Parallelthread zu: Kurze Geschichte des Kino- und Amateurfilms bis hin zu Amateur-Video

  • Ich glaube zwar nicht, daß Interesse daran besteht sich am Amateurvideobereich zu beteiligen - der irgendwann sowieso ausgegliedert werden wird - nämlich dann wenn ich technisch in der Lage bin eine neue Forensoftware zu installieren und die Daten dorthin zu übertragen - aber da der Haupthread aus organisatorischen Gründen keine Antworten zulässt, habe ich hier einen Parallelthred eingerichtet- wo - unter Angabe der Beitragsnummer - Fragen, Anmerkungen und Ergänzungen zu meinem "Solo-Thread" gepostet werden können.....
    Vielleicht öffne ich diesen Thread eines Tages auch für die "Allgemeinheit" - soll heissen ohne Registrierung - allerdings würden wir das nur "moderiert" zulassen - soll heissen jeder Beitrag würde von mir geprüft und erst anschliessend freigeschaltet..


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred



    PS: Einige Teste des Hauptthreads sind schon vorbereitet und werden deshalb relativ rasch in Folge erscheinen...

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Also denn ein paar Anmerkungen.


    Vor den Lumières machte Dickson ein paar sehr kurze Filme wie z.B. "Boxende Knaben" (1892). Man sieht ein paar Sekunden eines Boxkampfes. Da man bei den Lumières meist auch nur einige Sekunden Dokumentaraufnahmen mit fixer Einstellung sieht, ist der Unterschied jetzt nicht so groß, allerdings sind die Lumière-Filme ästhetisch wesentlich höherstehender. Die ersten Filme hat trotzdem Dickson gemacht.


    Dickson machte auch die ersten Tonfilmaufnahmen, und zwar 1894. Insofern ist die Nadeltonplatte 1916 auch nicht der Anfang.


    Ebenso beim Farbfilm: Erste Farbfilme gibt es aus dem Jahr 1896.


    Ist alles leicht zu ergoogeln ...

  • Lieber Kurzstückmeister
    Danke für Deine Ergänzungen und Erklärungen. Genau dafür ist dieser Thread gedacht. Im Hauppthread bemühe ich micht -was mir schwer genug fällt - auf das Wesentliche zu beschränken, damit nicht hunderte Beiträge zur Filmgeschichte dort den Blick auf das eigentliche Thema verstellen - den heutigen Amateur-Videofilm, bzw seine technischen Gegebenheiten und Beschränkungen. Ich möchte der Ausrede entgegentreten, daß die heutigen 4K Kameras für den Amateurbereich noch unausgereift seien, aber auch jener, daß sie für Amateure zu komplex sind. Es kommt natürlich auch darauf an, wie man "Amateur" definiert.
    Vor allem aber will ich zeigen, welch raffinierte Geräte selbst im Amateurbereich (wenn auch nicht ganz billig) zur Verfügung stehen und wie man dereinst mit wesentlich primitiveren Mitteln gute Filme machte.
    Andrerseits möchte ich auch gern die Grenzen dieser "Camcorder" aufzeigen .- und wie man mit ihnen lebt.
    Im Profibereich sind diese Problem (meist) gelöst - gegen einen überwitzigen Aufwand, sowohl in personeller als auch in finanzieller Hinsicht
    Ich besitze seit 2011 einen full HD Camcorder der damalsals Non-Plus-Ultra galt und habe jetzt ergänzend einen 4K "Prosumer" - Camcorder, der als semiprofessionell gesehen werden kann, aber in der Bedienung schwieriger ist.....vor allem dann, wenn man die Vorzüge des Geräts ausreizen will.....
    mfg aus Wien
    Alfred

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  • Ganz wunderbar Deine Video-Erfahrungen in dem anderen Thread, lieber Alfred. Ich musste sehr lachen und bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht, die Sony AX 100 ist eine hervorragende Kamera und ich hätte sie gerne privat. Was kann da noch schiefgehen? Die von Dir verwendete Software kenne ich nicht, AVID ist natürlich sehr professionell, da kann man alles damit machen und dementsprechend kompliziert ist sie. Aber Adobe Premiere Elements bspw. ist ganz hervorragend, sie kann sehr viel - bspw. unterschiedliche Audio-Spuren anlegen. Und es gibt sogar eine Lichtbestimmung, was gerade für Camcorder sehr wichtig ist, da deren Bild zumeist etwas flach erscheint.


    Viele Grüße
    Christian

  • EDIUS ist hier glaube ich führend. Prinzipiell kannst Du sogar einen ganzen Film "unfärben" - ähnliche wie bei Photoshof ein Einzelbild - was das Problem dabei ist beschreibe ich dann im Originalthread. Und auch - was mit einer Sony AX 100 "alles schiefgehen " kann.
    Im Prinzio geht nichts schief, aber es gibt Einschränkungen, Einschränkungen, die man erst kennt wenn man sehr tief in der Materie drinnen ist. Seit heute - eigentlich wollte ich nicht vorgreifen - aber HIER kann ich es ja schreiben - besitze ich ene weiter Kamere, die EINIGE Probleme löst, aber noch nicht perfekt ist. Irgendwie hatte ich ja ein trauriges Gefühl, daß nun die kleine Full HD Cmera, welche ich vor 6 Jahren von meiner Mutter zu Weihnachten bekommen habe, "ausrangiert" werden soll, aber das wird sowieso nicht gescen, wenn ich demnächst zum Heurigen gehe, ist sie mit dabei, klein, handlich, qualitaitv hochwertig und auch technisch am Stand der Zeit, aber in sagen wir mal 5-10 Jahren wird vielleicht Full HD vom Markt verschwunden sein, was aber nicht mal ganz sicher ist, denn der Widerstand gegen 4 K ist groß. Manche Warten auf 8 K (das japanische Fernsehen will damit 2020 starten)
    aber ich glaube das wird sich im Amateur. und semiprofessionellen Bereich nicht durchsetzten, derzeit gibt es noch genug ungelöste Probleme bei 4K. Dazu mehr im "Haupthread" und hier nun meine Kamera die ich seit heute habe. Wenn ich 10 Jahre bei akzeptabler Gesundheit überlebe, dann vielleicht meine vorletzte - man wird sehen.


    HIER nun ein Demofilm des Herstellers
    ACHTUNG !!!!
    Wer keinen superstarken Compiuter hat muß möglicherweise die Auflösung von FHD 1080 auf FHD 720 (am Clip beim Zahnrad - unten rechts) umstellen, da sonst möglicherweise das Bild steckenbleibt.
    Das ist dadurch begründet, daß der Werbefilm (er ist NICHT in UHD , weil kaum ein Computer das via Internet abspielen könnte, aber in full HD - und er spielt mit 50 Bildern pro Sekunde (original auch in UHD) Damit will man zeigen wie flüssig die Aufnahmen sind - aber kaum ein Mittelklasse Computer schafft das. Wir produzieren also Quasi für die Zukonft (2-3 Jahre)




    Beste Grüße
    Alfred


    clck 404

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  • Und hier ein clip mit nur 24 Bilden pro sekunde. Die Bewegungen sind nicht optimal flüssig, dafür darf aber 1080 eingestellt bleiben, wodurch die Schärfe sichtbar wird, die indes auch nur die Hälte der Realdaten ist. Kann via Internet derzeit noch nicht gezeigt werden......


    Wnn man aufs youtub symbol klicke kann das Video als Vollbild gezeigt werden.



    mfg aus Wien
    Alfred

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  • Ich beneide Dich wirklich sehr um diese tolle Sony Kamera und die Panasonic. Kaum ein Camcorder kann mit Tiefenschärfe arbeiten, diese offenbar schon, wie du in dem anderen Thread schreibst. Das finde ich für diese Preisklasse erstaunlich. Dass damit das Problem einhergeht, dass man die Schärfe genauer ziehen muss, ist natürlich klar, aber eben auch eine spannende Herausforderung. Ich würde aber erwarten, dass der Autofokus das gut hinbekommt? Beim Film gibt es dafür ja den Focus Puller und einen weiteren Assistenten. Eben weil es so wichtig & heikel ist. Das macht beim Film nicht der Kameramann selber! Das Shutter-Problem ist bekannt, aber Du wirst damit doch keine Action-Aufnahmen machen oder gar Reißschwenks?
    Vielen Dank für den Hinweis auf die Edius-Software, kannte ich nicht. Ich arbeite privat mit Premiere Elements - das hat den Vorteil einer gewissen Nähe zu Premiere Pro und das ist ja schon eine Profisoftware, die hin und wieder auch im Schneideraum benutzt wird. Nach wie vor ist hier aber das Avid-System das Maß der Dinge (also im professionellen Bereich).
    Nochmal zur Tiefenschärfe: Eben weil ich das bei den Camcordern vermisse (man kann es nur mit dem Zoom forcieren), habe ich mir jetzt für private Zwecke eine Systemkamera gekauft, bei der man neben den Fotos auch mit FullHD filmen kann und dabei die Blende wählen kann. Das geht bei den Camcordern um die 500,- Euro zumeist gar nicht, eben weil die auch so einen kleinen Sensor haben. Werde berichten. Eine beliebte Kamera von Profis für unterwegs ist übrigens die Blackmagic. Viele haben die privat.


    Herzliche Grüße
    Christian

  • Kommen wir zum Spezialgebiet "Tiefenschärfe und Sensorgröße"
    Die neuen 1 Zoll Sensoren werden in der Werbung so propagiert, daß sie auf Grund der Größe andere Brennweiten erfordern, was ihnen die höhere Tiefenschärfe mit schönerem "Bokeh" ermöglicht. Allerdings kommen nsie in dieser Hinsicht nicht an Großformatkameras aus dem gehobenen Profibereich heran.
    Ein weiterer Schritt in diese Richtung wäre der Panasonic AG-DVX200EJ 4K Camcorder gewesen, der allerdings nicht nur teurer, sondern auch größer und schwerer gewesen wäre. Diese Camera hätte zwar einen größeren Sensor (= noch besseres Bokeh) und einige Profi Features, die ich nicht brauche, sie würde aber statt ca 3000.-- Euro in etwa 5000 Euro (je nach Land und Händler) kosten und 3 kg statt 2 kg wiegen. Ausserdäm hätte so noch immere einen "rolling Shutter", und 8 Bit Farbprofil, sowie ebenfalls keine Wechseloptik, eine Kamera mit Global Shutter ist nicht unter 10.000 Euro zu kriegen - und ds ist dann eigentlich ein - für Profiverhältnisse - recht simples Model. Ich fand Kameras, die das heute Mögliche realisieren um etwa 40.000 Euro. Auch Profis inverstieren heute nicht unbedingt soviel, weil nämlich die Technik rasant fortschreitet und man mit einfacheren Kameras fast die selben Ergebnisse erreichen kann - wenn mann weiß wies geht.
    Die Kaufentscheidung für meine HC X1 gegenüber der AG-DVX200EJ hatte einen ganz simplen GRund:
    Die teurere Kamera (ebenfalls nur mit fix eingebauter Optik) hat einen Weitwinkelbereich von ca 30mm, meine (ein Jahr später entwickelte) Kamera verfügt indes über einen Weitwinkelbereich von 24 bzw 25,5 mm (je nach Aufnahmmodus) - alles aufgerechnet auf den Kleinbildkamerabereich.


    Die Blackmagik verfolgt eine andere Philosophie - auf das können wir später nich zurückkommen.


    mfg aus Wien
    Alfred

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  • Herrje, in einem Klassikforum als Gastmitglied auf Probe seinen Einstand in einem Off-topic-Bereich zu geben, ist wahrlich nicht der glücklichste Beginn. Aber ich brauche manchmal etwas zum Warmwerden und die letzten Wochen hatte ich meinen Kopf viel eher im Filmen als in der Musik..gar noch nicht einmal in der Filmmusik.
    Nun denn, die ersten Beiträge gehen immer am schwersten von der Hand (gleichwohl ich auf ganz anderen Themengebietenen, vor allem der Architektur, eine recht emsige Forumsschreiberin bin) und ich denke, als Aufwärmprogramm sind Beiträge, die einem intuitiv schon auf den tippenden Händen liegen, nicht die schlechtesten. Das andere kommt dann von selbst, so hoffe ich .


    Ob es nun der richtige Raum ist, von eigenen Filmerfahrungen- und Ambitionen zu berichten, weiß ich denn nun auch nicht ganz. Lieber Alfred, bitte siehe es mir nach, sollte es entgegen deiner Intention sein. Aber ich fand deine Beiträge zum Thema Film so bereicherend, lehrreich und zugleich inspirierend, dass sie mich bezüglich eigener Filmprojekte ermutigt haben (gleichwohl es mehr schon lange im Sinn lag) und ich jenes hier teilen möchte.


    Ich liebe das umständliche, abgeschriebene, verstaubte. Mit digitaler Ästhetik kann ich nicht viel anfangen, noch weniger, wenn sie in einer Art digitalem Positivismus einen digital synthetisierten Naturalismus vorgeben möchte.
    So denn möchte ich ein Format verwenden, von dem sich Alfred schon vor bald einem halben Jahrhundert verabschiedet hat: Normal 8.
    Man glaubt es kaum, aber in einem sehr bescheidenen Rahmen lebt dieses Format noch. Es gibt einige Spinner wie mich, von denen ich wohl mit zu den jüngsten gehörne dürften, die sich ob der wideren (aber nicht ganz toten) Marktsituation für Filmmaterial nicht aufhalten lassen möchten und mit diesem im kleinen so grandiosen Format Bilder zum Laufen bringen wollen.
    Da ich analogen Photographie schon einige Erfahrung sammeln konnte, weiß ich den Wert eines einzelnen, analog entwickelt und abgezogenen Bildes zu schätzen und vor allem ich bin mir dem bewußt. Bewußt, dass man am Ende ein Bild hat in dem auch gerne mal eine Stunde und mehr Arbeit steckt und das auch mehr als garnichts kostet. Ich weiß also, dass man analog nicht tausende Bilder für lau produzieren kann, wie es digital so einfach scheint.
    Beim Film muss einem das umso bewusster werden. Gerade für mich als mittelbemittelte Studentin sitzt nicht jeder Euro so locker und so sind die Kosten von über 20€ für 5 Min Schwarz-Weiß-Film, Selbstentwickeln mit eingeschlossen, durchaus nicht zu vernachlässigen. Bis dahin pflegte ich keine allzu teuren Hobbys.
    Super 8 (Technisch weniger wertig) läge im Preis ca. doppelt so hoch. Und bei Farbfilm wird es astronomisch, wobei zur Zeit kein neues Material gegossen wird, es werden eigefrorene Reste abverkauft. Das könte sich jedoch, was Super 8 angeht, ab nächstes Jahr ändern, wenn Kodak den Ektarcrome neu auflegt..geplant ist eben auch Super 8.


    So war denn dann auch die Fomatwahl Normal 8 nicht zu letzt eine monetäre Frage. Der Foma R100 ist ein verlässlicher, gut erhältlicher Schwarz-Weiß-Positivfilm (also ohne noch mal so teure Kopie direkt projezierbar) und so ziemlich die günstigste Möglichkeit auf "echtem Film" Bewegtbild zu filmen.
    Der Kameramarkt in Normal 8 hat den Vorteil, dass die meisten Kameras im Gegensatz zu vielen S8 Kameras sehr robust gebaut sind (hier scheitet sich der Filmamateur vom Consumer), einen mechanischen Aufzug besitzen und in Massen zu günstigen Preisen verfügbar sind. Und die meisten funktionieren, im Zweifelsfall schafft etwas Nähmaschinenöl Abhilfe. Bei mir ist es eine Bolex Paillard P 4 geworden. Eine Spiegelreflexkamera mit Sucherscharfstellung, veränderbaren Hellsektor und einem lichtstarken Zoomobjektiv.


    Was möchte ich nun damit machen? Die hohen Filmkosten limitieren einen natürlich in der Filmlänge. Das ist nicht nur Einschränkung sondern kann auch Chance sein..Chance zur Verdichtung, zum Weglassen Unnötiges, zur, ja, meditiativen Konzentration auf das wesentlich. Folglich plane ich Kurzfilme in einer länge von 2-5 Minuten...
    Nach einigen (kaum zeigbaren, collageartigen Testfilmen) wird mein erstes Projekt nun denn eine Art filmische Rezitation eines Gedichtes von Stefan George sein ("Traum und Tod"). Das ganze wird auf einem Friedhof spielen, ich werde sichtbare Rezitatorin sein die das Gedicht mit verschiedensten Schnitten im Kontext des Friedhofes und mir gesetzt wird. Das ganze wird eher experimentellen Charakte haben und es wird auch eine Art filmimmanente (Film-)sprachkritik ala George und Hofmansthal geben, was auf einer zweiten Erzählebene stattfindet in der Blut, das mir über das Gesicht rinnt, sich nach und nach als Rotwein mir über den Kopf gegossen wird, zu erkennen gibt. Das ganze soll weniger eine Durchbrechung der vierten Wand sein und auch nur den Pathos etwas brechen, viel mehr geht es mir eben um die Dekonstruktion von Filmsprache an sich.
    Vertont wird das ganze Digital, paralell aufgenommen und dann auf Magnetton an den Film gebracht. Ideen zur Filmmusik habe ich schon, aber da ist nichts spruchreif zu mal ich im Komponieren noch dilletantischer bin als im Filmen.


    Wenn ich darf und wenn gewünscht, werde ich hier von der Genese dieses und weiterer Filmprojekte berichten.

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  • Hallo Madame Chrysantheme
    Das Projekt Gastzugang wird noch etwa zwi bis drei Wochen aktiv sein, In dieser Zeit solltest Du allerdings in der Tat in den Klassikthreads SCHREIBEN, wenn Du vorhast weiter im Forum zu bleiben . dazu kommta dann die notwendige Identifizierung unde das obligate Telefongespräch mit mir.
    Wenn nicht, dann kann Dir das an sich egal sein .u d duch kannst hier in diesem Thread Deine Projekte vorstellen.
    Narmal 8 ist allerdings ein sterbendes Format, genauso wie Super 8 und alte Videoformate. Wenn schon kein 4K (was teuer ist) dann wenigstens FULL HD Progressive und zwar auf chip zu speichern. Soche Kameres haben um 2011 ca 1000 Euro gekoste, sind eber dezeit zeilweise unter 400 Euro zu haben.
    Ein aktiver Filmer hat die Kosten in Kürze herinnen, denn Du kauft EINMAL einen CHIP (Bitte nur Markenchips !!!) der dörfte für die einfachen Kameras heute etwa um die 6o Euro kosten und sollte in etwa 1 Stunde oder länger Laufzeit haben. Der Chipinhalt kann dann auf die Festplatte überspielt werden etc, und er kan einige hundert male bespielt werden
    Rolle Foma Film hat bei 16 Bildern pro Sekunde eine Kaufzeit von 4 Minuten und 9 Sekunden - wenn keine verdorbenen Aufnahmen dabei sind.
    Bei Filmen von 3 minuten Spieldauer spielt das nun folgende keine Rolle, aber:
    Ich habe vor ca 50 Jahren selbt Foma Film benutzt (wusste nicht dass es den noch gibt)
    Er war preiswert und rech brauchbar ABER: Im Gegensatz zu Kodachrome Filmen wurde er in unabhängigen Labors entwickelt, Das hatte zur Folge, daß die Ergebnisse recht unterschiedlich waren, heller dunkler, weicher, härtzer, mehr oder weniger Filmkorn....man konnte nicht zusammenschneiden, weil man das sah.
    Der Schnitt von Videos ist am Computer einfach, Einfache Programme ohe große Ansprüche gibt es sogar kostenlos zum Download.
    IMO ist es vor allem für junge Leute wichtig, daß ein heute gemachter Film auch in einigen Jahren vorgefühert werden kann.....


    Beste GRüße aus Wien
    Alfred


    PS: Ektachron film ist für meinen Begriff - wie übrigens fast alle einstigen 6 mm Farbfilme - nicht scharf genug (ein normale 3 Schichten Farbfilm)
    Bei 8 mm mit seinem ca 4,4 mal 5,5 großen Bild ist das nicht optimal. Mitel der whl war Kodachrome II - ein film der welweit einzigartig war . EINSCHICHTIG mit eingebauten Farbkupplern - nur in einigen Labors weltweit zu entwickeln . In Zweifelsfall dann lieber SW. Denn die halten länger Farbfilm verlieren je nach Sauberkeit der Entwicklung und Lagerbedingungen nach spätestens 30 Jahren die Farbe....


    beste Grüße aus wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das Projekt Gastzugang wird noch etwa zwi bis drei Wochen aktiv sein, In dieser Zeit solltest Du allerdings in der Tat in den Klassikthreads SCHREIBEN, wenn Du vorhast weiter im Forum zu bleiben . dazu kommta dann die notwendige Identifizierung unde das obligate Telefongespräch mit mir.

    Ich werde mich bemühen, gleichwohl ich nichts versprechen kann :)

    Narmal 8 ist allerdings ein sterbendes Format, genauso wie Super 8 und alte Videoformate. Wenn schon kein 4K (was teuer ist) dann wenigstens FULL HD Progressive und zwar auf chip zu speichern. Soche Kameres haben um 2011 ca 1000 Euro gekoste, sind eber dezeit zeilweise unter 400 Euro zu haben.

    Na das weiß ich, aber anscheinend reite ich gerne tote Pferde. Was mit der LP möglich war zeichnet sich in schwachem Maße in der analogen Photographie ab und in noch schwächeren Maße im Schmalfilm. Aber dieser Hype (so sehr man die Motive dessen ablehnt) kann einem dann und wann doch ganz dienlich sein. Und ist es nicht ein interessantes Phänomen, dass 50 Jahre lang durchgehend nach Auslaufen des Formates immer noch N8 Film hergestellt wurde und wird?


    Du argumentierst rational und durchaus nachvollziehbar für die neuste Technik.


    Aber fast empfind ich es so, als wollte ich mit Öl impressionistische Kleckse auf Leinwand malen und stattdessen drückt mir eine DSLR in der Hand mit der Begründung damit kann man doch viel schneller und hochauflösender Bilder machen.


    Natürlich hinkt der Vergleich und vielleicht ist so eine falsche Nostalgie (habe ich doch gerade mal die VHS in de Endphase bewusst erlebt) für jemanden, der stets versucht, Fehler eines Medien eleminiert zu wissen, kaum nachzuvollziehen...


    ...und für einen wahren Künstler ist das Medium nur Mittel zum Zweck, aber mich für ist Filmen mit ganzen Technik drumherum ungleich attraktiver, das Chemieplanschen, das Aufziehen der Kamera, der Geruch und das Rattern des Projektors, das friemeln in der Klebepresse, alles Dinge die mir ungemein Spaß machen und das sollte doch die Hauptsache bei Hobbys sein.

    Rolle Foma Film hat bei 16 Bildern pro Sekunde eine Kaufzeit von 4 Minuten und 9 Sekunden - wenn keine verdorbenen Aufnahmen dabei sind.

    Ich habe noch nicht nachgemessen aber ich dachte die 4 min Film beziehen sich auf 15 Meter Film (7,5 Meter)...der Foma hat aber 20 Meter (10 Meter). Beim Einsetzen und Umdrehen der Spule sind mir bisher je Ende keine 50 cm Film verloren gegangen. Und wenn man das ganze im Stockdunkeln vollzieht geht noch weniger verloren.

    Er war preiswert und rech brauchbar ABER: Im Gegensatz zu Kodachrome Filmen wurde er in unabhängigen Labors entwickelt, Das hatte zur Folge, daß die Ergebnisse recht unterschiedlich waren, heller dunkler, weicher, härtzer, mehr oder weniger Filmkorn....man konnte nicht zusammenschneiden, weil man das sah.

    Da ist der Vorteil des Selberentwickelns (wenn man das mit etwas Bedacht macht und ca. eine Stunde Arbeit je Film nicht scheut). Aber Fehler können natürlich trotzdem passieren. Der erste Film ist mir furchtbar zerkratzt, da der Foma so lange er noch nass ist, eine sehr empfindliche Emulision hat, die auch schon manchem davongeschwommen ist.