da die StreichquartetteTanejews bereits einen eigenen Thread haben, eröffne ich hier nun einen für die restliche Kammermusk, beide Segmente sind ausreichend groß um - Interesse vorausgesetzt - lebensfähige Threads zu gewärleisten
Heute befasse ich mich mit einem der Streichtrios, nämlich dem letzten und angeblich reifsten, op 31 (1910/11)
Tanajew hat 4 Streichtrios geschrieben, wovon allerdinges eines nur als Skizze vorhanden ist, so werden oft nur 3 erwähnt
Beim Ersthören war mein erster Gedanke Ah, ein russischer Brahms. Der Gedanke wurde vor mir schon von anderen gedacht . ist aber offensichtlich falsch, denn Tanejew mochte Brahms nicht. Im Booklet wird Tanejew bestätigt, ein großer Musiker gewesen zu sein, man stellt dir allerdings in Frage , ob er auch ein große Komponist gewesen sei, es mangle ihm am "melodischen Reiz", wie er beispielsweise bei Tschaikowsky zu finden sein. Ich wage dieser (ohnedies als Frage formulierten) Aussage zu widersprechen und befinde mich damit scheinbar in guter Gesellschaft, denn Tschaikowsky hatte eine sehr gute Meinung über Tanejew.
Über Tanejew gibt es viel Widersprüchliches zu lesen, vom Vorwurf de Epigonentums, einer ganzen Liste russischer Vorbilder, bis hin zur Einssufung eines Vertreters des Klassizismus - nicht wurde ausgelassen. Betont wurde allerdings immer wieder die vorzügliche Orchestrierung und handwerklich saubere Arbeit der "größten Meisters des Kontrapunkts" (Zitat: Tschaikowsky)
In jedem Falle; Mehr als hörenswert !
Heute befasse ich mich mit einem der Streichtrios, nämlich dem letzten und angeblich reifsten, op 31 (1910/11)
Tanajew hat 4 Streichtrios geschrieben, wovon allerdinges eines nur als Skizze vorhanden ist, so werden oft nur 3 erwähnt
Beim Ersthören war mein erster Gedanke Ah, ein russischer Brahms. Der Gedanke wurde vor mir schon von anderen gedacht . ist aber offensichtlich falsch, denn Tanejew mochte Brahms nicht. Im Booklet wird Tanejew bestätigt, ein großer Musiker gewesen zu sein, man stellt dir allerdings in Frage , ob er auch ein große Komponist gewesen sei, es mangle ihm am "melodischen Reiz", wie er beispielsweise bei Tschaikowsky zu finden sein. Ich wage dieser (ohnedies als Frage formulierten) Aussage zu widersprechen und befinde mich damit scheinbar in guter Gesellschaft, denn Tschaikowsky hatte eine sehr gute Meinung über Tanejew.
Über Tanejew gibt es viel Widersprüchliches zu lesen, vom Vorwurf de Epigonentums, einer ganzen Liste russischer Vorbilder, bis hin zur Einssufung eines Vertreters des Klassizismus - nicht wurde ausgelassen. Betont wurde allerdings immer wieder die vorzügliche Orchestrierung und handwerklich saubere Arbeit der "größten Meisters des Kontrapunkts" (Zitat: Tschaikowsky)
In jedem Falle; Mehr als hörenswert !
mfg aus Wien
Alfred