Referenzen und Alternativen seit 1990 - Dvorak: Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53

  • So richtig durchgesetzt hat sich ja Dvoraks Violinkonzert nicht - ganz im Gegensatz zu seinem Cellokonzert. Dennoch befindet sich dieses Konzert im Repertoire jedes großen Geigenvirtuosen.



    Referenz



    Künstler: Isabelle Faust (Violine), Prague Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek
    Label: HMF, DDD, 2003


    Isabelle Faust liegt dieses Konzert ganz besonders: Wie sie die folkloristischen Elemente der Dvorakschen Partitur herausarbeitet ist schon atemberaubend. Sehr klangschön wird sie dabei von den Prager Philharmonikern unter Jiri Belohlavek - einem Dvorak-Experten - begleitet.


    Alternativen



    Künstler: Pavel Sporcl (Violine), Czech Philharmonic Orchestra, Vladimir Ashkenazy
    Label: Supraphon, DDD, 2002


    Mit jugendlicher Frische überzeugt hier das tschechische Geigen-Wunder Pavel Sporcl. Gemeinsam mit der Tschechischen Philharmonie unter Vladimir Ashkenazy verwirklicht er das Dvorak-Konzert in einer ausgezeichneten Live-Mitschnitt-Interpretation.



    Künstler: Thomas Albertus Irnberger (Violine), PKF Prague Philharmonia, Petr Altrichter
    Label: Gramola, DDD, 2014


    Hier bekommt Sporcl künstlerische Konkurrenz: Auch der junge Violinen-Shooting-Star Thomas Albertus Irnberger lässt mit seinem Spiel aufhorchen. Zusammen mit der PKF Prague Philharmonia unter dem Dirigat von Petr Altrichter bringt er uns das Dvorak-Konzert in einer glanzvollen Aufführung nahe.



    Künstler: Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Manfred Honeck
    Label: DGG, DDD, 2012


    Unbedingt erwähnenswert ist die mitunter immer etwas belächelte Geigerin Anne-Sophie Mutter. Hier nun hört man sie mit ihrem vorzüglichen Spiel des Dvorakschen Violinkonzertes. Gerade diese Einspielung beweist, dass sie sich ihre virtuose Meisterschaft bis in die heutige Zeit bewahrt hat. Die Berliner Philharmoniker unter Manfred Honeck geben dazu ihr Bestes.


    :hello: LT