Moll entlarvt ihn aber: c-Moll stand im 18. Jahrhundert für Liebe, Zärtlichkeit, Schmachten, Sehnen. Tatsächlich kommt Eurilla hinzu und erschreckt Pasquale aus Spaß – und da ist es auch schon aus mit seinem Heldenmut. Stattdessen entwickelt sich ein Flirt der beiden, und die Szene endet mit dem herrlichen Duett in B-Dur Quel tuo visetto amabile proprio mi fa languir, einer der Höhepunkte der Partitur. Man wird erinnert an Zerlina und Masetto, an Papagena und Papageno und sogar an Là ci darem la mano.
Stimmungswechsel. Angelica singt ihre innige Arie Aure chete (D-Dur), die mich an die Gräfin in Figaros Hochzeit erinnert. Dabei flirtet der Oboist die ganze Zeit mit Angelica.
Nach kurzem Auftritt von Alcina will sich Angelica in einem Accompagnato (F-Dur mit vielen Modulationen) ins Meer stürzen, da erscheint zum Glück der tot geglaubte Medoro. Die Szene endet in dem herrlichen Duett Qual contento io provo in seno in A-Dur, bei dem ein Thema des vorherigen Accompagnatos wieder aufgenommen wird. Die Schönheit der Musik erinnert an einen gewissen Bellini.
Die beiden wollen fliehen, aber man kennt das ja: Statt zu handeln, wird erst mal gelabert, und es kommt, wie es kommen muss, sie werden von Orlando gefunden: Dal seno imbelle voglio svellerti il core. („Aus deiner verzagten Brust will ich dir das Herz herausreißen.“) Zum Glück schreitet Alcina ein: Sie befiehlt Orlando, die beiden in Ruhe zu lassen, und bekräftigt dies mit dem Herbeizaubern von wilden Monstern. Orlando kommentiert dies mit einem dramatischen Accompagnato (Es-Dur), bei dem Haydn seinen Hang zu lautmalerischer Begleitung ausleben kann. Orlandos anschließende Arie Cosa vedo! Cosa sento! ist überraschenderweise ebenfalls in dem „heroischen“ Es-Dur, obwohl er sich gerade ziemlich fürchtet. Das hat sich der irakische Informationsminister während des letzten Irak-Krieges zum Vorbild genommen: Haltung bewahren bis zum Schluss.
Es wird mal wieder Zeit für Eurilla und Pasquale. Pasquale wirbt jetzt ernsthaft um sie, und seine folgende „Musikarie“ in D-Dur Ecco spiano erzielt bei jeder Live-Aufführung den größten Effekt. Das ist einfach genial, wie er die verschiedenen musikalischen Elemente (Triller, Arpeggio, Staccato, Synkopen, Furioso, Andantino, Gruppetto, Kontrapunkt, etc.) beschreibt, natürlich von Haydn passend mit Musik untermalt. Ein echtes Bravourstück, bei dem das Publikum regelmäßig in Begeisterungsstürme ausbricht.
Finale 2. Akt. Alcina hat alle in ihre Zauberhöhle beordert. Orlando soll endlich kuriert werden. Eben dieser beginnt: Nel solitario speco, ove ha ricetto Alcina, porto lo sdegno meco, la rabbia ed il furor. („In der einsamen Höhle, wo Alcina ihren Unterschlupf hat, bringe ich meine Empörung mit mir, meine Wut und meine Raserei.“) Er singt in C-Dur, Alcinas Tonart. Ihr Einfluss wirkt. Pasquale wird vorgeschickt, er soll Alcina sagen, dass Orlando mit ihr zu reden hat. Pasquale hat große Angst. Die Szene erinnert stark an das Finale von Don Giovanni, jetzt wissen wir endlich, wo Da Ponte abgekupfert hat.
Als Alcina endlich erscheint, wechselt Orlando in „seine“ Tonart Es-Dur. Das Gespräch verläuft recht hitzig, und am Ende wird er in einen Stein verwandelt. Leporello – ich meine natürlich: Pasquale zittert wie Espenlaub und kommentiert die Szene in c-Moll.
Mit dem Erscheinen von Angelica und Medoro (und kurz danach Eurilla) geht das Ganze in A-Dur weiter, logisch. Nach einigem Hin und Her – inzwischen ist auch Rodomonte hereingepoltert – fragt Alcina, was denn nun mit Orlando geschehen solle: Eurilla und Pasquale plädieren für „Stein“, aber die edle Angelica will keine Rache. Und Rodomonte braucht ihn als Gegner im Kampf. Die demokratische Abstimmung endet somit 3:2 (Medoro hat nichts zu melden, seine Stimme schlage ich Angelica zu), also wird Orlando wieder in einen Menschen zurückverwandelt. Er beginnt sein neues Leben in F-Dur (Dove son? Qual densa nube tutta offusca i pensier miei?) und geht dann über in f-Moll („höchster Ausdruck des Schmerzens“, laut einer Internet-Quelle). Rodomonte fordert ihn unverzüglich zum Kampf (in F-Dur). Und schon rastet Orlando wieder aus und bedroht alle. Alcina hat jetzt die Faxen dicke: Sie lockt ihn tiefer in die Höhle, Orlando folgt ihr, und die Höhle bricht hinter ihm zusammen. Alcina taucht wieder auf, so dass alle, angeführt von ihr, das Geschehen kommentieren können: I nostri plausi lieti a noi ripete l’eco e fa codesto speco d’evviva risuonar. („Unseren fröhlichen Beifall wiederholt das Echo und lässt diese Höhle von Hochrufen widerhallen.“)
Dritter Akt. Das Orlando-Problem ist immer noch nicht gelöst. Wird es Alcina endlich gelingen, Orlando von seinem Wahnsinn zu befreien? Ja! Dank Caronte, dem Fährmann zur Unterwelt, den sie aufsucht. Dieser beginnt den Akt mit einer sehr schönen Bass-Arie im festlichen D-Dur: Ombre insepolte, di qua partite; il passo a Dite dar non si pùo. (Flapsig übersetzt: „Haut ab, ihr habt hier nichts verloren.“) Man erkennt also schon an der Tonart, dass meine Übersetzung stilistisch falsch ist: Die Arie strahlt Gelassenheit und Würde aus.
Alcina fordert Caronte auf, ihr einen Gefallen tun: Er soll Orlandos Stirn mit dem Wasser des Vergessens besprengen. Orlando wacht auf – noch unbehandelt – und verleiht in einem Accompagnato in A-Dur und einer Arie in E-Dur (er scheint verwirrt) seiner momentanen Ratlosigkeit Ausdruck: Miei pensieri, dove siete? („Meine Gedanken, wo seid ihr?“)
Caronte führt seinen Auftrag mit einem Accompagnato aus: L’irremeabil onda infonda nel tuo core il senno che perdesti. (Einfach übersetzt: „Dieses Wasser bringt dich wieder zur Vernunft.“) Er singt ebenfalls in E-Dur. Man kann diese von beiden gewählte Tonart als maximal entfernt zu Orlandos üblichem Es-Dur deuten: Jetzt hat er sich wirklich geändert.
Szenenwechsel: Angelica und Medoro (sie wollten eigentlich schon seit Tagen fliehen, aber man kennt das ja) werden von Wilden überfallen. Das ist die Gelegenheit für die gerade dazukommenden Orlando und Rodomonte, ihren Heldenmut zu beweisen, endlich haben sie jemanden zum Raufen. Haydn kommentiert das mit einer witzigen „Kampfmusik“ (Combattimento) in D-Dur.
Angelica blickt nicht ganz durch: Sie hält Medoro einmal mehr für tot und beklagt dies in einem Accompagnato und einer Arie in B-Dur: Implacabili numi! Alfin contenti una volta sarete? („Unversöhnliche Götter, seid ihr jetzt endlich zufrieden?“) – Dell’estreme sue voci dolenti odo il suon che d’intorno mi freme. („Von seinen letzten Worten höre ich den Klang, der um mich herum rauscht.“) Sie benutzt nicht mal eine ihrer beiden üblichen Tonarten A-Dur (Liebe) oder D-Dur (königlich).
Aber Alcina klärt alles auf: Medoro lebt. Rodomonte kommt von der Schlacht zurück: Die Feinde sind alle gemetzelt, durch ihn und seinen neuen Freund Orlando. Man könnte das übrigens in einer modernen Inszenierung als Verbrüderung zwischen Europäern und Moslems deuten, fällt mir gerade ein. Als Feind vielleicht die Taliban oder so.
Orlando versöhnt sich mit allen, und die Oper endet mit einem gelungenen Vaudeville (in A-Dur, die Liebe hat gesiegt): Jeder tritt einzeln hervor und zieht sein persönliches Fazit, dazwischen singen jeweils alle im Chor. In Live-Aufführungen sieht man dem Ensemble immer an, welchen Spaß sie mit dieser Oper hatten. Das Fazit ist einmal mehr eine Absage an die Lebensauffassung des Barock:
Se volete esser felici, riamate ognor chi v’ama con candor senz’artifici, e contento il cor sarà. („Wenn ihr glücklich sein wollt, erwidert immer die Liebe der anderen mit Reinheit und ohne Künstelei, dann wird das Herz zufrieden sein.“)
Thomas