Stephen Foster (1826 - 1864) - früh verstummte Stimme Amerikas

Harald Kral · 13. Januar 2014

Heute vor 150 Jahren starb - erst 37 Jahre alt und völlig verarmt - der amerikanische Komponist Stephen Foster. Er hatte noch genau 38 Cent in der Tasche. Dabei verdanken die Vereinigten Staaten ihm eine Vielzahl volksliedhafter Melodien, die auch nach 150 Jahren immer noch gesungen werden.

Stephen Collins Foster (* 4. Juli 1826 in Lawrenceville; † 13. Januar 1864 in Manhattan) war der bekannteste Songwriter in den USA seiner Zeit.
Viele seiner Lieder, wie Oh! Susanna, Camptown Races und Beautiful Dreamer sind regelrechte Volkslieder geworden.

LG

Christian Biskup · 13. Januar 2014

In der Tat ist Foster viel zu früh verstorben, er ist mir aber wohlbekannt. Schon in der Schulzeit sagen wir immer gerne Oh Susanna. Beautiful Dreamer schallte zu meiner Überraschung sogar in Schweden zu Weihnachten aus den Schaufenstern, die Popularität ist weltweit gegeben.

Eine der wohl schönsten Aufnahmen ist die folgende mit Thomas Hampson als Sänger. Neben den populären Weisen sind auch unbekanntere Songs mit dabei. Einige Stücke werden als instrumentales Medley gespielt.

LG
Christian

Alfred_Schmidt · 13. Januar 2014

Eine wirklich wudervolle Aufnahme. Der Titel "Beautiful Dreamer" diente indes wohl als Vorlage für das Lieda "A bar without beer", bzw die deutsche Fassung "Ich steh an der Bar und ich habe kein Geld" Man sollte nicht glauben wie ein anderer Text und anderer Vortrag ein Werk in eine andere "Klasse" befördern können.........

mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred

Mme. Cortese · 13. Januar 2014

Auch ich besitze diese CD und liebe sie sehr. Für diejenigen, die die Songs von Foster nicht kennen, hier mal ein Beispiel daraus:

https://www.youtube.com/watch?v=y4Y9lR6U7KI

Viel Vergnügen

Mme. Cortese

Harald Kral · 13. Januar 2014

Ausgezahlt hat sich das Schaffen von Stephen Foster nicht. Copyright usw. gab es damals in den ach so freien USA nicht.
Für seinen größten Erfolg "Oh Susannah", das zu einem Welthit wurde, hat er von seinem Verleger ganze 100 Dollar Honorar bekommen.

Der von Alfred oben erwähnte "Beautiful Dreamer" wurde in seinem Nachlass gefunden und posthum von seinem Bruder veröffentlicht.