Meine Lieben,
heute ist Sonntag, und erfahrungsgemäß ist das kein guter Tag für tiefschürfende Threads. Deshalb möchte ich heute ein Thema starten, das nicht wirklich auf den Fingernägeln brennt, mich aber doch ein wenig interessiert.
Der Titel ist vielleicht ein wenig verwirrend . aber ich werde ihn gerne erläutern.
Als ich begann klassische Schallpkatten zu sammeln, da waren die ausgeprochen teuer, eine Langpielplatte kostete um 1966 etwa 7-8% Prozent des Nettogehalts eines jungen Verkäufers und ca 22.25% der Lehrlingsentschädigung eines Lehrlings (in D Azubis) im 3. Lehrjahr.
Die Folge war, daß man üblicherweise Schallplatten EINZELN kaufte, oft auch unter Ausnutzung von Sonderangeboten in der Form von Samplern.Auch ich wendete diese "Einkaufspolitik" an. Irgendwie war man dabei natürlich nicht daran gebunden, beispielsweise alle Sinfonien eines Komponisten von einem Orchester, bzw Dirigenten zu kaufen. Ichj erkannte diese Chance, indem ich mir eine eigentlichen Naxhteil zum Vorteil umfunktionierte; Wenn man eine Sammlung aus den Einspielungen verschiedener Plattenfirmen (und dadurch auch unterschiedlcihen Interpreten) zusammenstoppelt, dan kommt es natürlich oft vor, daß man - durch die verschiedene Koppelungen bedingt - etliche Werke mehrfach hat. Diesen Nachteil erkannte ich dereinst als Vorteil, weil man so verschiedene Interpreten kennenlernt. Der gegenwärtige Preisverfall, seit gut zehn oder mehr Jahren, hat in des dazu geführt, daß man einerseits halbkomplette Zyklen nicht erweitern kann, andrerseits für einen kompletten Zyklus aus, sagen wir mal 4 oder 5 CDs bestehend, nur mehr wenig mehr zu bezahlen ist, als früher für eine einzelne CD.
Der Hauptvorteil für mich liegt darin, daß diese Boxen WESENTLICH WENIGER PLATZBEDARF haben als einzel CDs (nicht bei allen)
Damit ist allerdings der Nachteil verbunden, daßbeim Raus-und Reingeben aus der Papphülle die CD mehr beansprucht wird, als in einer sogenannten Jewel-Box, Ich binn diesen Lösunugen daher früher kinsequent ausgewichen. Heute jedoch hat man meistens sowieso keine Chance mehr und zudem habe ich ausgerechnet, daß die erhöhte Abnutzung sich im Rahmen meiner Lebenserwartung, selbst bei optimistischester Prognose sich nicht mehr auswirken wird.
Eine letzte Ftage bleibt offen: Ich habe zahlereich CD Veröffentlichungen der ersten Stunde, die teilweise im Internet zu Phantasiepreisen angeboten werden (Ob das jemand zahlt ist IMO fraglich) Daher frage ich mich ob ich diese alten Editionen in einen Karton stecken und zu spekulativen Zwecken aufbewahren soll oder ob dies eher unsinnig sei.....
mfg aus Wien
Alfred
PS: "patchwork" heisst in Wien "Fleckerlteppich"