Komische Oper Berlin Saison 2017/18

  • Die Komische Oper Berlin feiert Jubiläum und stellt die kommende Spielzeit unter das selbstbewusste Motto "70 Jahre Zukunft Musiktheater".


    Insgesamt zehn Premieren stehen auf dem Jubiläumsspielplan:


    Jerry Bock: Anatevka
    (in deutscher Sprache)
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Koen Schoots
    INSZENIERUNG: Barrie Kosky


    Jacques Offenbach: Blaubart
    (in deutscher Sprache)
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Clemens Flick
    INSZENIERUNG: Stefan Herheim


    Claude Debussy: Pelléas et Mélisande
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Jordan de Souza
    INSZENIERUNG: Barrie Kosky


    Dmitri D. Schostakowitsch: Die Nase
    (in deutscher Sprache)
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Gabriel Feltz
    INSZENIERUNG: Barrie Kosky


    Franz Schreker: Die Gezeichneten
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Stefan Soltesz
    INSZENIERUNG: Calixto Bieito


    Philip Glass: Satyagraha
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Jonathan Stockhammer
    INSZENIERUNG UND CHOREOGRAPHIE: Sidi Larbi Cherkaoui


    Georg Friedrich Händel: Semele
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Konrad Junghänel
    INSZENIERUNG: Laura Scozzi


    Paul Abraham: Märchen im Grand-Hotel
    (Konzertante Aufführung)
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Adam Benzwi


    Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn!
    Ein Berlin-Abend mit Anne Sofie von Otter und Wolfram Koch
    Uraufführung
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Adam Benzwi
    INSZENIERUNG: Barrie Kosky


    Attila Kadri Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten / Bremen Mızıkacıları
    Kinderoper, Uraufführung (in deutscher und türkischer Sprache)
    MUSIKALISCHE LEITUNG: Ivo Hentschel
    INSZENIERUNG: Tobias Ribitzki


    Ein hochinteressantes Programm, wie ich finde, bei dem auch die Operettenfreunde auf ihre Kosten kommen. Mich interessiert besonders Schrekers "Gezeichnete" in der Regie von Calixto Bieito. Aber auch Glass' "Satyagraha" wäre eine Reise nach Berlin wert.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.


  • Ein hochinteressantes Programm, wie ich finde, bei dem auch die Operettenfreunde auf ihre Kosten kommen. Mich interessiert besonders Schrekers "Gezeichnete" in der Regie von Calixto Bieito. Aber auch Glass' "Satyagraha" wäre eine Reise nach Berlin wert.

    Interessant schon, auch wenn die Nische hier sehr stark besetzt ist. Ich bin sehr gespannt auf den Blaubart, den ich noch sehr gut in der legendären Felsenstein-Inszenierung (163 Aufführungen!) in Erinnerung habe. Die setzt Maßstäbe, die wie ich glaube, nicht mehr erreicht werden.

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Mich interessieren besonders


    Offenbach: Blaubart
    Debussy: Pelléas et Mélisande unter Jordan de Souza
    Franz Schreker: Die Gezeichneten unter Stefan Soltesz


    Aber vielleicht wird es doch noch mehr?
    Ich fahre eigentlichin jeder Saison mehrmals für ein paar Tage nach Berlin und versuche dann möglichst interessante Opernaufführungen und Konzerte zu erwischen. In der kommenden Saison habe ich schon etliche Termine ins Auge gefasst - vor allem in der Deutschen Oper und bei RSO und beim DSO! Das ist immer ein Puzzle mit den Terminen!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Interessant schon, auch wenn die Nische hier sehr stark besetzt ist.


    Ja, das ist schon recht mutig, unter den Neuproduktionen kein einziges Mainstream-Werk zu haben. Allerdings laufen in der kommenden Spielzeit im Repertoire eine ganze Reihe von Publikumsrennern, die das Programm insgesamt wieder ausgeglichen machen: Carmen, Zauberflöte, Don Giovanni, Entführung aus dem Serail. Die berüchtigte Bieto-"Entführung", der ich eines meiner intensivsten und eindrücklichsten Opernerlebnisse verdanke, würde ich auch gerne noch einmal sehen.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.