Hallo!
Vergangenen Sonntag vor einem sehr schönen Konzert des Heilbronner Sinfonie Orchesters besuchten die beste Ehefrau von allen und ich die Einführung in die Konzertstücke. Mit dabei das 4te Klavierkonzert Beethoven. In dem Zusammenhang wurde die Rondo-Form erläutert, was mich später dazu bewog, mich etwas damit zu beschäftigen.
Natürlich war eines der Beispiele der 3te Satz aus Beethovens Violinkonzert (ich hörte ihn in der Interpretation von Janine Jansen), aber auch die 22te Klaviersonate Beethoven (Rudolf Buchbinder). Als Grundlage meiner Aufmerksamkeit diente eine schöne Definition aus der Musikalischen Formenlehre von Hugo Leichtentritt:
"Dem Rondo ist das Pathos der feierlichen Rede ebenso fremd wie die schüchterne Schlichtheit der täglichen Umgangssprache; man kann es eher vergleichen mit dem Konversationston einer gewählten Gesellschaft: munteres Geplauder, witzige Aperçus, geistreiche Pointen, steter Fluss der Rede ohne Stocken, taktvolles Vermeiden ungehöriger Themata, kurz die Kunst der geselligen Unterhaltung ins Musikalische übertragen, machen die Kunstform des Rondos aus."
Damit konnte ich - zumindest bei den genannten Beispielen - etwas anfangen.
Gruß WoKa