Per Norgard - der dänische Modernist

  • Per Norgard gilt neben Carl Nielsen und Vagn Holmboe als bedeutendster dänischer Komponist im 20. Jahrhundert (ich persönlich würde noch Leif Kayser und Rued Langgaard hinzuzählen wollen).


    Norgard wurde am 13.7.1932 geboren. Er studierte an der königlich dänischen Musikakademie in Kopenhagen, u. a. bei Vagn Holmboe und Finn Høffding . In den Jahren 1956 und 1957 setzte er seine Studien bei Nadia Boulanger in Paris fort.



    Norgard hat in allen Genres komponiert, sein Output umfasst derzeit rund 100 h Musik (Nielsen 30 h, Langgaard 48 h). Im Zentrum seines Schaffens stehen 8 Symphonien, die hier im einzeln vorgestellt werden sollen, sowie 10 Streichquartette. Daneben gibt es Werek für fast alle Genres. Auch Opern hat Norgard komponiert (Gilgamesh, Siddharta). Der Werbepartner listet derzeit 40 CDs mit seinen Werken.


    Die Bedeutung des Komponisten wird durch die Tatsache erhellt, dass letztes Jahr die Wiener Philharmoniker - nicht gerade bekannt als Gralshüter zeitgenössischen Schaffens - zwei seiner Symphonien (1 und 8) eingespielt haben.

  • Die Sinfonia austera (austera hier im Sinne von herb, streng) von 1955 ist der symphonische Erstling von Norgard. Das Werk eines 22-jährigen, der hier mit einem für dies Alter ziemlich eindrucksvollen Werk auf die musikalische Bühne tritt. Drei Sätze, gut 30 min: Tempo moderato - Calmo, molto affetuoso - Allegro impetuoso.


    Die Gesamtstimmung ist grimmig, düster, pessimistisch - Age of Anxiety. Aus tiefster Lage entwickeln sich im ersten Satz symphonische Höhepunkte, die zu den lautesten und dissonantesten gehören dürften, die bis dahin komponiert wurden. Mahler und Schostakowitsch als Urahnen, aber diese Musik ist deutlich herber und dissonanter. Sie ähnelt eher den 10 Jahre später entstanden Werken von Allan Pettersson. Zum Ende hin wird der Satz etwas ruhiger und die Musik etwas optimistischer. Der zweite Satz versucht ein klassisches Adagio aufzubauen, aber es gelingt nicht, die Musik wird immer wieder durch dissonante Einwürfe unterbrochen, insgesamt aber nicht ganz so grimmig. Das gilt auch für den letzten Satz, der sich auch noch einmal zu eindringlichen Höhepunkten aufschwingt und fast mit einem Dur-Dreiklang schließt.


    Die Aufnahme ist von 1996, über den Dirigenten Leif Segerstam wurde hier im Forum in den letzten Tagen viel Positives berichtet und erwartungsgemäß enttäuschen er und das Dänische RSO nicht. Christoph Schlüren schrieb seinerzeit im FF: "Die Orchestration ist phänomenal gekonnt und originell ersonnen, und eine bessere Aufführung als unter Segerstam läßt sich kaum denken. Eine exzeptionelle Einspielung." So ist's. Die Neuaufnahme aus Wien unter Sakari Oramo kenne ich noch nicht, aber das soll sich ändern.

  • Die von Dir abgebildete CD ist meine einzige Norgard-CD mit den beiden Sinfonien Nr.1+2, lieber Lutgra.
    In die muss ich (nach nicht ganz erfolgreichem Start, bezüglich meiner ersten Eindrücke vor ca.7-8Jahren) wieder einmal reinhören - zumal auch unser Ex-Tamino Wolfram den Komponisten Norgard sehr stark goutiert.
    Klanglich ist diese CD (Chandos, 1996, DDD) jedenfalls oberste Klasse. Die CD hatte ich damals auf dem Bonner Rheinauen- Flohmarkt im TOP-Zustand gekauft.


    Ich werde über meine neu gewonnenen "Eindrücke heute 2015" berichten ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Der dänische Komponist Per Nørgard enthält in diesem Jahr den mit € 250.000 dotierten "Nobelpreis für Musik" den Ernst von Siemens Musikpreis. Der Komponist wurde vor allem durch seine Orchesterwerke, durch Kammermusik und die Opern Gilgamesh und Siddharta bekannt. Erst kürzlich haben die Wiener Philharmoniker unter Sakari Oramo seine 1. und 8. Symphonie eingespielt, was bei diesem Orchester in puncto zeitgenössischer Musik eine absolute Seltenheit ist.



    Wir gratulieren dem 83-Jährigen :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

  • Der dänische Komponist Per Nørgard enthält in diesem Jahr den mit € 250.000 dotierten "Nobelpreis für Musik" den Ernst von Siemens Musikpreis.


    Das ist eine verdammt hohe Summe, wenn man überlegt wie viele Musikbegeisterte Nørgard überhaupt kennen, geschweige denn hören. :D Ich kenne nur Lutgra, Wolfram und mich ... :untertauch:
    Und die Summe kommt für den 83-Jährigen auch recht spät ...
    *** Der Gratulation zu seinen Nobelpreis für Musik Preis schliesse ich mich aber uneingeschränkt an.


    Aber lassen wir die Zahlen.
    Norgard steht auch für die nächste Zeit auf meiner Liste der anzuschaffenden CD-Software. Aus Preisgründen habe ich bisher immer noch nur die Chandos-CD mit den Sinfonien Nr. 1 und 2 -->Abb Beitrag 2. Seine Sinfonien-CD´s liegen im Hochpreislevel, was das Kennenlernen weiter erschwert für diese nicht einfach zu erfassenden Werke ... ;) dafür habe ich dann einiges downgeloadet, um näheres zu erfahren. Nicht alles ist gleich geniessbar, aber sehr gut gemacht - es erfordert zeitlichen Aufwand der Auseinandersetzung.


    Nach meiner Erfahrung ist Leif Segerstam jedenfalls einer der eindrucksvollsten Dirigenten der Orchestermusik Norgards ... aber kein Wunder, der komponiert ja selbst ähnlich klingenden "Chaos" im positiven Sinne.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Das ist eine verdammt hohe Summe, wenn man überlegt wie viele Musikbegeisterte Nørgard überhaupt kennen, geschweige denn hören.


    Frühere Preisträger waren u.a. Friedrich Cerha und Klaus Huber, da dürfte der Hörerkreis noch kleiner sein. Cerha kenne ich eigentlich nur als Komplettierer von "Lulu" und Huber kenne ich praktisch gar nicht. Huber ist sicher auch als Lehrer mitausgezeichnet worden, denn zu seinen Schülern zählen drei der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart: Brian Ferneyhough, Wolfgang Rihm und Kaija Saariaho. Die ersten beiden haben den Preis auch schon bekommen. Vieleicht ist ja demnächst dann die Finnin fällig.

  • Die Summe des Preisgeldes ist wahrlich hoch, die Qualität seiner Musik nach meiner Meinung aber auch. Neben den Sinfonien und den Streichquartetten (Nr. 1-6 vom Kontra Quartett - die Quartette 7-9 vom Kroger Quartett werde ich mir noch besorgen) besitze und kenne ich auch noch die Oper "Gilgamesh", die ich, zumindest zum großen Teil, immer wieder gerne höre und als echte (Klang-)Bereicherung empfinde. Norgard scheint mir, ähnlich wie Schostakowitsch, zu denen zu gehören, die sowohl mit den großen orchestralen Klängen wie auch den Feinheiten der Streichquartettbesetzungen starke emotionale Musik schreiben konnten.



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • John Storgards legt gleich zwei neue CDs mit Symphonien von Per Norgard vor. Wird das eine erste GA aus einer Hand?


  • Es sind einige Jahre ins Land gegangen und so kann man von Per Nörgard derzeit alle 8 Sinfonien auf CD bekommen.
    Wegen des günstigen Angebotes von jpc liegen mir dioese Aufnahmen nun in den klanglich herausragenden DaCApo-Aufnahmen auf SACD vor.


    *** Die Sinfonien Nr.1 und 8 werden von den Wiener PH / Sakari Oramo gespielt.


    Auf anhieb erreicht mich die bereits vom 22jährigen Nörgard komponierte frühe, von Sibelius inspirierte nordische Sinfonie in dieser Oramo-Aufnahme ungleich mehr, als die Segerstam-Aufnahme (Chandos) aus Beitrag 2.
    Die WPO geben diesem Werk noch ein wenig klassisches Feeling, gepaart mit mehr Durchhörbarkeit; mehr Dramatik wird offenbar. Zudem wird eine Atmosphäre erzeugt, die das Werk deutlich nordische Sinfonie auszeichnet. Im 1.Satz werden Zitate (Vogelruf) aus Sibelius Tapiola angedeutet.
    Kurzum: Mir gefällt das dreisätzige Werk erstmals richtig gut; und ich habe keine Gedanken, dass es trotz der gebotetenen Modernität irgendwo ungeniessbar wäre.


    Per Norgard wollte mit seinen Sinfonien etwas Neues schaffen (Mit Erfolg, denn es gibt keinen den man direkt mit ihm vergleichen kann !).
    :!: Per Nörgard sagte: "Die Musik die ich hören wollte gab es nicht ... und so komponierte ich das selber, was ich hören wollte !"



    DaCapo, SACD, 2013, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Erste Eindrücke:
    Die weiteren Sinfonien sind weniger durch den Aufbau und melodischen Einfallsreichtum unternander unterscheidbar, als eher durch den besonderen instrumentalen Stempel, den er jeder Sinfonie aufdrückt.
    Im vorbildlichen Textheft (auch in Deutsch) wird bei der Sinfonie Nr.8 (2010-11) als hell, spielerisch, trasparenter und duftiger als irgendeine Andere beschrieben.


    Was mir allerdings fehlt, ist eine erzeugte Hochspannung, eine Dramatik, die mich umhauen könnte. Alles interesant mit nie gehörten Klangfarben durchsetzt. Aber die grosse Begeisterung stellt sich bei dr Sinfonie Nr.8 nicht ein.


    Über Sinfonie Nr.7 (2006) ist angegeben , dass sie gegenüber der luftigen Nr.8 agressiv sein soll. Ich habe sie deshalb als nächstes auzf mein Programm gesetzt ... doch unter "agressiv" verstehe ich nun wirklich etwas anderes !
    Als Klangemblem liefert Nörgard im Orchester 14 gestimmte Tom-Toms die eine hochinteressantes Auftreten haben. Auch hier wieder 3 Sätze; alles sehr interessant anzuhören; tolle Klangfarben, die durch die ausgezeichnete Klangtechnik unterstützt werden.
    *** Hier spielt das Dänische National SO / Thomas Dausgaard.


    Aber ein Gänsehautfaktor mit Spannung ... der fehlt mir hier auch deutlich.
    Da ist so recht nix los im Karton ... nur nordische Atmosphäre und Stimmungsmalerei ... ;) ein bischen mehr Saft und Kraft wären angebracht !



    DaCapo, SACD, 2008, DDD



    ;( Meine Hoffung ruht nun auf den Nummer 3-6 ... ob da noch was abgeht ... ?
    Ich werde berichten ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Werter teleton, ich bin gerade auf diesen Thread gestossen: Konntest du noch was finden bei Norgard?

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Durch den Kommentar von hasiewicz gerade auch erst entdeckt. Ich habe von Nørgård noch folgende Ergänzungen zu bieten. Als Ergänzung zu den von lutgra angegebenen Streichquartetten 1-6, habe ich noch


    die Streichquartette 7-10, eingespielt vom Kroger Quartett, ebenfalls sehr hörenswert



    und drei Sonaten für Cello solo, eingespielt von der amerikanischen Cellistin Wilhelmina Smith, die mich richtig begeistern ..



    Dann habe ich noch etwas Exotischeres, nämlich Roads to Ixtlan ( Drei Sätze für Saxophonquartett :-) ) , was mich auch begeistert. (Wahrscheinlich schon wegen der Besetzung!)




    Das wäre es dann!


    An den Sinfonien wäre ich auch interessiert, würde aber gerne so eine "Box" abwarten. Die scheinen ja heutzutage im Wochenrhythmus zu erscheinen. Nach den Ausführungen der Kollegen aber sehr empfehlenswert?

  • Werter teleton, ich bin gerade auf diesen Thread gestossen: Konntest du noch was finden bei Norgard?



    Lieber Hasiewics, lieber Axel,


    ich hatte mich hier nicht weiter geäussert, weil ich bislang zu den Sinfonien nicht so recht den Zugang finden konnte. Die Erste finde ich noch am Besten ...

    Sehr gerne höre ich moderne Musik des 20./21. Jhd wenn sie spannend und zugänglich gemacht ist ... wie ich immer sage: "Für den Hörer !"


    Bei Norgard höre ich interessante Klänge und Klangfarben, die hier gepaart sind mit einer ausgezeichneten Klangtechnik von DaCaPo.

    Doch was nützt das Alles, wenn es doch teils in die Richtung "ungeniesbar" geht ! Ich kann hier keine Spannung empfinden = wohlgemerkt gilt das für mich, denn es kann sein, dass das für Dich (und Andere) nicht gelten muss. Habe auch bei einschlägigen Hörern, die die Moderne ebenso schätzen gelesen, dass sie Norgard etwas abgewinnen können (siehe auch Beitrag 2) ... sei es drum !


    Wie man sieht, findet Axel sogar die Streichquartette von Norgard hörenswert. Ich bin allgemein kein grosser Freund von Streichquartetten, da mir das Klangerlebnis auf 4 Streichinstrumenten zu eintönig ist. Ich bade halt gerne in Klnagrausch. Für mich wäre das bei Norgard warscheinlich "ungeniessbares Gequitsche".


    Die Norgard - Sinfonien_CDs stehen bei mir im Hobbyraum ... derzeit gehören diese zu den CDs, die ich an erster Stelle bei EBAY anbieten würde ... :pfeif:

    :D das kann bei dem Repertoire wieder Monate dauern, bis einer anbeisst.


    8) :!:Aber ich werde ihnen noch mal eine Chance geben.



    Anderes Beispiel:

    Ich hatte vor ca 10-12Jahren die GA der Schnittke-Sinfonien von BIS ... ziemlich wirres Zeug mit so manchem ungeniessbarem, wie ich damals empfand .... und dann alsbald wieder verkauft. Heute hätte ich die GA doch gerne, denn die Sinfonie Nr.1 mit Roschdestwensky habe ich bereits wieder auf CD vorliegen. Da war ich damals zu schnell ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Sehr gerne höre ich moderne Musik des 20./21. Jhd wenn sie spannend und zugänglich gemacht ist ... wie ich immer sage: "Für den Hörer !"


    Genau, nur wer ist _der_ Hörer? Da gibt es schon hier im Forum eine erstaunliche Diversität!



    Bei Norgard höre ich interessante Klänge und Klangfarben, die hier gepaart sind mit einer ausgezeichneten Klangtechnik von DaCaPo.

    Doch was nützt das Alles, wenn es doch teils in die Richtung "ungeniesbar" geht !


    Ich unterschiede gerne zwischen hörenswert und begeisternd mit Graduierung vom ersten zum letzten. Unter hörenswert stufe ich gerne Werke ein, die mich beim Hören beschäftigen, wo ich mal der einen Spur folgen kannn und dnan der anderen. Ich interpretiere nun Deinen ersten Satz für mich genau in diese Richtung. So geht es mir tatsächlich bis auf wenige Ausnahmen (Quartett Nr. 4 Dreamscape! mal Hören!) mit seinen Streichquartetten. Ich bin da auf einem Wege, aber von Begeisterung bis auf ein paar Ausnahmen noch keine Spur.


    Ungenießbar geht für mich in die völlig andere Richtung. Das ist Musik, die ich als Belästigung empfinde. Da fallen dann auch mal Sachen drunter, die andere hier im Forum vielleicht auch noch akzeptieren können, für mich aber anstrengend werden. Ein ganzer Teil der Pop-Musik wird von mir so empfunden. Es ist auch ein Gefühl, was sich einstellt, wenn ich mich mit Musik anfange zu beschäftigen und am Ende stehe ich IMHO vor tönender Bastelei, die sich für Kunst hält. Das führt zu Ärger und dann zu Ungenießbarkeit. Allerdings habe ich da durch Hinweise auch schon in Fällen lernen können.


    Es würde mich interessieren, ob interessante Klänge und Klangfarben bei Dir häufig den Weg zur Ungenießbarkeit führen oder ob Du da noch Abstufungen machst?

  • Es würde mich interessieren, ob interessante Klänge und Klangfarben bei Dir häufig den Weg zur Ungenießbarkeit führen oder ob Du da noch Abstufungen machst?

    Klänge und Klangfarben gehen immer einen Weg der die Musik interessant und hörbar macht. Ich schätze besonders Schlaginstrumente und würde mir des öfteren den Einsatz von Vibraphon, Xylophon wünschen.

    Nein, das ungeniessbare entsteht erst, wenn es zu avantgardistisch atonal wird und man am Ende nur noch Geräusche wahrnimmt ... dann ist bei mir der Ofen aus, als dass ich da noch etwas empfinden könnte.


    Ja "der Hörer" ist schon etwas weit gegriffen. Ich meine den Hörer, der ins Konzert geht, sich entspannen möchte, etwas empfinden möchte ... und nicht verärgert rauss laufen muss, wenn man mit Geräuschen gequält wird.

    Ich bade gerne im Klang in guter Soundqualität. Da kommt es mir gar nicht auf ein musikalisch hochtrabende Qualität an ... es kann auch so einfach gestrickt sein wie (weil Du POP-Musik ansprichtst) zum Beispiel SCHILLER bei LIVE-Konzerten, wo man toll im Klang baden kann und noch zwei Schlagzeuger fetzig den Laden aufmischen ... Yeah !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Allerdings habe ich da durch Hinweise auch schon in Fällen lernen können.

    :yes: Richtig.


    Ich hatte mich vor mehr als 15Jahren mal im HIFI-Forum negativ über Berios - Sinfonia geäussert, die mir zu extreem war.

    Ein Forianer, der die Moderne favorisiert, hat uns und mir dann dieses Werk durch Beschreibung und Erklärungen nahe gebracht. Heute denke ich anders als zuerst und akzeptiere dieses Werk ... wenn es mich auch nicht vollends vom Hocker reisst.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang