Georg Enoch Robert Prosper Philipp Franz Karl Theodor Maria Heinrich Johannes Luitpold Hartmann Gundeloh Freiherr von und zu Guttenberg, geboren am 29. Juli 1946 in Guttenberg, Oberfranken, ist ein deutscher Dirigent.
Enoch zu Guttenberg wurde als Sohn von Karl Theodor zu Guttenberg, unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesiniger zwischen 1967 und 1969 Parlamentarischer Staatsseketär im Bundeskanzleramt, geboren.
Er studierte Komposition und Dirigieren in München und Salzburg, u. a. bei Carl Feilitzsch. 1967 übernahm er die Chorgemeinschaft Neubuern.
1997 wurde er Chefdirigent des freien und projektbezogenen Orchesters "KlangVerwaltung".
2000 wurde er Intendant der Internationalen Festspiele Herrenchiemsee.
2003 wurde Guttenberg zum Ehrendirigenten der Hofer Symphoniker ernannt.
Neben seiner Dirigiertätigkeit engagiert er sich stark im Umweltschutz.
Er wurde mit dem Deutschen Kulturpreis, dem ECHO Klassik, dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sowie dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Guttenberg ist, nachdem er 1992 nach einem Konflikt mit dem damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl die Partei verlassen hatte, mittlerweile wieder Mitglied der CSU.
Im Oktober 2010 wurde sein Vermögen vom "Manager Magazin" auf 400 Millionen Euro geschätzt.
Zwischen 1971 und 1977 war er mit Christiane von und zu Eltz verheirat. Aus dieser Ehe gingen der spätere Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg sowie Philipp Franz zu Guttenberg hervor. Seit 1997 ist er mit Ljubka Biagioni, ebenfalls Dirigentin, verheiratet. Sie haben zwie gemeinsame Söhne (geboren 2003 und 2005).