Die Orchester der Welt — Vereinigte Staaten: Massachusetts

  • Boston Symphony Orchestra


    Das Boston Symphony Orchestra (Bostoner Symphonieorchester), häufig abgekürzt BSO, ist ein US-amerikanisches Symphonieorchester mit Sitz in Boston, Massachusetts. Es wird zu den "Big Five" der wichtigsten US-Orchester gezählt und gilt als eines der besten Orchester der Welt.


    Das 1881 gegründete Orchester ist eines der ältesten Orchester der Vereinigten Staaten von Amerika und hat seinen festen Sitz in der Symphony Hall in Boston. Das Orchester bespielt zudem das Tanglewood Music Festival.


    Der Philanthrop Henry Lee Higginson (1834—1919), der das Boston Symphony Orchestra gründete, übte bis zu seinem Tode großen Einfluss auf die Besetzung der Musikdirektoren aus. So sprach er sich gegen Gustav Mahler, Fritz Steinbach und Willem Mengelberg aus und bot den Posten Hans Richter und Felix Mottl an, die jedoch beide ablehnten.


    Unter den zahlreichen prominenten Orchesterleitern ragen insbesondere Serge Koussevitky und Charles Munch heraus.


    Musikdirektoren:


    George Henschel (1881—1884)
    Wilhelm Gericke (1884—1889)
    Arthur Nikisch (1889—1893)
    Emil Paur (1893—1898)
    Wilhelm Gericke (1898—1906)
    Karl Muck (1906—1908)
    Max Fiedler (1908—1912)
    Karl Muck (1912—1918)
    Henri Rabaud (1918—1919)
    Pierre Monteux (1919—1924)
    Serge Koussevitzky (1924—1949)
    Charles Munch (1949—1962)
    Erich Leinsdorf (1962—1969)
    William Steinberg (1969—1972)
    Seiji Ozawa (Music Adviser 1972—1973; 1973—2002; Music Director Laureate seit 2002)
    James Levine (2004—2011)
    Andris Nelsons (seit 2014)




    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    4 Mal editiert, zuletzt von Joseph II. ()