Hallo,
ich halte es für sehr wünschenswert, wenn dieser Link gelesen würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jehan_Alain
Nr. 2 Petite Piece – anfangs meinte ich zu hören, es würde sich um weitere Variationen des Themas aus Nr. 1 handeln, was aber nicht der Fall ist. Die Ähnlichkeit beruht m. E. darauf, dass auch hier die Gregorianik zugrunde liegt; die feine, fast zarte Registrierung höre ich als sehr ansprechend.
Nr. 3 Le Jardin Suspendu – bei dieser zu Anfang in sehr hohen, aber nicht spitz klingenden Registern ist es gut vorstellbar, ganz abschalten zu können.
Nr. 4 Deuxieme Fantasie (die 1, Fantasie kommt auf der 2. CD) - wenn ich meiner Fantasie nun freien Lauf lasse, befinde ich mich in einer sich in der Harmonik nicht festlegenden Klangwelt, die etwas aggressiver wird und mich zum Ende hin beruhigt.
Nr. 5 Variations sur un theme de Clement Janequin – das durch die Registrierung sich deutlich abhebende Thema, bleibt auch in den Variationen gut erkennbar.
Deux Danses a Agni Yavishta
Nr. 6 1. Danse – die Rhythmik kann ich in den Balkanländern verorten, die Harmonik passt für mich eher etwas weiter östlich.
Nr. 7 2. Danse – der langsame Teil erinnert mich an meditative Tänze, das trifft auch auf den figurierten Teil zu, der sich im Rhythmus kaum ändert.
Nr. 8 1. Prelude Profane –ich kann mir dieses Präludium auch in einem religiösen Kontext vorstellen – die Registrierung ist sehr abwechslungsreich.
Nr. 9 2. Prelude Profane – über weite Teile gibt es einen sich leicht ändernden Orgelpunkt, sodass für mich ein etwas meditativer Klangeindruck entsteht.
Nr. 10 Choral Cistercien – analog den ursprünglichen Kirchen des Zisterzienser Ordens handelt es sich um einen einfach strukturierten Choral, der durch die angedeuteten Pausen den gemeinsamen, einstimmigen Gesang assoziiert.
Nr. 11 Climat - ???, die Registrierung ist klangschön.
Nr. 12 Monodie – das Pedal erzeugt den eintönigen Klang
Nr. 13 Ballade en mode Phrygien – ohne Noten kann ich die Kirchtorart nicht definieren.
Nr. 14 Choral Phrygien - die angedeuteten Pausen wie in Nr. 10 fehlen hier, aber der gleichförmig bleibende Rhythmus erzeugt einen ähnlichen Klangeindruck.
Suite
Nr. 15 Introduction et Variations – eine gut registrierte Einführung zu abwechslungsreichen Variationen, die sowohl in unterschiedlichen/rTempi, als auch Dynamik, Rhythmik und Registrierung Freude bereiten, ganz abgesehen von der wechselnden Harmonik.
Nr. 16 Scherzo – es dauert eine Weile, bis der Charakter des Scherzos erreicht wird; ein „variiertes Ostinato“ trägt das Scherzo.
Nr. 17 Choral – in Rhythmik, Tempo und Registrierung gestaltet Alain diesen Choral rückblickend auf große, bedeutende Vorbilder.
http://www.ericlebrun.com/l-or…ntoine-des-quinze-vingts/
Viele Grüße
zweiterbass