Referenzen und Alternativen seit 1990 - Verdi: Messa da Requiem

  • Liebe Forianer,


    das Requiem von Verdi hat, seit es die Tonaufzeichnung gibt, viele beeindruckende Interpretationen zu bieten. Seit 1990 sind nun etliche Jahre ins Land gezogen - Zeit um diesen Abschnitt genauer unter die Lupe zu nehmen.


    Referenz



    Künstler: Angela Gheorghiu, Roberto Alagna, Daniela Barcellona, Julian Konstantinov, Eric Ericson Chamber Choir, Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado
    Label: Warner, DDD/LA, 2001


    Die künstlerische Konstellation aller Beteiligter stellt noch heute ein wahrer Glücksfall dar. Das damalige Oper-Traumpaar Gheorghiu / Alagna kann auch hier voll überzeugen. Barcellona und Konstantinov ergänzen mit ihrem vortrefflichen Gesang das Ensemble. Für den ausgezeichnete Backround-Sound sorgen die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado.


    Alternativen



    Künstler: Anja Harteros, Rolando Villazon, Rene Pape, Sonia Ganassi, Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano
    Label: Warner, DDD, 2008


    Gleich auf Platz 2 folgt diese Produktion, weil sie über ähnliche Qualitäten verfügt, wie die Abbado-Aufnahme.



    Künstler: Luba Orgonasova, Anke Vondung, Alfred Kim, Carlo Colombara, Gächinger Kantorei Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Helmuth Rilling
    Label: Hänssler, DDD, 2009


    Wer hätte wohl jemals gedacht, dass es einmal eine Aufnahme des Verdi-Requiem unter Rilling geben würde? Aber noch weit weniger hätten wir damit gerechnet, dass es eine Produktion werden würde, die sich durch eine so hohe künstlerische Qualität auszeichnen würde. Da kann selbst sein alter Widersacher Harnoncourt mit seiner Aufnahme einfach nicht mithalten.



    Künstler: Luba Orgonasova, Anne Sofie von Otter, Luca Canonici, Alastair Miles, Monteverdi Choir, Orchestre Revolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner
    Label: Philips, DDD, 1992


    Wenngleich diese Interpretation auch als letztes genannt wird, hat das nichts mit der künstlerischen Qualität zu tun. Gardiner stellt hier erneut unter Beweis, dass er nicht nur bei der Barockmusik mit historischen Instrumenten zu überzeugen vermag. Auch diese Einspielung wartet mit einem ausgezeichneten Solisten-Ensemble auf dazu kommt noch der ausgezeichnete Monteverdi Choir.


    :hello: LT