Die Orchester der Welt — Deutschland: Rheinland-Pfalz

  • Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz


    Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist das größte und führende Symphonieorchester des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein.


    Seine Wurzeln gehen zurück bis ins Jahr 1919, als in Landau in der Pfalz ein Orchesterverein gegründet wurde: das Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland. 1923 wurde es zum Pfalzorchester mit Sitz in Ludwigshafen. 1933 wurde es in Saarpfalzorchester umbenannt, 1941 schließlich in Landessymphonieorchester Westmark. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ein neuerlicher Aufschwung des Orchesters, das ab 1967 Philharmonisches Orchester der Pfalz hieß. 1974 übernahm das Land Rheinland-Pfalz die Trägerschaft, das Orchester hieß sodann Pfälzische Philharmonie, Staatsorchester Rheinland-Pfalz. 1978 wurde der Name erneut geändert: Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 2007 erfolgte die bis dato letzte Namensänderung in Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.


    Chefdirigenten:


    Ludwig Rüth (1919—1920)
    Ernst Boehe (1920—1938)
    Karl Friderich (1939—1943)
    Franz Konwitschny (1943—1944)
    Heinz Bongartz (1944)
    Karl Maria Zwissler (1946—1947)
    Bernhard Conz (1947—1951)
    Karl Rucht (1951—1957)
    Otmar Suitner (1957—1960)
    Christoph Stepp (1960—1978)
    Christoph Eschenbach (1978—1983)
    Leif Segerstam (1983—1990)
    Bernhard Klee (1992—1997)
    Theodor Guschlbauer (1997—2001)
    Ari Rasilainen (2002—2009)
    Karl-Heinz Steffens (seit 2009)



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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Philharmonisches Staatsorchester Mainz


    Das Philharmonisches Staatsorchester Mainz ist das Orchester des Staatstheaters Mainz.


    Seine Ursprünge gehen zurück bis in die Zeit des Kurfürsten und Kardinals Albrecht von Brandenburg (1514—1545), in der die Kurfürstliche Mainzer Hofkapelle erstmals erwähnt wird. Das Orchester ist bei zahlreichen Kaiserkrönungen in Frankfurt belegt. 1877 erfolgte die erste öffentliche Aufführung der Konzertfassung von Wagners Siegfried-Idyll. 1990 wurde das Theater Mainz zum Staatstheater erhoben. Seit 2003 ist das Land Rheinland-Pfalz Träger des Orchesters.


    Hofkapellmeister und Chefdirigenten:


    Jan le Febure (1601—1612)
    Gabriel Plautz (1612—1642)
    Christoph Neumann (1642—1649)
    Philipp Friedrich Buchner (1649—1669)
    Paul Baudrechsel (1669—1691)
    Rudolf Danzer (1691—1696)
    Theodor Herold (1696—1720)
    Jakob Zorn (1720—1724)
    Johann Ondraček (1724—1728 und 1735—1743)
    Joseph Paris Feckler (1728—1735)
    Jan Zach (1745—1756)
    Johann Michael Schmid (1756—1787)
    Vincenzo Righini (1785—1792)
    Johann August Franz Burgmüller (1790—1794)
    Johann Sterkel (1793—1797)
    Adolph Ganz (1821—1845)
    Carl Ludwig Fischer (1847—1852)
    Richard Genée (1857—1859)
    Friedrich Marpurg (1859—1862 und 1863—1865)
    Gustav Schmidt (1862—1863)
    Reinhold Preumayer (1869—1875)
    Emil Steinbach (1877—1910)
    Albert Gorter (1910—1925)
    Paul Breisach (1924—1926)
    Adolf Kienzl (1926—1932)
    Hans Schwieger (1932—1934)
    Karl Fischer (1934—1936)
    Karl Maria Zwissler (1936—1967)
    Helmut Wessel-Therhorn (1967—1974)
    Dietfried Bernet (1974—1977)
    Mladen Basic (1978—1990)
    Peter Erckens (1990—1996)
    Stefan Sanderling (1996—2001)
    Catherine Rückwardt (2001—2011)
    Hermann Bäumer (seit 2011)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Staatsorchester Rheinische Philharmonie


    Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist eines der drei Symphonieorchester des Landes Rheinland-Pfalz und hat seinen Sitz in Koblenz.


    Seine Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1654, als der Trierer Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen die Koblenzer Hofkapelle gründete. Schnell wurde es zu einem der größten Orchester im gesamten Heiligen Römischen Reich. Nach dem Ende des Kurfürstentums übernahm das Musik-Institut ab 1808 die Fortsetzung dieser Tradition. 1901 erfolgte die Gründung eines Philharmonischen Orchestervereins. Ab 1913 hieß das Orchester Städtisches Orchester. 1945 wurde die Rheinische Philharmonie neu etabliert. Seit 1973 heißt es Staatsorchester Rheinische Philharmonie und wurde zum Landesorchester.


    Chefdirigenten (Auswahl):


    James Lockhart (1981—1991, seither Ehrendirigent)
    Christian Kluttig (1991—1998)
    Shao-Chia Lü (1998—2004)
    Daniel Raiskin (seit 2005)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern


    Siehe unter Saarland.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo Joseph II.,


    Ich bewundere diese unglaubliche Arbeit über die wichtigsten Orchester sämtlicher deutscher Bundesländer! Chapeau! Das ist schon eine richtige Doktorarbeit!


    Ein nicht unwichtiges Orchester in Rheinland-Pfalz vermisse ich aber trotzdem, nämlich das durchaus auch internatioanl renommierte MAINZER KAMMERORCHESTER, das GÜNTER KEHR. selbst ein exzellenter Geiger und auch bekannt geworden durch sein "KEHR-TRIO", 1955 gründete und bis zu seinem Tod 1989 leitete.


    Das Orchester spielte unter GÜNTER KEHR sämtliche MOZART-Sinfonien ein, und die Aufnahmen wurden wegen des Schwungs und Temperaments, mit dem musiziert wurde, den kräftigen Farben in dynamischer Hinsicht; und der jugendlichen Frische nach ihrem Erscheinen von der Kritik sehr gelobt. Ich besitze zahlreiche ausgezeichnete Aufnahmen mit diesem Orchester, vor allem die BACH-Violinkonzerte, (mit SUSANNE LAUTENBACHER und HEINZ ENDRES!!) , eben die MOZART-Sinfonien , und von MICHEL CORRETTE das Konzert für Flöte, Streicher und B.c.


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    youtube.com/watch?v=GYmB1Huw-y0


    Gruß
    wok

  • Noch ein kleiner Nachtrag: Das von mir thematisierte MAINZER KAMMERORCHESTER feiert gerade dieses Jahr sein 60-jähriges Jubiläum!!


    wok


    Mainzer Kammerorchester feiert 60-jähriges Bestehen mit zehn Konzerten in Mainz und der Region











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    Foto: Kammerorchester" />