[timg]http://www.staatstheater.karls…le/sacca1.jpg;l;324;457;*[/timg]Roberto Saccà wurde am 12. September 1961 als Sohn eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter in Sendenhorst geboren. Er studierte Gesang an den Musikhochschulen in Stuttgart und Karlsruhe.
Durch seine Auftritte mit deutschen Schlagern und italienischen Volksliedern in deutschen Fernsehshows Ende der 80er Jahre wurde er schnell einem breiten Publikum bekannt und avancierte – auch dank seines attraktiven Aussehens – zum Publikumsliebling.
Seine ersten CDs trugen Titel wie Träumen mit Roberto Saccà – Eine neue Stimme erobert die Welt, Freibeuter der Oper (auf dem Cover in Errol Flynn-Pose), oder L’amore und boten dem begeisterten Fernsehpublikum jene Nummern, die der Sänger in den Shows gesungen hat.
Mit Beginn der 90er Jahre begann eine intensive Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt am Opernhaus in Zürich, an dem er von 1993 bis 2002 Ensemblemitglied gewesen ist. Dort feierte er viele große Erfolge mit Partien wie dem Conte Almaviva in Rossini’s Il barbiere di Siviglia oder dem Don Ottavio in Mozart’s Don Giovanni.
Den Durchbruch schaffte der Tenor 1995 mit Haydn’s L’anima del filosofo ossia Orfeo ed Euridice an der Seite von Cecilia Bartoli bei den Wiener Festwochen. Zu diesem Zeitpunkt begann dann seine internationale Karriere.
Roberto Saccà galt lange Zeit als einer der führenden Mozart-Tenöre. Im Mozart-Jahr 2006 war er Idomeneo in Barcelona, Lucio Silla in Salzburg und Venedig, Ferrando in Wien, Belmonte in Turin und Titus in Zürich. Große Erfolge feierte er auch mit dem Tamino und ganz besonders mit dem Don Ottavio.
Seine Vielfältigkeit stellte Saccà auch mit Partien wie Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore, Duca in Rigoletto, Des Grieux in Massenet’s Manon, Baron Lummer in Strauss‘ Intermezzo und Alfredo in Verdi’s La Traviata – mit dem er 2002 an der Wiener Staatsoper debütierte und den er in der Saison 2003/04 bei der Wiedereröffnung des Teatro La Fenice in Venedig sang - unter Beweis.
2002/03 erweiterte Saccà sein Fach durch seine erste Strauss-Partie - den Leukippos in Daphne an der Deutschen Oper Berlin.
2006 feierte der Sänger in Zürich mit dem Bacchus in Ariadne auf Naxos einen sensationellen Erfolg.
In der Folge zeichnete sich ein Fachwechsel ab und er debütierte mit Rollen wie Florestan in Fidelio, Kaiser in Die Frau ohne Schatten, Peter Grimes am Opernhaus Düsseldorf, Prokofjew's Der Spieler am Royal Opera House Covent Garden in London oder als Palestrina an der Staatsoper Hamburg.
2012 gab er in Zürich sein Rollendebüt als Walther von Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg.
Es folgten seine Rollendebüts als Don José in Bizet’s Carmen und als Eleazar in Halévy’s La Juive in Antwerpen. In Düsseldorf sang er seinen ersten Lohengrin.
Mit dem Matteo in Strauss‘ Arabella debütierte Saccà 2014 an der Metropolitan Opera in New York.
Auch als Konzertsänger ist Saccà sehr aktiv. So findet man Haydn’s Schöpfung, Verdi’s Requiem, Beethoven’s 9. Symphonie und dessen Missa Solemnis in seinem Repertoire.
Die Anfänge - die Fernsehkarriere des Roberto Saccà:
"Heut' ist der schönste Tag in meinem Leben" TV-Show 1989
Der Mozart-Tenor:
"Dalla sua pace" Zürich 2001
Der Wagner-Tenor:
"Morgenlich leuchtend im rosigen Schein" Amsterdam 2013
Roberto Saccà auf DVD:
Folgende CDs sind erschienen:
Gregor