Die Orchester der Welt — Deutschland: Freie Hansestadt Bremen

  • Bremer Philharmoniker


    Die Bremer Philharmoniker (bis 2002: Bremer Philharmonisches Staatsorchester) sind das offizielle Orchester der Freien Hansestadt Bremen.


    Sie fungieren sowohl als Orchester des Theaters Bremen als auch als Konzertorchester. Ihre Anfänge gehen zurück bis ins Jahre 1820, als Wilhelm Friedrich Riem das Bremer Concert-Orchester gründete. Ab 1863 wurde es vom Verein Bremischer Musikfreunde betreut. 1825 wurde die Gesellschaft für Privatkonzerte (ab 1895: Philharmonische Gesellschaft) gegründet. Das Orchester nannte sich seit dieser Zeit Philharmonisches Orchester. 1933 wurde es zum Staatsorchester erhoben. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis ins Jahre 2002 lautete der offizielle Name des Orchesters Bremer Philharmonisches Staatsorchester. Berühmte Dirigenten wie Paul van Kempen, Heinz Wallberg, Hans Wallat, Peter Schneider, Pinchas Steinberg und Günter Neuhold standen an der Spitze des Klangkörpers.


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Wilhelm Friedrich Riem (1820—1857)
    Carl Martin Reinthaler (1857—1893)
    Max Erdmannsdörfer (1893—1895)
    Georg Schumann (1896—1899)
    Karl Panzner (1899—1909)
    Manfred Gurlitt (1824—1827)
    Ernst Wendel (1909—1935)
    Hellmut Schnackenburg (1937—1943 und 1945—1953)
    Paul van Kempen (1953—1955)
    Heinz Wallberg (1955—1961)
    Hans Walter Kämpfel (1961—1965)
    Hans Wallat (1965—1970)
    Hermann Michael (1970—1978)
    Peter Schneider (1978—1985)
    Pinchas Steinberg (1985—1989)
    Marcello Viotti (1989—1993)
    Günter Neuhold (1995—2002)
    Lawrence Renes (2002—2006)
    Markus Poschner (2007—2017)
    Marko Letonja (ab 2018)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Deutsche Kammerphilharmonie Bremen


    Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist neben den Bremer Philharmonikern das bedeutendste Orchester der Freien Hansestadt Bremen.


    Seine Gründung erfolgte im Jahre 1980, zunächst als Zusammenschluss von Musikstudenten. Zur Professionalisierung kam es 1987, zunächst in Frankfurt a. M. Seit 1992 hat das Orchester seinen Sitz in Bremen.


    Chefdirigenten:


    Mario Venzago (Ständiger Gastdirigent)
    Heinrich Schiff (Ständiger Gastdirigent)
    Jiří Bělohlávek (Ständiger Gastdirigent)
    Thomas Hengelbrock (1995—1999, Musikalischer Leiter)
    Daniel Harding (1999—2003, Musikalischer Direktor)
    Paavo Järvi (seit 2004, Künstlerischer Leiter)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bremer Kaffeehaus-Orchester


    Das Bremer Kaffeehaus-Orchester ist ein 1990 gegründetes Orchester, das sich primär der sog. Kaffeehaus-Musik bzw. Salonmusik widmet.


    Das Repertoire erstreckt sich von Mozart, Schumann, Strauß Sohn über Lehár und Satie bis hin zu Mancini, Duke Ellington und Glen Miller.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões