Gibt es tatsächlich so wenige schwarze Solisten?

  • Hallo!


    Ich hatte heute eine Karte für ein Konzert mit Tai Murray, einer beeindruckenden Violinistin. Von den anderen Solisten die ich bisher gesehen habe, unterscheidet sie sich u.a. durch ihre Hautfarbe.



    Anschließend dachte ich darüber nach, welche schwarzen Instrumentalsolisten (inkl. der weiblichen Form) ich kenne.


    Wayne Marshall



    Sonst niemanden.
    Ich habe mehr als 600 Solisten in der Kette überflogen und auch niemanden gefunden.


    Kennt Ihr welche?


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo WoKA,


    mir fällt spontan André Watts ein, ein amerikanischer Pianist, Jahrgang 1946. Er hat u.a. für EMI Klavierwerke von Liszt eingespielt.


    Gruß,


    Rainer

  • Ich wüsste da noch auf Anhieb die Sänger


    Simon Estes, Bassbariton (*1938)


    Eugene Holmes (1934 bis 2007)


    Willard White (* 1946)


    Alle drei sind bzw. waren Bass-Baritone.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo!


    Bei den Sängerinnen und Sängern würden mir auch noch einige einfallen (Leontyne Price...)


    Bei den Instrumentalsolisten sieht es anders aus.


    Gruß
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • An der Rheinoper gab es in den 90 Jahren einen sehr guten schwarzen Bariton namens Gordon Hawkins. Auch der Sänger Eric Ownes ist ein schwarzer Bariton der u.a. im Ring an der Met gesungen hat.

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  • In der Lieblingssängerkette waren auch reichlich farbige Solisten vertreten, aber hier ging es ja darum, dass es (im Gegensatz zu den Sängern) offenbar nur sehr wenige farbige Instrumentalsolisten gibt - eine These, die mir nur sehr schwer zu entkräften scheint.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Den Dirigenten Dean Dixon (1915 - 1976) möchte ich nennen. Er war, seinerzeit durchaus noch aufgrund eines gewissen Rassismus, in Europa angesehener als vorher in den USA. Dies änderte sich erst gegen Ende seines relativ kurzen Lebens.


    "https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Dixon"


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Awadagin Pratt, geboren 1966 in Pittsburgh als Sohn von Hochschullehrern für Sozialarbeit bzw. Physik. Der Vater stammt aus Sierra Leone. Nach Wikipedia war er in seiner Jugend wohl ein sehr talentierter Tennisspieler und hätte ein Stipendium an mehreren Unis aufgrund seiner Fähigkeiten in dieser Sportart erhalten können. Er schlug dies zugunsten der Musik aus und ging an die "University of Illinois at Urbana-Champaign". Sein erstes Instrument war wohl die Geige. Am Konservatorium, dem "Peabody Conservatory of Music in Baltimore" erlangte er "certificates" für Geige und Klavier und ein "graduate diploma" im Dirigieren. Obwohl sein Klavierspiel virtuos sein soll, spielt er statt der "showpieces" angeblich lieber Bach, Beethoven, Brahms, Franck, Grieg, Mussorgsky, und Rachmaninoff. Er gewann einen wichtigen Wettbewerb (Naumburg International Piano Competition) und spielte schon im Weißen Haus (siehe Bild). Bemerkenswert ist die ungewöhnliche Kleidung, die er bei Auftritten trägt.



  • Die Sopranistin Barbara Hendricks (*1948) fällt mir ein.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Die Sopranistin Leontyne Price (1927*) führt die Liste weiter.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Jessye Norman (*1945) ist ebenfalls eine Sopranistin.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nun habe ich drei Sängerinnen erwähnt. Doch sollen sie nicht die Statistik schönen.


    Es ist wohl eine Tatsache, dass Künstlerinnen und Künstler mit nicht weisser Hautfarbe seltener einen Plattenvertrag erhalten. Welche sozio-kulturellen Mechanismen dafür verantwortlich zu machen sind, liegt auf der Hand. Leider.


    Wie es in Südafrika nach der Apartheid aussieht mit dem schwarzen Opernsängernachwuchs kann man unter diesem Link erfahren:


    "http://www.dw.com/de/der-traum-vom-singen-schwarze-opernsänger-in-südafrika/av-17108440"


    Link ohne Anführungszeichen kopieren.


    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo!


    Wynton Marsalis hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Dasselbe gilt auch für seinen Bruder Branford, der auch seine Ausflüge ins klassische Genre gemacht hat.


    Wie ich eingangs geschrieben habe, ist diese geringe Zahl nur bei den Instrumentalsolisten festzustellen.


    Bei den Gesangsinterpreten stellt es sich eigentümlicherweise durchaus anders das. Hier fallen mir spontan auch Kathleen Battle oder Simon Estes ein.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber Woka,


    Du erwähnst Kathleen Battle - die hat ja nun gerade mit Marsalis die CD "Baroque Duet" aufgenommen.


    Und um mal zu zeigen, wie wunderbar die beiden zusammenspielen, hier ein Stück, das auch auf der CD zu finden ist:


    "Let the bright Seraphim" von Händel



    Eine vorbildliche Einspielung in gleich mehrfacher Hinsicht: das Orchester dominiert nicht, sondern läßt die Solisten glänzen, bereitet aber einen "firmen" Grund - Marsalis spielt hervorragend auf einem sehr schönen Instrument - und schließlich singt Battle vergleichsweise unprätentiös, ohne superstarkes (nervendes) Vibrato, ohne künstliche Dramatisierung durch wilde Dynamiksprünge, vergleichsweise "schlank", und sie trifft immer vollständig rein den richtigen Ton - kann man nicht für alle auf youtube vorhandene Interpretationen sagen.


    Eine auch gute Interpretation ist die folgende:


    , kommt aber an Battle, Marsalis nicht heran.

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  • Mein Schutzprogramm meldet mir beim Öffnen des Threads "eine Bedrohung wurde gefunden". Anscheinend geht es um eine der Bilder in den ersten postings. Kann das vielleicht mal jemand überprüfen?

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Den Dirigenten Dean Dixon (1915 - 1976) möchte ich nennen. Er war, seinerzeit durchaus noch aufgrund eines gewissen Rassismus, in Europa angesehener als vorher in den USA. Dies änderte sich erst gegen Ende seines relativ kurzen Lebens.


    "https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Dixon"


    Danke, Wolfgang. Dieser Name fiel mir ebenfalls unmittelbar ein, als ich den Threadtitel sah - auch wenn es natürlich um Solisten geht.


    Instrumentalsolisten kommen mir keine in den Sinn, SängerInnen gibt es sicher einige, aber das ist nicht meine Baustelle.


    Interessanter Artikel zum Thema bzw. der impulsgebenden Solistin: KLICK


    Viele Grüße
    Frank

  • Jessye Norman selbst spricht in einem Interwiev über das heikle Thema des Rassismus in den USA, dass es durchaus sehr schwierig war, mit schwarzer Hautfarbe an der Oper zu singen.


    Schöne Grüße
    Holger

  • Der stimmgewaltige Sänger Simon Estes fällt mir in diesem Zusammenhang auch noch ein:



    Hinsichtlich der Instrumentalsolisten oder auch Dirigenten sieht es tatsächlich so aus, dass Farbige in den USA wohl nicht unbedingt die Chancengleichheit genießen, die man sich wünschen könnte, denn irgendwie kennt man da kaum jemanden. Im Jazz- oder Bluesbereich sieht es ja bekanntermaßen ganz anders aus (beim Gospel natürlich auch).


    Immerhin weiß man ja, dass Condulizza Rize zur Konzertpianistin ausgebildet wurde, sich dann beruflich aber etwas anders orientierte.....



    Gruß
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Hallo Glockenton,


    Condoleezza Rice hat, den Web-Artikeln über sie nach, ihr Musikstudium allerdings nie abgeschlossen, ist demnach meines Wissens keine ausgebildete Konzertpianistin.


    VG
    Frank

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  • Stewart Goodyear, 1978 in Toronto geboren, spielte 2010 alle 32 Klaviersonaten von Beethoven an fünf Tagen bei insgesamt 9 Aufführungen. Ob er schon Diskriminierung erfahren habe, wurde er gefragt. Er antwortete, dass es viele "orchestral organizations" gäbe, die keine Fotos von ihm drucken ließen, auf denen er Beethoven spielt. Eine fühle sich regelrecht angegriffen, weil er Beethoven spiele. Jemand wie er solle doch nur Gershwin spielen.


    Hammerklaviersonate

  • Mein Schutzprogramm meldet mir beim Öffnen des Threads "eine Bedrohung wurde gefunden". Anscheinend geht es um eine der Bilder in den ersten postings. Kann das vielleicht mal jemand überprüfen?


    Bei mir dasselbe - ich habe Avast Antivirus. Es geht offenbar um den zweiten Link.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Stewart Goodyear, 1978 in Toronto geboren, spielte 2010 alle 32 Klaviersonaten von Beethoven an fünf Tagen bei insgesamt 9 Aufführungen. Ob er schon Diskriminierung erfahren habe, wurde er gefragt. Er antwortete, dass es viele "orchestral organizations" gäbe, die keine Fotos von ihm drucken ließen, auf denen er Beethoven spielt. Eine fühle sich regelrecht angegriffen, weil er Beethoven spiele. Jemand wie er solle doch nur Gershwin spielen.


    Hammerklaviersonate


    nu ja, auch ihm gelingt es nicht, diesem weitgehend strukturlosen Geklimper irgendetwas abzugewinnen - im Vergleich zu Lisitsa, die es schafft, aus der einen oder anderen Stelle noch ein bißchen Charme herauszupressen, spielt er wesentlich abgehackter.

  • Lieber Michael,


    ist das Zufall, dass du ausgerechnet Valentina Lisitsa und Stewart Goodyear miteinander vergleichst?
    Beide waren in einen Skandal verwickelt, der sich im April in Toronto abgespielt hat und der dazu geführt hat, dass das zweite Klavierkonzert von Rachmaninoff dort nicht zur Aufführung kam. (Stattdessen wurde Mahlers Fünfte gespielt.) Zunächst war Lisitsas Auftritt wegen politischer Äußerungen von ihr auf Twitter abgesagt worden. Valentina Lisitsa ist in Kiew geboren, hat russische, ukrainische und polnische Vorfahren, sympathisiert aber wohl wie Anna Netrebko und Valery Gergiev mit den pro-russischen Separatisten.
    Nun sollte Stewart Goodyear einspringen, der aber in den sozialen Medien bald darauf so heftigen Angriffen ausgesetzt war, so dass er sich gezwungen sah, auch von dieser 'von ihm so sehr herbeigesehnten' Aufgabe zurückzutreten. Den Verantwortlichen des Toronto Symphony Orchestra wurde vorgeworfen, das Recht auf freie Meinungsäußerung zu untergraben, indem sie Lisitsa "ausluden". In diesem Zusammenhang wurde dieser Vorwurf auch Stewart Goodyear gemacht, der mit einem Rückzug reagierte.


    Kennt jemand diese Vorfälle aus der deutschen Presse? Ich habe jetzt im Nachhinein nichts Deutschsprachiges darüber gefunden. An mir ist das damals jedenfalls völlig vorüber gegangen. Ich hoffe, ich habe das alles aus dem Amerikanischen richtig 'übersetzt'.

  • Lieber Seicento,


    nein, der Zusammenhang war mir nicht bekannt - ich vergleiche die meisten Pianisten mit Lisitsa (wenn vorhanden), da sie zur Zeit mein Referenzpianist ist.


    Ich habe auch von dem Skandal um Valentina Lisitsa gehört. Aus meiner Sicht hat sich das Orchester, das sie ausgeladen hat, unsterblich blamiert. Wer will sich von solchen Schwachmaten noch was vorspielen lassen??


    Daß Goodyear schließlich auch zurückgezogen hat, scheint ihn ja nun eher zu ehren.


    Aus unserem Mainstream-Medien-Müll ist allerdings auch mir davon nichts bekannt geworden, ich habe es über youtube erfahren, in einem Beitrag der empörten und enttäuschten Valentina selbst.

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  • Wie sieht es neben den Solisten eigentlich mit z.B. Orchestermusikern aus? - Ich habe gerade mal schnell Photos der Big Five angeschaut und auch dort scheint mir der Anteil asiatisch-stämmiger Mitglieder wesentlich größer zu sein, als der Anteil an schwarzen Musikern.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Hallo!


    Siehe da - es gibt noch einen:


    Eric Lamb, Flötist geboren 1978 in Detroit




    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo!


    Die Brüder Demarre und Anthony McGill habe ich als Solisten entdeckt, die in diiesem Thread passen:


    Demarre McGill Flötist
    Anthony McGill Klarinette



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo!


    Das war einer meiner ersten Threads. Es macht Sinn, ihn wieder mal heraus zu kramen, denn es kommt doch der / die eine oder andere Solistin oder Solist dazu:


    Die Bratschistin Eliesha Nelson:



    Die Violinistin Tai Murray, die ich vor einigen Jahren u.a. mit Bernsteins "Serenade" erleben durfte:



    Und nicht zuletzt er hier: der Cellist Sheku Kanneh-Mason



    Gruß Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Man kann nicht generell sagen, es gäbe wenig schwarze "Solisten"

    Der Jazz - IMO der Bruder der Klassik - ist ihnen näher, mental und vom Publikum her.

    Ich lese - bedingt durch meine Befassung mit dieser Musikrichtung für das Forum - sehr viel zu diesem Thema und die weissen Jazzmusike sagen durch die Bank, daß sie selbst zwar schon sehr gut sind - aber die schwarzen eben besser wären. Eher vom Temperament her als vom "Können", denn die Schwarzen kommten teilweise keine Noten lesen, waren aber in der Performace überzeugend.

    Aber - moderato hat es schon angedeutet - in der Welt der Klassik gibt es eben andere Maßstäbe.

    Das Problem ist, nicht allein jenes der Schallplattenverträge, sondern das der Schicht der Käufer oder Nichtkäufer und der damit verbundene Druck unter dem Produzenten stehen. Das war schon immer so - hat sich aber in den letzten Jahrzehnten eher verschlimmert. Und das gilt natürlich auch für die Weissen. Talent ist etwas, das heute nur mehr quasi vorausgesetzt wird, ein "Idol", das sich vermarkten lässt ist gefragt.

    Interessant in diesem Zusammenhang ist die Aussage von Stewart Goodyear.

    Aber soweit ich gesehen habe streut ihm die "regionnale" Presse durchaus Rosen, und auch bei Amazon sind die Sternbewertungen sehr positiv.

    Aber natürlich muß er - wie alle anderen heutigen Pianisten - gegen ein Heer von Berühmtheiten - vor allem aus der Vergangenheit antrete - die den "Legenden Bonus" für sich verbuchen dürfen. Schnabel, Gieseking, Backhaus, Kempff, Brendel, Badura Skoda, Gulda, Kovacevich, Barenboim, Schiff, Buchbinder. Levit, Pollini.

    Das sind schon schwer Kalliber gegen die man nur schwer ankämpfen kann - ausser man hat ein Label mit perfektem Marketing - wie etwas die Geutsche Grammophon, deren Marketing ich persönlich als stärker eintufe, als gegenwärtige Neuerscheinungen - aber das ist subjektiv.

    Goodyear spielt für ein Label namens "Marqius" (Sitz in Toronto), das nicht mal das eigene Logo am Gover zeigt. Allerdings finde ich das Coverfoto gelungen und eindringlich,

    Aber ehrlich gefragt, Wer hat bereits eine Aufnahme mit ihm ?

    Oder: Wer kannte ihn bislang, bevor er hier erwähnt wurde ?

    Ich besitze derzeit 7 komplette Beethoven Sonaten Zyklen , zwei weitere, fast komplette und ein Heer von Einzelveröffentlichungen. Mein 2020 er Beethoven Kontingegen habe ich mit Schnabel an sich erledigt, aber sollte ich noch eine Box einschieben, dann schwanke ich zwischen Igor Levit und Stewart Goodyear. Da bleibt dann bedauerlicherweise kein Platz mehr für Lang Lang in meinem Archiv ........


    Fats Waller, heute bekannt als Jazzpianist, Komponist und Entertainer hätte so die Fachliteratur - durchaus das Zeug zum klassischen Pianisten gehabt, er hat aber den Weg des Jazz gewählt - oder wählen müssen (?) - und ist eigentlich gut gefahren - Noch heute ist er weltberühmt.....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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