Harmonisches von Dvorak: die Bagatellen op.47

  • Hallo!


    Erst vor kurzem kennengelernt habe ich die


    Balladen op. 47 von Antonin Dvorak


    und ich greife seitdem immer mal wieder nach dieser

    CD und höre sie mir (oder auch nur ein, zwei davon) zwischendurch an.


    Es ist keine sehr "anspruchsvolle" Musik, schlicht, schön und eingängig. Jedenfalls liegen sie derzeit genau auf meiner "Wellenlänge".


    Es handelt sich um fünf etwa 3-5minütige Stücke in ungewöhnlicher Quartettbesetzung: zwei Violinen, ein Cello und - Harmonium!
    Joseph Srb-Debrnov, für den die Bagatellen 1878 komponiert wurden, besaß im Hause nämlich kein Klavier, sondern ein Harmonium.
    Da im booklet meiner CD nicht anders erwähnt, spielt wohl Rudolf Firkusny in der Aufnahme das Harmonium.


    Kennt (und mag) noch jemand diese kleinen, feinen Werke?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • So mein lieber Pius!


    Lange genug wartest du jetzt auf eine Antwort:


    Zitat

    Kennt (und mag) noch jemand diese kleinen, feinen Werke?



    Ja, ich kenne sie jetzt auch und finde sie auch toll.
    Ich habe mir in den vergangen Tagen diese kleinen Stücke bestimmt täglich zwei- bis dreimal angehört.


    Sie sind so wie du sie beschrieben hast nicht anspruchsvoll. Sie sind einfach schlicht, nehmen einen oder jedenfalls mich gefangen.
    Im Innern kann das Herze mit tanzen, weil die Stücke so munter und frisch wirken. So freudig springend.


    Hören tue ich die Aufnahme mit dem Juilliard String Quartet. Also die Aufnahme, die du auch hast, mit Fiskusny.


    Zitat

    Jedenfalls liegen sie derzeit genau auf meiner "Wellenlänge".


    Mir geht es genauso und deshalb greife ich wie du gerne einfach mal nach ihnen. Denn mit 18,14min sind sie ganz schnell durchgehört.



    [Ist dir auch der Fehler im Booklet aufgefallen, dass bei den Bagatellen die Nummerierung nicht stimmt? - Es gibt auf der CD2 zweimal den Track Nr.8 statt 8 und 9. Oder ist das nur bei mir so?]



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo, Maik!


    Sehr interessant, daß es Dir nach dem Kennenlernen der Stücke auch so ging! Inzwischen ruht die CD bei mir aber wieder im Schrank.


    Das der thread kein Renner wird, war mir klar. Schön, daß Du geantwortet hast.


    Der Fehler im booklet ist bei mir auch, hatte ich gar nicht gemerkt.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo Pius!


    Ja, auch bei mir wurden sie mittlerweile nicht mehr eingelegt.
    Aber das ist auch ganz gut so, denn sonst bestünde ja die Gefahr, dass man sich an diesem Werke übersättigt und, wie es ja einigen auch geht, dann einfach keine Lust mehr drauf hat.
    Das sollte nicht vorkommen - man kann es doch in den meisten Fällen vermeiden.



    Ja, auch mir war klar, dass es eher ein 'kurzer' Thread wird.
    Vielleicht konnten wir aber bei manchem Leser Interesse wecken :hello:



    Aber wie ich hier so schreibe, kommt mir der tänzerische Charakter in den Sinn...ich glaube ich weiß, was ich nach der Schule heute höre :yes:



    Und das ich geantwortet hab, war eine Ehrensache.
    Denn ich kann es nicht mit ansehen, wenn ein Dvorák Thread unbeantwortet bleibt - das kann ich nicht zulassen :wacky:



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7