Eigentlich sollte der Thread ja "Die kaum vorhandene Akzeptanz des Nischenrepertoires im Klassikbereich" heissen, oder "Das Desinteresse am Klassischen Nischenrepertoire" - aber wir wollen nicht auf bestehende Mängel noch mit dem Finger hinweise bzw ihn in die offene Wunde stecken.
Entspricht mein Eindruck überhaupt der Realität uder unterliege ich da eine Verschwörungstheorie - nein nein, die Anzahl der Seitnaufrufe spricht da schon eine klare Sprache. Es erklärt auch, warum so viele - einst hochberühmte Komponisten (und Interpreten !!) in Vergessenheit geraten konnten. Da schreibt ein Verfasser von Kritiken etwas abfälliges über einen Komponisten, den er aus persönlichen, politischen oder aber gelegentlich sogar musikalischen Gründen nicht mag eine abfällige kritik oder einen abwertenden Artikel in eine Musikenzyklopädie (oder schreibt dort überhaupt nichts über ihn) und schon ist der betreffende stigmatisiert. Noch besser bewährt hat sich der Satz: "einst wegen seiner Anbiederung an den zeitgenössischen Publikumsgeschmack beliebt, aber trotz oberflächlicher gefälliger Melodik mangels Tiefgang, Originalität und Innovation heute weitgehend vergessen." (Wie man sieht, beherrsche auch ich die Kunst vernichtende Urteile scheinbar harmlos zu formulieren.)
Aber kommen wir zur Sache: Nischenrepertoire - welchen Stellenwert nimmt es in eurer Sammlung ein ?
mfg aus Wien
Alfred