[timg]http://www.askonasholt.co.uk/u…11/6/2860.jpg;l;300;452;*[/timg]Silvia Tro Santafé wurde im spanischen Valencia geboren und studierte am dortigen Conservatorio Superior de Música "Joaquín Rodrigo" und danach an der Juilliard School in New York. Die Mezzosopranistin debütierte 1992 als Lucilla in Rossini’s La scala di seta beim Rossini-Festival in Pesaro. Zu weiteren ersten Rollen zählen Sesto in Giulio Cesare in Valencia, Zerlina in Don Giovanni in Oviedo und Cherubino in Le nozze di Figaro in Santa Fé.
Silvia Tro Santafé ist eine gefeierte Belcanto-Sängerin und hat sich vor allem als Rossini-Interpretin einen erstklassigen Namen gemacht. Sie wird derzeit als "die beste Interpretin der Rosina" gefeiert. Neben Il barbiere di Siviglia feiert sie auch große Erfolge mit den Rossini-Opern L’Italiana in Algeri, La Cenerentola, Aureliano in Palmira, La donna del lago, L’equivoco stravagante, Il viaggio a Reims und Semiramide.
Mit großem Erfolg singt sie auch die Mezzo-Partien von Gaetano Donizetti und Vincenzo Bellini. Dazu gehören beispielsweise Giovanna Seymour in Anna Bolena, Maffio Orsini in Lucrezia Borgia, Sara in Roberto Devereux und Pierotto in Linda di Chamounix bzw. Romeo in I Capuleti e i Montecchi und Adalgisa in Norma.
Zuletzt begeisterte sie in Donizetti’s Maria Stuarda als Elisabetta an der Seite von Joyce DiDonato und Javier Camarena am Gran Teatre del Liceu in Barcelona.
Sie hat auch viele Partien in Opern von Händel gesungen. Dazu zählen Werke wie Orlando, Giulio Cesare, Alcina, Ariodante und Serse.
Zu ihrem Repertoire gehören auch Dorabella in Cosi Fan Tutte, Giacinta in La finta semplice, Cecilio in Lucio Silla, Annio in La clemenza di Tito, Nicklausse in Les contes d’Hoffmann, Charlotte in Werther und Dulcinée in Don Quichotte.
Ihre Engagements führten Silvia Tro Santafé an die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper in München, die Deutsche Oper Berlin, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Pariser Oper Palais Garnier, die Oper Zürich und zu den Salzburger Festspielen. Sie gastierte in Rom, Bologna, Pisa, Venedig, Baden-Baden, Dresden, Brüssel, Genf, Madrid, Valencia, Oviedo, Toulouse, Amsterdam, Washington oder San Diego.
Auch wenn es um ihre Kolleginnen Elina Garanca oder Joyce DiDonato einen größeren Hype gibt, ist Silvia Tro Santafé ihnen in ihrem Können mindestens ebenbürtig. Als Rosina ist sie beispielsweise für viele – ganz zu Recht – die erste Wahl. Tro Santafé's Timbre erinnert manchmal etwas an Agnes Baltsa. Gerühmt wird sie für ihre sehr flexible Mezzostimme, die auch die schwierigsten Koloraturkaskaden und Kadenzen mühelos bewältigt.
Auf ihrer ersten Arien-CD „Spanish Heroines“ widmet sich Silvia Tro Santafé Opernheldinnen aus ihrer spanischen Heimat. So begegnet man hier Mozart’s Donna Elvira, Donizetti’s Leonora, Verdi’s Eboli, Bizet’s Carmen, Massenet's Chimène, Massenet's Dulcinée und natürlich Tro Santafé’s Paraderolle, Rossini’s Rosina.
Auf ihrer zweiten CD „Rossini Mezzo“ widmet sich die Sängerin dann ganz ihrem Stammkomponisten Gioacchino Rossini.
Weitere CD-Veröffentlichungen mit Silvia Tro Santafé:
Auf DVD sind erschienen:
Gregor