Raimund Grumbach (1934 - 2010)

  • Heute wäre er 80 geworden:

    Grumbach, Raimund, Bariton, * 20.1.1934 Eibelstadt bei Würzburg; gestorben am 5. 5. 2010 in München nach langer Krankheit.
    Er erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule von Würzburg; 1956-59 war er am Stadttheater von Würzburg engagiert, 1959-64 am Opernhaus von Nürnberg.
    Dann folgte er einem Ruf an die Bayerische Staatsoper München, an der er von 1963 bis 1985 tätig war.
    1996 stand er zum letzten Mal auf der Bühne des Nationaltheaters, kurzfristig eingesprungen für einen erkrankten Kollegen.
    Seit 1972 gleichzeitig Lehrtätigkeit als Professor an der Musikhochschule München.
    Gastspiele führten den Künstler an die Staatsoper Wien, nach Paris, London, Madrid und Tokio, zu den Festspielen von Edinburgh und an viele deutsche Opernhäuser.
    Im Mittelpunkt seines Repertoires standen Partien wie der Figaro in »Figaros Hochzeit« und im »Barbier von Sevilla«, der Masetto im »Don Giovanni«, der Guglielmo in »Così fan tutte«, der Papageno in der »Zauberflöte«, der Sharpless in »Madame Butterfly«, der Marcel in Puccinis »La Bohème« und der Wolfram im »Tannhäuser«.
    Dazu hatte er eine erfolgreiche Karriere im Konzertbereich.



    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Leider kenne ich nur wenige Aufnahmen mit diesem Bariton. Den folgenden Querschnitt besitze ich mit ihm. Raimund Grumbach ist hier ein guter, deutsch-singender Figaro:


    W.S.