Eigentlich heisst dieses Werk "Fünfzehn Variationen und Fuge auf ein Originalthema in Es -Dur "Eroica" op 35
UInd hier sehen wie, daß nicht nur Rossini und Bach gute Mehrfachverwerter ihrer Kompositionen waren, denn das Thema, das wir alle so lieben ist älter als die 3. Sinfonie. Es wurde schon im Balett "die Geschöpfe des Prometheus" verwendet, und stammt aber ursprünglich aus den Contretänzern WoO Nr 14, die Variationen selbst wurde VOR Beethovens 3, Sinfonie wo das Thema im 4. Satz Verwendung fand veröffentlicht. Die Namensgebung erfolgt daher folgerichtig erst im nachhinein.
Insgesamt hat also Beethoven das Thema in vier Werken verwendet. Ich hatte mich bislang nicht näher mit diesem Werk befasst, es erschien mir ein "selbstverständliches Stück" von angenehmer Melodik und tänzerischem Grundton zu sein, das weitgehend von Interpreten unabhängig sei. Eine Hörsitzung heute vormittag brachte mein diesbezügliches Weltbild ins Wanken. Na ja - ganz so arg war es auch wieder nicht, aber immerhin wollte ich heute Abend ein paar Anmerkungen im Eroica-Variationen.Thread machen - bis ich entdeckte, daß es noch gar keinen gab. Das wurde somit soeben geändert.....
mfg aus Wien
Alfred