Liebe Forianer, liebe Mitlieser, liebes cpo Management, lieber Herr Schmilgun.
Dieser Thread ist kein Ersatz für:
Labelvorstellung: CPO - Classic Production Osnabrück
sondern vielmehr eine Ergänzung.
28 Jahre ist es her, daß das Label cpo gestartet wurde. Zahlreiche bislang unbekannte oder wenig bekannte Komponisten hat es uns nahegebracht. Irgendwann in den Pionierzeiten hatte ich den Vorsatz mehr oder weniger das gesamte Programm (unter Ausschluss der Moderne) in meiner Sammlung zu haben - allein, ich habe es nicht geschafft. Einesteils produzierte cpo schneller als erwartet, andrerseits war die österreichische Generalvertretung - vornehm formuliert- nicht besonders rührig, und die österreichischen Händler weitgehend desinteressiert. Es wurden meist nur ein oder 2 Exemplare auf Lager gelegt - wenn überhaupt, und dann hat man aufgeatmet, daß sie wider Erwarten verkauft wurden - und hat weiter Mainstream Repertoir verkauft. Ich war nie wirklich ein Versandkunde, aber als ich sah, daß cpo-CDS, von denen man mir in Wien erklärt hatte, sie wären nicht mehr zu bekommen, bei jpc um 7.99 Euro im Abverkauf zu haben seien - da habe ich mein Kaufverhalten grundsätzlich geändert. Ich habe also (etwa seit 2005 ?) begonnen zahlreiche Abverkaufs-CDs nachzukaufen - daneben selbstverständlich auch aktuelle Ware. Aber auch hier habe ich gelegentlich nicht alles geschafft - vor allem deshalb, weil ich mich für manche Komponisten erst später interessiert habe.
Aber cpo verfolgt hier, durchaus verständlicherweise - eine sehr rigide Veröffentlichungspolitik: Was einmal abverkauft wurde, wird nicht mehr aufgelegt.
Das ist in manchen Fällen sehr schade. Es sollte möglich sein einzelne Aufnahmen, nachdem sie mehr als 10 Jahre nicht erhältlich waren, doch wieder verkaufen zu können.Ein neuer Kundenkreis sollte herangewachsen sein. Ich würde KEINESFALLS ein Download-System unterstützen, auch keine "Individualpressung" auf kurzlebigen CD-ROMS, sondern ich möchte ORIGINAL-CDS mit (nahezu) unbeschränkter Lebensdauer. Natürlich kann man solche CD nicht mehr zum Vollpreis verkaufen - muss man aber auch nicht, denn die Produktionskosten sind ja schon eingespielt - oder abgeschrieben. Und ebenso natürlich ist es , daß man nicht verlangen kann, daß solch eine CD zum absoluten Budgetpreis (7.99) angeboten wird, denn das in solchen Fällen durchaus bestehende Risiko muß abgegolten werden (ich meine, daß 9.99 bis 12.99 ein durchaus realistischer Preis wären)
Ein mögliches Modell wäre, eine Subskriptionsliste aufzulegen, wo User eine rechtsverbindliche Bestellung abgeben, falls der gewünschte Titel wirklich nachproduziert wird. Sind nach 6 Monaten noch nicht genügend Bestellungen vorhanden, dann werden automatisch alle Vorbestellungen storniert.
Dazu wäre es nötig, daß es einen Katalog mit derartigen CDs aus der cpo Vergangenheit gäbe.
Sollte man mir die entsprechenden Daten zur Verfügung stellen, wäre Tamino bereit die entsprechenden "Kandidaten" vorzustellen - manchmal auch kommentiert, denn ich besitze ja - wenn auch nicht alles - eine Menge cds aus der cpo Vergangenheit (insgesamt habe ich an die 320 cpo CDs, wovon erst 242 registriert sind - Opern, Operetten, Oratorien sind hier nicht berücksichtigt)
Meine Ideen sind mit cpo NICHT abgesprochen - uns somit ein Wunschtraum, dessen Realisierung mehr als zweifelhaft ist.
Die Frage an unsere Mitglieder (und Mitleser) bleibt indes im Raum stehen: Besteht das von mir hier projizierte Bedürfnis tatsächlich?
mfg aus Wien
Alfred