Daniel Blumenthal – Amerikanischer Pianist mit deutschen Wurzeln

  • Der amerikanische Pianist Daniel Blumenthal wurde am 23, September 1952 in Landstuhl geboren. Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt er in Paris seinen ersten Klavierunterricht.
    Er ist Inhaber diverser akademischer Grade von amerikanischen Universitäten und der Juilliard School New York.
    Er ist ein vielseitiger Pianist, spielt Konzerte, Stücke für Soloklavier und ist auch als Kammermusiker und Liedbegleiter aktiv.
    Er hatte Auftritte in Paris und London, in Lateinamerika, Australien und vielen amerikanischen Musikzentren. Ich erspare und nun all die immer wiederkehrenden Details, die in Pianistenbiographien immer wieder vorkommen und komme zur für uns als Klassiksammler zur Gretchenfrage; „Nun s wie hast Du’s mit den Tonaufnahmen ?“
    In diesem interessanten Bereich kann der Kandidat voll punkten: An die 80 Aufnahmen hat der Künstler eingespielt, vorzugsweise für Marco Polo, bzw Naxos. Dass er daneben auch unterrichtet und in Jurys mitarbeitet, sei an dieser Stelle kurz gestreift, für uns als Sammler von Tonträgern indes eher weniger interessant.

    Ich wurde auf Blumenthal erstmals bewusst aufmerksam, als ich die Klaviersonaten Nr 1-4 von Carl Czerny von ihm gespielt hörte. Die Aufnahme stammt von 1994. (ob er weitere eingespielt hat entzieht sich momentan meiner Kenntnis)
    Ich war von Anfang an mit der Interpretation mehr als zufrieden und habe eigentlich nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Alternativaufnahme.
    Auf jeden Fall war mein Interesse an diesem Pianisten geweckt und ich habe recherchiert, was er denn sonst noch alles eingespielt hat. Damit das Ganze nicht in einer lediglichen Aufzählung seiner Aufnahmen endet, bitte ich, in jedem Beitrag nur EINE Aufnahme zu posten, und zwar eine, die man selbst besitzt – oder zumindest öfter gehört hat - und somit gut kennt. Auch wenn von Daniel Blumenthal schon etliche Aufnahmen gestrichen sind (Beschäftigung mit Werken des Nischenrepertoires ist eine undankbare Aufgabe) so verbleibt doch einiges, das man als Raritätensammler kennen oder – noch besser – besitzen sollte.
    Zubem bringt Naxos immer wieder Neuauflagen von einstigen Marko Polo Einspielungen auf den Markt, sodaß es mit mancher heute nicht erhältlichen Aufnahme ein Wiedersehen geben könnte….


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    APUT

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Manchmal unterschätze ich mich und das Forum: Heut wollte ich einenThread über Blumenthal beginnen, wear schon in der Hälte des Eröffnungsbeitrags, da sehe, ich, daß es diesen Thread schon gibt - noch dazu von mir gestartet.........

    Sein Repertoire ist breit gefächert, indes mit einem Schwerpunkt auf selten gespieltes Repertoire

    wobei er sowohl 19 Jahrhundert, als auch Moderne im Programm hat. Dazu mehr in den nächsten Beiträgen


    Ich beginne hier mit seinen älterenAufnahmen, die für Marco Polo.

    Es gab einst wedentlich mehr, aber die sind bereits gestrichen.

    Da Herr Heymann kein Freund von verschwendeten Resorcen ist ;) besteht die Hoffnung auf eine Wiedergeburt beim Label NAXOS





    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier - fast könnte man sagen - "typisches" Repertoire für Blumenthal

    Frühes 20. Jahrhundert


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !